Eine Bestandsaufnahme der historischen Hinterlassenschaften der im Zweiten Weltkrieg schwer bombardierten Stadt Oranienburg zeigt Ralf Blauermel in seinem Buch „Vom Forschungsstandort zum Gelegenheitsziel - Auf den Spuren der bewegten Vergangenheit Oranienburgs“. Es ist in der Schriftenreihe „Edition Berliner Unterwelten“ erschienen.
Oranienburg liegt an der Havel, circa 35 Kilometer nördlich des Stadtzentrums der Bundeshauptstadt Berlin. „Rund um die heutige Gedenkstätte Sachsenhausen und an den ehemaligen Fabrikstandorten sind viele Spuren der Vergangenheit erhalten geblieben, dies aber weitgehend von der Öffentlichkeit unbemerkt. Firmen wie ‚Auer‘ oder die ‚Heinkelwerke‘, das berüchtigte Klinkerwerk sowie Abteilungen des NS-Kernwaffenprogrammes hatten hier ihren Sitz. Der nördliche Vorort Berlins war einst ein bedeutender Industrie-, Rüstungs- und Forschungsstandort, dessen Produkte und wissenschaftlichen Ergebnisse nicht nur in der Hauptstadt Verwendung fanden“, erklärt der Autor. Ralf Blauermel ist langjähriges Mitglied im Verein Berliner Unterwelten. Nach seinem Umzug von Berlin in den Kreis Oberhavel 2008 begann er, die historische Entwicklung seiner neuen Umgebung zu dokumentieren.
Das Sachbuch „Vom Forschungsstandort zum Gelegenheitsziel - Auf den Spuren der bewegten Vergangenheit Oranienburgs“ ist über berliner-unterwelten.de, amazon.de, direkt im Verkaufspavillon des Vereins Berliner Unterwelten (Brunnenstraße 105, 13355 Berlin-Gesundbrunnen) und in vielen Oranienburger Buchläden erhältlich.
Titelinformationen:
Autor: Ralf Blauermel
Herausgeber: Berliner Unterwelten e.V., erschienen in der Schriftenreihe Edition Berliner Unterwelten, Band 2
ISBN: 978-3-86541-410-6
Preis: 19,90 €
Weitere Informationen über den Verein Berliner Unterwelten e.V. sind im Internet unter http://www.berliner-unterwelten.de abrufbar.
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Über den Berliner Unterwelten e.V.
Der Berliner Unterwelten e.V. erforscht und dokumentiert seit 1997 unterirdische Bauwerke der Bundeshauptstadt. Mit dem Forschungsschwerpunkt des „Berliner Untergrundes“ ist der Verein offenkundig auf ein bis dahin noch weitgehend brachliegendes Terrain gestoßen. Das zeigt sich auch an der sehr guten Resonanz auf die durch den Verein organisierten Untergrundführungen und die in der „Edition Berliner Unterwelten“ erschienen Publikationen. Darüber hinaus engagiert sich der Verein im Bereich des Denkmalschutzes und bekam dafür im November 2006 die „Silberne Halbkugel“, die höchste Auszeichnung, die in diesem Bereich in der Bundesrepublik Deutschland vergeben wird. Als anerkannter Bildungsträger veranstaltet der Berliner Unterwelten e.V. 2- und 5-tägige Bildungsseminare zu „untergründigen“ Themen. Das „dokumentartheater berlin“, welches ebenfalls dem Verein angehört, setzt in verschiedenen unterirdischen Räumlichkeiten zeitgeschichtliche Themen in Szene und wurde dafür bereits mehrfach, auch international, ausgezeichnet.
Weitere Informationen über den Verein Berliner Unterwelten e.V. sind im Internet unter http://www.berliner-unterwelten.de abrufbar.