Der als Edmond Safra II. am 18. April 1960 in Genf geborener Bankierspross, der mittlerweile in China lebt und dessen chinesische Name 镜子大师 lautet ist ein Weggefährte von Neo Rauch und Judy Lybke der allerersten Stunde und zumindest ihn und Neo Rauch verbindet mehr als nur eine Freundschaft, denn beide sind am gleichen Tag geboren und beide haben ihre Eltern in der frühesten Kindheit verloren. Der Vater von Casson verstarb noch vor seiner Geburt 1959 und die Mutter gleich danach. Er hatte somit in Neo Rauch nicht nur einen Weg- sondern auch einen Schicksalsgefährten gefunden.
Das Interessante an den Gemälde sind allerdings nicht die Gemälde, die als chinesische Malerei nicht unbedingt den europäischen Geschmacksnerv treffen, sondern deren Beschriftung und vor allem die beigelegte Skizze, die allesamt 1980 entstanden sind.
Wie sich mittlerweile herausgestellt hatte, wurde Edmond Safra, der bei seinen spanischen Großeltern mütterlicherseits aufgewachsen ist und deshalb einen leichten spanischen Akzent hatte, nach seiner Bankersfamilienherkunft und dem spanischen Akzent Bank-Si genannt.
Nun fügt sich langsam ein Bild zusammen, das zu der Überzeugung führt, dass Maître de Casson niemand anderer als der berühmte britische Graffitikünstler Banksy ist.
Als Beweis hierfür gilt nicht zuletzt die aus dem Jahr 1980 stammenden Skizze, die anschaulich dokumentiert, wie aus dem Bank-Si ein Banksy wurde. Diese wurde samt den Gemälden vom Hausmeister Peschke am 2. Oktober 2019 in einem Bilderlanger in der HBG Leipzig gefunden und ist somit das Bindeglied zwischen einer bisher unbekannten Gesichte und Vergangenheit von Banksy.
Erst hierdurch und in Anbetracht der Tatsache, dass Maître de Casson schon immer ein internationales Netzwerk zu Verfügung stand wird klar, wie aus dem angeblichen Strassenkünstler ein Weltstar geworden ist.