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Nick Granit - Zu viel Sex für die Short-List


15. Mai 2020, 20:30
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Das Kriminal Journal aus Wien überrascht mit dem Wien-Krimi »Mein Name ist Nick Granit«. War das Künstler*innen-Konglomerat im Umfeld des Illustrators Walter Fröhlich, bislang eher für seine Pulp-Hefte, wüsten Ausstellungen und TV-Auftritte bekannt, wirft es mit der Reihe »Kriminal Journal Hardboiled« anspruchsvolle Krimikost am Rande zur Underground-Literatur auf den Independent-Markt. Schon wird der Autor, der unter dem Pseudonym Nick Granit schreibt, bereits mit Mickey Spillane und Charles Bukowski verglichen.

Nick Granit - Zu viel Sex für die Short-List

Die Hauptfigur, Nick Granit, Detektiv und trockener Alkoholiker in Wien, tappt nicht nur unbeholfen durch die Swingerclub-Szene, sondern kommt auch den Wiener Verbrecher-Syndikaten und dem Russischen Geheimdienst in die Quere. Seine Befindlichkeit und Weltanschauung steht eindeutig im Vordergrund. Die Aufklärung der Fälle, sowie Nicks Zusammenstöße mit maskierten Selbstjustiz-Romantikern und raffinierten Geheimagentinnen sind eher amüsant als bedrohlich. Manche Szenen überschreiten eindeutig die Grenze zur Pornografie, sind aber weder frauenfeindlich noch erotisch, sondern bilden eine amüsante Selbstverständlichkeit im Berufs-Alltag des Private Dick. Die Nähe zum Comic merkt man sehr, was absolut kein Schaden ist. Ganz im Gegenteil.
Ein äußerst rasant und witzig geschriebenes Buch, das sicher viele Leser*innen finden wird, für die Short-List allerdings doch mit zu viel sexuellen Darstellungen ausgefallen ist.

Mein Name ist Nick Granit
Autor: Nick Granit
198 Seiten, Taschenbuch
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