Derzeit beliefern drei soziale Partner den Autohersteller: die Lebenshilfe Ingolstadt, die LebensWerkstatt Heilbronn und das Therapeutikum Heilbronn. In der Lebenshilfe-Werkstatt in Ingolstadt montieren die Mitarbeiter beispielsweise den Aktivkohlebehälter, der später in die Modelle Audi A4, A5, Q7 und Q8 eingebaut wird. In der LebensWerkstatt Heilbronn sortieren und verpacken die Mitarbeiter unter anderem Bordwerkzeuge für den Audi A6 und A7 Sportback.
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Win-Win-Situation: Audi arbeitet erfolgreich mit sozialen Werkstätten zusammen
Audi lebt soziale Verantwortung: In der ersten Jahreshälfte hat das Unternehmen bereits für mehr als fünf Millionen Euro Komponenten seiner Premium-Modelle von sozialen Einrichtungen montieren lassen. Bereits seit 1979 fördert Audi soziale Werkstätten im Umfeld seiner Standorte, die Menschen mit Handicap ein individuell ausgerichtetes Arbeitsumfeld bieten. Gleichzeitig profitiert Audi von der engagierten Arbeit der Mitarbeiter in den Werkstätten, die die hohen Qualitätsansprüche des Premiumherstellers zuverlässig erfüllen.
Mit der Beauftragung von sozialen Einrichtungen will Audi die Regionen rund um seine Produktionsstandorte stärken. Für den Audi e-tron, der im September Weltpremiere feiert und in Brüssel vom Band fahren wird, baute Audi daher in Antwerpen eine soziale Einrichtung auf: In der Sociale Rehabilitatie werden Mitarbeiter künftig Wasserpumpen und Stoßdämpfer für den Audi e-tron montieren.
Bei der Auftragsvergabe stellen sich die sozialen Werkstätten dem Wettbewerb mit anderen Lieferanten. Audi unterstützt und berät die sozialen Werkstätten dabei, Montage-Abläufe zu optimieren und sich wettbewerbsfähig aufzustellen. Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, soziale Einrichtungen mit Montage-Tätigkeiten für jährlich acht Millionen Euro zu beauftragen. 2017 überschritt das Unternehmen dieses selbstgesteckte Ziel deutlich.