Für gut 80% der befragten Mittelstandsunternehmen ist ein strategisches Personalmanagement von hoher Bedeutung. Vor allem die Themen der beruflichen und persönlichen Weiterbildung (85%) und der strategischen Nachfolgeplanung von Fach- und Führungskräften (70 %) sind für die Unternehmen von hoher Relevanz. Mehr als die Hälfte der Befragten sehen eine externe Unterstützung bei der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften als erforderlich an, gerade wenn es sich um die Bereiche der Direktansprache oder des Social Media Recruitings handelt (86%).
Die Gründe dafür definieren die Mittelstandsunternehmen unter anderem in der steigenden Internationalisierung des Arbeitsmarktes sowie den gleichbleibend guten konjunkturellen Rahmenbedingungen. „Wenn sich der Arbeitsmarkt über die Grenzen Deutschlands ausdehnt und gut qualifizierte Fachkräfte aus dem (EU) Ausland auf solide Arbeitgeber aus der hiesigen Industrie treffen, bedeutet das eine Veränderung hin zu strategischer Personalplanung für die HR-Verantwortlichen“, erklärt Karl-Hans Schlehenkamp, Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbandes der Holz- und Kunststoffverarbeitenden Industrie in Rheinland-Pfalz und Personalberater.
„Wie die Studie zeigt, hat das Umdenken bereits stattgefunden: mehr als zwei Drittel aller Geschäftsführer machen sich ernsthafte Gedanken um den Wissenserhalt in ihrem Unternehmen, indem sie eine konsequente Nachfolgeplanung befürworten.“ Die Weiterbildung der Mitarbeiter nimmt eine noch höhere Priorität ein, woraus geschlossen werden kann, dass die befragten Mittelstandsunternehmen auf Mitarbeiterbindung setzen. „Damit können wir den von TNS-Infratest prognostizierten Trend auch aus Arbeitgeberseite bestätigen“, sagt Karl-Hans Schlehenkamp. „Je strategischer das Personalmanagement betrieben wird, desto erfolgreicher stellen sich Unternehmen zukünftigen Herausforderungen.“
Zur Studie: SRN human resources analysierte im April 2015 erneut in einer Online-Befragung die Personalarbeit von Mittelstandsunternehmen im Bereich der Holz- und Kunststoffindustrie sowie Handel und Dienstleistungen. Aber auch Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Metallverarbeitende Industrie, Bauindustrie und Automotive nahmen an der Befragung teil. Die Ergebnisse der Studie können unter @email angefordert werden.
Die Studie von TNS-Infratest/ Studiengemeinschaft Darmstadt ist im Internet unter www.sgd.de abrufbar.
Weitere Informationen zu SRN human resources finden Sie im Internet unter www.srn-hr.com oder von Jasmin Oldendorf bei SRN, Emil-Figge-Str. 85, 44227 Dortmund, @email , 0231 / 776 775 33