Neben den künstlerischen Positionen wurden auch das kuratorische Konzept, der Auswahlprozess und künstlerische Schwerpunktthemen der Ausstellung vorgestellt. Ausgehend von der Anfang 2010 begonnenen Recherche haben die Kuratoren sechs Schwerpunktthemen definiert, die in der Arbeit zeitgenössischer Künstler in den letzten Jahren vermehrt eine Rolle spielen. Die Auseinandersetzung mit (sozialen, virtuellen, institutionellen) „Räumen“, „Narrativität“, „Vernetzungen“, dem „Gestern im Heute“, mit dem „Übersinnlichen“ und mit Grenzen und Erweiterungen des Mediums („Medium als Material“) stellen die Kuratoren als Betrachtungsmöglichkeiten ins Zentrum ihrer Befragung des heutigen Kunstschaffens in Deutschland. Zahlreiche der teilnehmenden Künstler entwickelten für die Ausstellung neue Arbeiten.
Mit der Ausstellung knüpfen die drei hannoverschen Institutionen an die erfolgreiche Schau „Made in Germany“ des Jahres 2007 an, bei der die Häuser erstmalig gemeinsam eine Ausstellung ausrichteten und über 60.000 Besucher anlockten.
Kuratorinnen und Kuratoren von MADE IN GERMANY ZWEI sind Susanne Figner, Martin Germann, Antonia Lotz, Kathrin Meyer, Carina Plath, Gabriele Sand, Kristin Schrader, Ute Stuffer und René Zechlin. Verantwortlich für die Ausstellung sind die Direktoren Ulrich Krempel (Sprengel Museum Hannover), Veit Görner (kestnergesellschaft) und René Zechlin (Kunstverein Hannover).
Die Ausstellung steht unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck.
Infos: http://www.madeingermanyzwei.de
Text: MADE IN GERMANY ZWEI
veröffentlicht durch: Redaktionsbüro für Bild & Text: http://www.fmpreuss.de