Der 20. September wird von 2014 an zum bundesweiten „Tag der Deutschen Manufakturen“.
Diesen Beschluss fassten die Mitglieder der vor vier Jahren von der KPM Berlin mitgegründeten
„Initiative Deutsche Manufakturen – Handmade in Germany“ (IDM) letzte Woche auf ihrer
Jahresversammlung in Berlin. Die Initiative ruft Manufakturen aus ganz Deutschland dazu auf,
Besuchern die vielfältigen handwerklichen Prozesse zur Herstellung ihrer einzigartigen
Produkte im Rahmen eines Tags der offenen Tür zu präsentieren.
Auftakt und Höhepunkt des „Tags der Deutschen Manufakturen“ bildet eine große Leistungsschau
der Mitgliedsunternehmen der IDM auf dem historischen Manufakturgelände der KPM
Berlin. An der Ausstellung beteiligen sich zahlreiche deutsche Manufakturen mit ausgewählten
Spitzenprodukten. Am 19. September, dem Vortag der Veranstaltung, lädt das
Bundeswirtschaftsministerium in Kooperation mit der IDM und der Europäischen Kommission
zur „2. Fachtagung ‚Handmade in Germany’“ ein. Hier diskutieren Experten aus Politik,
Fachöffentlichkeit und Unternehmen zentrale Anliegen der Branche aus den Themenbereichen
Mittelstand und Ausbildung. Der geschichtsträchtige Standort wurde bewusst gewählt, weil er
in idealer Weise die reiche und lebendige deutsche Manufakturtradition verkörpert. Zum
anschließenden Empfang wird dann in der KPM Berlin in einem exklusiven Rahmen geladen.
„Die KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin freut sich, Gastgeberin dieser für die
Interessen der deutschen Manufakturen so wichtigen Veranstaltung zu sein“, erklärt Maurice
von Dalwigk, Executive Vice President der KPM Berlin, „als Gründungsmitglied der IDM und
eine der ältesten Manufakturen Europas tragen wir eine besondere Verantwortung für den
Erhalt und die Förderung des Manufakturstandorts Deutschland“. Die KPM Berlin steht seit
1763 für handgefertigten Luxus. Noch heute produziert sie ihre exklusiven Porzellane
ausschließlich nach traditionellen Handwerkstechniken, die von Generation zu Generation zur
Perfektion weiterentwickelt wurden.
Die 2010 ins Leben gerufenen Initiative Deutsche Manufakturen – Handmade in Germany
bündelt die gemeinsamen Interessen der deutschen Manufakturen und macht ihre besondere
Bedeutung als Teil des deutschen Mittelstands sowie ihren positiven Beitrag für das Image des
Wirtschaftsstandorts Deutschlands sichtbar. „Deutsche Manufakturen leisten als Arbeitgeber
einen großen Beitrag für ihre jeweiligen Regionen und stehen für Beständigkeit und Vertrauen.
Hinter den Türen der Manufakturen fertigen Unternehmen Produkte in oftmals langjähriger
Familientradition“, sagt Michael T. Schröder, Gründer und Vorsitzender der IDM. „Am Tag
der Deutschen Manufakturen bekommen diese Betriebe die Gelegenheit, ihrer einzigartigen
Bedeutung gerecht zu werden, als Garant für Qualität und Handwerkskunst“, so Michael T.
Schröder weiter.
Auf der IDM-Website www.tag-der-deutschen-manufakturen.de können sich Manufakturen
für die Teilnahme am Tag der Deutschen Manufakturen registrieren. Dort erfahren interessierte
Besucher auch, welche Manufakturen in ihrer Nähe sich mit einem Tag der offenen Tür
an der Aktion beteiligen.
1763 erwarb König Friedrich II. von Preußen (1712-1786) die Porzellanmanufaktur des Berliner Kaufmanns Johann
Ernst Gotzkowsky. Heute ist die Manufaktur einer der ältesten produzierenden Handwerksbetriebe Berlins. Seit 2006 ist
der Bankier Jörg Woltmann Alleingesellschafter der KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin GmbH (KPM Berlin).
Das traditionsreiche Unternehmen beschäftigt rund 160 Mitarbeiter. Deutschlandweit betreibt die Manufaktur neben
dem Flagshipstore sechs eigene Verkaufsgalerien und arbeitet auf nationaler und internationaler Ebene mit ausgewählten
Handelspartnern zusammen. Die Service KURLAND, dessen klassizistische Form 1790 entwickelt wurde, und URBINO
aus der Bauhaus-Ära zählen zu den Bestsellern der KPM Berlin.
KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin GmbH
Wegelystraße 1, 10623 Berlin
@email
www.kpm-berlin.com
