Sein neuestes Werk mit wunderbaren Tuschezeichnungen des Autors ist im Dez. 2012 im Brockmeyer Verlag erschienen: Hultenreich, Jürgen K.: Versager Enden Scheintot.
Aphorismen, Sätze, Erhörtes, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0890-2, kart. 162 S. 21 x 14,5 cm 14 farbige Zeichnungen.€ 14,90
„Die komprimierte Form war immer schon Merkmal der Dichtung Jürgen K. Hultenreichs. Es ist fast zwangsläufig, dass dieser große Verknapper das gleiche Prinzip in adäquater Bildnerei verwendet. Der Druck, die Anstauung währte lange – eine gedehnte Zeit. Nun ist der Damm gebrochen, beide Welten sind ineinander geflossen und Hultenreich entströmen unablässig gleichnishafte Notizen – ein Überfließen von Drinnen und Draußen.“ (Hans-Hendrik Grimmling über Jürgen K. Hultenreich)
Schnuppertexte: ‘Es gibt Leute, die sich gar nicht bewegen. Wie soll man die aufhalten?’; ‘Große Missgeschicke helfen uns, ein kleines Glück ertragen zu können’; ‘Die Barrikade sah ihm zu unordentlich aus. Da lief er zur gegnerischen Ästhetik über’; ‘Lügner sind nicht immer die schlechtesten Menschen. Sie wissen immerhin was wahr ist’; ‘Wir haben vor dem Tod Angst, da wir nicht wissen, neben wem wir liegen werden.’; ‘Der Welt Unglück vermögen manche aufzuhalten, indem sie sich abwenden’; ‘Das Bundeskanzleramt: Umbaute Luft’.
Die neuesten Aphorismen eines weitern ehemaligen DDR Bürgerrechtlers erscheinen Anfang Februar ebenfalls im Brockmeyer Verlag:
Weber, Christian, Uri: Gedanken angeln am Strom der Zeit. € 9,90
Neue Aphorismen, Bilder und Grafiken, Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0901-5, kart. 21 x 14,5 cm. 64 S. mit 24 teils farbigen Zeichnungen des Autors.
‘Man würde sich manchen Traum erfüllen, wenn man nicht Angst vor dem Erwachen hätte’; ‘Viele gute Ideen scheitern an Vorgesetzten, denen sie nicht eingefallen sind’; ‘In der Politik muss alles wie Strategie aussehen – vor allem die Ratlosigkeit’; ‘Einmal zur Wahrheit stehen ist mutig, mehrmals tapfer – immer rücksichtslos’
BIOGRAPHISCHES: 1943 in Dresden geboren. 1964 bis 1972 Studium der Theologie und Klinischen Psychologie; 1973 bis 1984 Aufbau und Leitung einer Einrichtung der Diakonie; 1984 bis 1990 Redaktionsarbeit im kirchlichen Dienst und freischaffender Autor, Veröffentlichung von Aphorismen, Gedichten und Kurzgeschichten in verschiedenen Verlagen im In-und Ausland. 1989 Buch „Alltag in der DDR“; 1990 Buch “Alltag einer friedlichen Revolution“(Eindrücke aus Radebeul und Dresden. 1990 Beginn des Malens von Lackbildern und Collagen in enger Verbindung zu Aphorismen unter dem Namen Uri, 2003 Druck von Kaltnadelradierungen im Atelier des Malers Gunter Herrmann. 1999 bis 2011 Herausgabe der Broschüren „URI Aphorismen und Bilder I bis VII“, viele Ausstellungen von Bildern und Grafik in Dresden und Umgebung.