Konflikte und Streitfälle in Unternehmen oder Firmen durch Mediation, Konfliktmanagement und Coaching nachhaltig lösen.
Immer dann, wenn es im Rahmen wirtschaftlicher Verhaltensweisen zu Konflikten zwischen Beteiligten kommt, kann eine Wirtschaftsmediation genutzt werden, um die Möglichkeiten für eine Konfliktlösung zu verbessern, weiß Christian Taute Mediator (univ.) Geschäftsinhaber von Ihre-Mediation.com. Deshalb ist die Wirtschaftsmediation eine kooperative und zukunftssichere Variante, um außergerichtlich Streit und Konflikte beizulegen. Hierbei kommt ein unparteiischer Mediator zum Einsatz, der im Idealfall über eine gute Erfahrungstiefe verfügen sollte und der auch juristisch das Umfeld abschätzen kann, um die Handlungsmöglichkeiten der Betroffenen zu einer gemeinsam akzeptierten Lösung führen zu können. Eine erfolgreiche Wirtschaftsmediation spart nicht nur Zeit und Geld, sondern hat auch das Potential, dass insgesamt die Beteiligten zu einer dauerhaft besseren Zusammenarbeit finden können, was ihre jeweiligen Interessenlagen besser fördert, als wenn ein einseitig erreichtes juristisches Ergebnis zur Konfliktlösung zum Einsatz kommt.
Rahmenbedingungen für die Wirtschaftsmediation
Der Begriff Mediation kommt aus dem Englischen und kann mit Ausgleich, Vermittlung oder Versöhnung übersetzt werden. Unter der Anleitung des erfahrenen Mediators arbeiten die Beteiligten an der Lösung des gemeinsam zu bestimmenden Problems. Die Betroffenen erfahren, dass sie eine gemeinsame Aufgabe haben und nutzen den unparteiischen Dritten, um neue Lösungsperspektiven gewinnen zu können. Dabei bleibt das Verfahren jederzeit in der Hand der Betroffenen, die Streitschlichtung hat keinen Richter, der durch einseitige Handlungen eine Seite zu Gewinnern, die anderen zu Verlierern machen kann. Die Beteiligung an der Wirtschaftsmediation ist daher stets freiwillig und selbstbestimmt, aber konsensorientiert. Ergebnisse des Gesprächsablaufs werden informell festgehalten. Da eine außergerichtliche Einigung angestrebt wird, sind diese Zwischenergebnisse normalerweise nicht juristisch, sondern lösungsorientiert auszurichten. Alle potentiellen Konfliktparteien sind einzubeziehen, auch wenn sie bisher noch nicht juristisch auf ihre Rechtspositionen aufmerksam gemacht haben. Ausgleich heißt im Zusammenhang mit Wirtschaftsmediation stets Interessenausgleich.
Wie läuft die Wirtschaftsmediation ab?
Gearbeitet wird häufig nach einem Phasenmodell, wo zu Beginn die unterschiedlichen Interessenlagen und gemeinsame Schnittmengen verdeutlicht werden. Im Laufe des Verfahrens kommt es zu einer Bestandsaufnahme der zugrundeliegenden Sachverhalte und zur Bestimmung von regelungsbedürftigen Themen. Es wird eine Bearbeitung der Konfliktfelder angestrebt, die zunehmend mehr gemeinsame Elemente herausarbeitet. Es wird ein Lösungsraum aufgespannt, der allen Beteiligten die Vorteile aufzeigt, die eine gemeinsam gefundene Lösung für sie hat. Ein möglicher Phasenablauf könnte wie folgt skizziert werden:
•Arbeitsbündnis und Vereinbarungen zum Vorgehen: Die Problemlagen werden verdeutlicht, Planungsschritte werden skizziert.
•Weitere Bestandsaufnahmen und Bestimmung von regelungsfähigen Themenfeldern: Konkrete Handlungsfelder werden deutlich, unterschiedliche Interessenlagen werden festgehalten.
•Bearbeiten von Konfliktfelder, Suche nach gemeinsamen Interessen: Unterschiedliche Lösungswege werden sichtbar gemacht.
•Lösungsalternativen werden detailliert ausgearbeitet und unterschiedlichen Bewertungen zugeführt.
•Eine oder mehrere Lösungsverschläge werden vereinbart. Es wird darüber entschieden, wie das Monitoring der Lösungen aussehen soll.
Lösungsfindung und weiteres Vorgehen bei der Wirtschaftsmediation
Nachdem die mögliche Lösung ausreichend detailliert formuliert ist, bestimmt man weitere Verfahrensschritte und schließt das Verfahren der Wirtschaftsmediation zunächst ab. Man legt aber Zukunftstermine fest, um nach einer gewissen Phase der Arbeit mit der gefundenen Lösung eine Revision zu ermöglichen. Hier kommt es dann meist zu Modifikationen der ersten Lösung. Gegebenenfalls kann auch ein neues Verfahren von Wirtschaftsmediation begonnen werden, insbesondere wenn Fakten relevant geworden sind, die beim ursprünglichen Verfahren noch nicht reflektiert werden konnten.