Pfefferminzia Beltane, Autorin des Tribus Verlags, heißt mit bürgerlichem Namen Anja Kunze und lebt in Harzgerode.
Seit dem 03.11.2021 erfreuen sich jung und alt an den Abenteuern der kleinen Meise Pino.
Er wuchs in meinem Garten auf
Immer wieder kommen die Meisen zurück, um in dem Garten der Autorin zu brüten. Anja Kunze hat Nistplätze gebaut, um ideale Bedingungen zu schaffen.
Sie hat viele Meisen kommen und gehen sehen. Pino jedoch blieb und verbrachte ein ganzes Jahr in ihrem Garten. Auch seine Geschwister Peppi und Maia gesellten sich immer wieder zu ihrem Bruder.
Pino liebte es, sich zu zeigen und Blödsinn zu machen
Anja Kunze beobachtete die kleine Meise täglich und liebte es, seinem Spiel zuzusehen. Es schien beinahe so, als wisse er, dass er der neue Star einer Geschichte werden sollte. Anfangs noch etwas unbeholfen und tapsig, entwickelte er sich zu einem wahren Flugkünstler und kletterte mutig von Ast zu Ast. Leckereien teilte er brüderlich mit seinen Geschwistern. Während diese ihr Nachtquartier aufsuchten und den Garten verließen, kuschelte sich Pino an einen Ast.
Jeden Tag brachte er mich zum Lachen
Jeden Morgen, wenn Anja Kunze in ihren Garten ging, rief sie ihren kleinen Freund. Er begrüßte sie aufgeregt und sichtlich erfreut. Zwischen den beiden entwickelte sich eine besondere Verbundenheit. Konnte die Autorin die Meise nicht entdecken, war sie besorgt und traurig. Immer wieder ging sie hinaus, in der Hoffnung, er würde sich zeigen. Und er tat es jedes Mal.
Er inspirierte mich zu einer Geschichte
Mit jedem Tag, an dem Anja Kunze den Vogel beobachtete, wurde der Wunsch immer größer, das Gesehene und Erlebte mit der kleinen Meise Pino zu einer Geschichte zusammenzufassen. Sie entschloss sich, Pino mit seinen Geschwistern in einem Roman zu verewigen. Von diesem Moment an füllte Anja Kunze Blatt für Blatt in ihrem Notizbuch.
Er sah mir bei der Arbeit zu
An ihrem Schreibtisch konnte die Autorin den Garten einsehen und Pino weiterhin beobachten. Manchmal setzte er sich auf das Fenstersims und schaute durch das Fenster hinein. Die kleine Meise schien zu wissen, dass Anja Kunze etwas Großes mit ihm vorhatte.
Das Buch ist erschienen, Pino ist fort
Kurz nach der Veröffentlichung war die kleine Meise aus dem Garten der Autorin verschwunden. Nun hofft sie, er würde zur Brutzeit mit einer Braut zurückkehren. Dieser kleine Vogel hat viel Freude in das Leben von Anja Kunze gebracht.
Pfefferminzia Beltane, mein Pseudonym wählte ich bewusst aus
Anja Kunze ist eine Meisterin der Kräuterlehre. Sie kennt die Wirkungsweisen und Gefahren jedes einzelnen Krauts. Ihre Freunde und Bekannte nennen sie liebevoll Kräuterhexe. Einen Titel, den sie stolz trägt und nach den Regeln der Hexenkunst lebt.
Ihr Lieblingskraut ist die Pfefferminze. Diese Heilpflanze wird vielseitig eingesetzt und verschafft Linderung bei vielen Beschwerden. Verdorbene Mägen und Migräne können schnell behandelt werden, ohne auf chemische Präparate zurückzugreifen. Der Tee aus Pfefferminze hilft bei Schlafstörungen und unterstützt zur Nervenberuhigung. Zudem betört diese Pflanze durch ihren unverwechselbaren Duft.
Eher zufällig entstand der Nachname Beltane. Umso erstaunlicher, wie treffend er von der Autorin gewählt wurde. Die Lieblingsjahreszeit der Autorin ist der Sommeranfang. Ihr liebstes Element ist das Feuer. Man nimmt an, dass das Wort Beltane seinen Ursprung von „bel – helles Feuer“ hat. Beltane bedeutet zudem im irischen Kalender Sommeranfang. Schon die Kelten feierten ein großes Frühlingsfest vom 30. April auf den 1. Mai. Diese Nacht gilt als wichtigstes Fest der Naturreligionen und Hexen.