Ingolstadt, 20.05.2012 - Mike Rockenfeller hat mit dem neuen Audi A5 DTM beim DTM-Rennen in Brands Hatch (Großbritannien) den dritten Platz belegt und damit ein Podiumsergebnis für Audi erzielt. Mattias Ekström verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den dritten Rang. Insgesamt kamen fünf Audi A5 DTM vor 27.000 Zuschauern (am Wochenende) in die Punkteränge.
Auf der kürzesten DTM-Strecke des Jahres, auf der das Überholen extrem schwierig ist, legte der Deutsche aus dem Audi Sport Team Phoenix den Grundstein für das Podiumsergebnis bereits am Start: Mit seinem Schaeffler Audi A5 DTM überholte er den aus Reihe eins gestarteten Mercedes-Benz von Christian Vietoris und setzte sich damit auf Rang drei hinter Gary Paffett und Bruno Spengler. In der Schlussphase des 98-Runden-Rennens schloss „Rocky“ zum zweitplatzierten BMW auf. Überholen konnte er den Lausitzring-Sieger jedoch nicht mehr.
„Wir wissen alle, wie schwierig das Überholen in Brands Hatch ist“, sagte Mike Rockenfeller nach dem Rennen. „Ich wollte die Punkte sichern, denn dieser dritte Platz war enorm wichtig: Er gibt dem ganzen Team wieder Auftrieb. Ich möchte mich bei meinen Jungs bedanken, die in den letzten Wochen extrem hart gearbeitet haben und mir hier ein tolles Auto hingestellt haben. Im Qualifying gestern war es extrem eng. Im Rennen hätte es sogar fast zu Platz zwei gereicht. Endlich haben wir ein gutes Ergebnis geholt – wir werden alles daran setzen, dass es so weiter geht.“
Mattias Ekström konnte sich mit dem Red Bull Audi A5 DTM aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline vom achten Startplatz auf Position fünf nach vorne kämpfen und sich damit in der Gesamtwertung vom vierten auf den dritten Tabellenrang verbessern. Der Schwede überholte in der ersten Runde Christian Vietoris, in Runde zwei Adrian Tambay und profitierte später von einem langsamen Boxenstopp des Portugiesen Filipe Albuquerque (Audi Sport Team Rosberg), der mit seinem TV Movie Audi A5 DTM lange auf Position vier fuhr, sich am Ende jedoch mit Rang zehn begnügen musste.
Mit Miguel Molina (Red Bull Audi A5 DTM) auf Rang sieben und Edoardo Mortara (Playboy Audi A5 DTM) auf Position neun kamen insgesamt fünf Audi-Piloten in die Punkteränge. Damit war Audi in Brands Hatch die zahlenmäßig stärkste Marke in der Top Ten.
Besonders eindrucksvoll war das Rennen von Miguel Molina, der bereits im Warm-up mit dem schnellsten Long-Run geglänzt hatte. Der Spanier kam als 14. aus der ersten Runde zurück, konnte sich mit konstant schnellen Rundenzeiten und späten Boxenstopps bis auf Rang sieben nach vorne arbeiten. Über weite Phasen war er der schnellste Fahrer im gesamten Feld.
Youngster Adrien Tambay (Audi ultra A5 DTM) lag bei seinem dritten DTM-Rennen in der Anfangsphase aussichtsreich in den Punkterängen, wurde nach mehreren Rangeleien und Berührungen jedoch auf Rang zwölf durchgereicht.
Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM) gewann als 18. zum zweiten Mal in Folge das Damenduell gegen ihre Konkurrentin Susie Wolff. Timo Scheider erlebte indes ein Wochenende zum Vergessen: Der zweifache DTM-Champion fiel in der Startrunde auf Rang 17 zurück, hing später im Verkehr fest und musste seinen AUTO TEST Audi A5 DTM nach 55 Runden mit Motoraussetzern abstellen.
„Ich denke, wir haben heute das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht“, erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Vor allem Mike (Rockenfeller) und Miguel (Molina) waren im Rennen sehr schnell unterwegs. Das Podium zeigt das derzeitige Bild der DTM: Alle drei Hersteller kämpfen auf Augenhöhe. Es geht um Zehntel, Hundertstel und Tausendstel. ‚Rockys’ dritter Platz gibt der ganzen Mannschaft zusätzliche Motivation. Mattias (Ekström) hat sich auf den dritten Tabellenrang verbessert. Darauf werden wir aufbauen und weiter hart arbeiten.“