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Ausstellung: Ueli Gantner | Natacha Caland "Duett in drei Dimensionen" – Stiftung für Konkrete Kunst R.Phleps


19. August 2019, 14:41
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Ueli Gantner | Natacha Caland

Ausstellung: Ueli Gantner | Natacha Caland "Duett in drei Dimensionen" – Stiftung für Konkrete Kunst R.Phleps

"Duett in drei Dimensionen" / "trois dimensions en duo"
15. September bis 03. November 2019

Stiftung für Konkrete Kunst Roland Phleps
Pochgasse 73 | 79104 Freiburg-Zähringen | Tel.: 0761-54121

Vernissage: Sonntag, 15. September 2019, um 11.15 Uhr
Einführung: Dr. Claudia Rönn-Kollmann, Vorstandsvorsitzende der Stiftung

Musik: Sebastian Wohlfahrt, Viola

Öffnungszeiten: Sonntag, 11.00 bis 13.30 Uhr sowie nach Vereinbarung
Eintritt frei.

Bildlegenden:
1) 2013, „pmc 8b“, Corten-Stahl gerostet, 37 x 60 x 42 cm
2) 2018, “pn k fronte”, MDF weiss gespritzt, 83,2 x 79,5 cm
3) 2017, “hallo rouge”, Collage Holz/Acryl, 75 x 75 cm
4) 2016, „mooving blue“ (detail), Collage Holz/Acryl, Original 90 x 100 cm x 2 (deux panneaux)
© Copyright für 1) und 2): Ueli Gantner © Copyright für 3) und 4): Natacha Caland

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Pressetext:
Ueli Gantner und Natacha Caland begegneten sich 2013 und entdeckten die auffallende Nähe in ihren künstlerischen Arbeiten. Ihre Werke, bestehend aus Systemen fortschreitender Module, spielen mit Licht, Schatten, Bewegungen und lassen so einfache geometrische Formen sichtbar werden. Neben ihren eigenständigen, persönlichen Forschungen begannen sie sich auszutauschen und zusammenzuarbeiten, dabei verbindet sich immer mehr das Geistige in ihren künstlerischen Inhalten. Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, ihre gegenseitigen Annäherungen im zeitgenössischen Konstruktivismus zu entdecken.

Ueli Gantner, Bildhauer und 3D-Gestalter, mit seinem Werk bei europaweiten Ausstellungen anerkannt, war mit seinen Lamellenreliefs und Eisenplastiken, die sich in der absoluten Reduktion auf das Wesentliche konzentrieren, bereits im Jahr 2017 Gast in der Skulpturen-halle der Stiftung. In beeindruckender Weise zeigt er, wie der rationale Ansatz der Konkreten Kunst „nicht zu trocken, zu formalistisch“ sein kann, sondern „im Gleichgewicht ist mit dem ästhetischen Ansatz“ (Roland Phleps, 2018). Die Basis seiner Arbeiten ist fast immer das Quadrat. Ab und zu kombiniert er es auch mit Kreisen, Dreiecken, platonischen Körpern wie Tetraeder oder Oktaeder. Seinen Werken geht wohlüberlegte Planung voraus, in der er Formen, Kontraste, Gegensätze, Farben, Proportionen in ein stimmiges Verhältnis bringt. In der Auseinandersetzung mit Licht und Schatten, Verdichtung und Auflösung im Raum, entstehen die weißen Reliefs, um mit einem Minimum an Mitteln eine Aussage zu machen.

Natacha Caland wurde in Epinal geboren, studierte Architektur (mit Diplom) an der Fachhochschule ENSAS in Straßburg, wo sie heute lebt und arbeitet. Ihre farbigen Holzreliefs irritieren zunächst den Betrachter, hinterfragen seine Wahrnehmung. Zwischen der Immobilität der skulpturalen Formen und der Bewegung, die das Auge schafft, ist man zunächst nicht in der Lage, den Kontakt von Formen und Farben zu assimilieren, ehe man, fasziniert von der Wandlungsfähigkeit des Erscheinungsbildes der Kunstwerke, ihren hohen ästhetischen Reiz erlebt.

Kontakt
Dr. Friederike Zimmermann
0761 150 40 32