Das NGEnvironment Projekt zielt genau darauf ab NGOs zu unterstützen, indem es Führungskräfte schult, wie es das volle Potenzial ihrer NGO entfalten kann. Hierzu zählt zum Beispiel die Vermittlung von Fertigkeiten um kreative Lösungen für regionale und überregionale Probleme zu finden, oder Führungsqualitäten in Mitarbeitern zu entdecken und zu fördern. Es werden nicht nur schon tätige NGO Führungskräfte mit dem Projekt adressiert, sondern auch Personen die zukünftig in einer NGO als Führungskraft arbeiten möchten, sowie NGO Mitarbeiter die ihre Erfahrungen in diesem Bereich weitergeben möchten. Im Fokus steht insbesondere den Geist einer aktiven „Citizenship“ und die Tatkraft von NGOs zu erhöhen.
Dies soll zu weiterem Fortschritt im sozialen Bereich, beispielsweise der Inklusion von sozial benachteiligten Menschen führen, aber auch in anderen Bereichen wie etwa dem Umweltschutz. So würde letztendlich die Gesellschaft nicht nur regional, sondern auch überregional profitieren. Des Weiteren wird davon ausgegangen, dass pädagogische Ansätze in NGOs kaum verbreitet sind, und ein großes Entwicklungspotenzial darstellen. Die Schulungen zielen deshalb auch darauf ab den Führungskräften pädagogische Konzepte und Methoden zu vermitteln, welche sie in ihrem Arbeitsalltag in der NGO anwenden können. Die Inhalte werden überwiegend in einem E-Learning-Format auf der Grundlage elektronischer Ressourcen vermittelt.
Das Projekt wird von unterschiedlichen Institutionen aus acht verschiedenen, europäischen Ländern initiiert, dazu zählt auch die Fakultät Wirtschaftspädagogik der Universität Paderborn. Weitere Partner sind: Right Challenge (Portugal), EPEK (Griechenland), Across Limits (Malta), Future in Perspektive (Irland), Cantabria Permacultura (Spanien), SINERGIE (Italien) und GIE (Rumänien). Alle Partner bringen eigene Kompetenzen und Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen und Branchen in das Projekt mit ein. Finanziell wird das Projekt von der Europäischen Kommission durch das ERASMUS Plus Programm unterstützt. Diese erhofft sich, dass durch das Projekt die Attraktivität von „Green Entrepreneurship“ als effiziente Lösung zur Verteilung von Sozial- und Naturkapital und Mittel zur Schaffung von Arbeitsplätzen gesteigert wird.
