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Bundespresseamt

Institution

Kulturstaatsminister Bernd Neumann zu 50 Jahren Arsenal


04. Juni 2013, 16:15
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Kulturstaatsminister Bernd Neumann wird heute in Berlin bei der Festveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen des Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. das Jubiläumsfestival “Living Archive“ eröffnen.

Aus diesem Anlass erklärte er: „In den 50 Jahren seines Bestehens hat sich das Arsenal zu einer einzigartigen Filminstitution entwickelt: Es ist Kino, Festivalveranstalter, Archiv, Verleiher und Schnittstelle zur Bildenden Kunst zugleich. Es ist ein Depot voll kostbarer Schätze internationaler Film- und Videokunst. Und es ist ein internationaler Ort des lebendigen Austauschs für Kuratoren, Filmwissenschaftler, Filmemacher, Studenten und für jeden, der eine Leidenschaft für Film hat,“ erklärte der Staatsminister.

Das Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V. existiert seit 1963. Der Verein widmet sich der Pflege, Entwicklung und Vermittlung des internationalen Films und der Videokunst. Er betreibt unter anderem zwei Kinos und den Filmverleih “arsenal distribution“. Er führt das “Internationale Forum“ und das “Forum Expanded“ der Berlinale durch und sammelt und vermittelt Werke der avantgardistischen Filmgeschichte. Als Forum für den Film-Nachwuchs ist das Arsenal auch Wegbereiter für Innovationen und genießt große Anerkennung auf dem Gebiet des Experimentalfilms. Aufgrund der internationalen Bedeutung und des kulturellen Werts für die Bundeshauptstadt erhält es seit 2004 eine jährliche Bundesförderung. 2013 sind dies 1,2 Millionen Euro.

Das Jubiläumsfestival, das der Kulturstaatsminister heute eröffnet, präsentiert die Ergebnisse des Projekts “Living Archive – Archivarbeit als künstlerische und kuratorische Praxis der Gegenwart“. Zwei Jahre lang haben Künstler, Filmschaffende, Performer, Musiker und Wissenschaftler Projekte aus den Archivbeständen des Arsenal entwickelt. Die daraus entstandenen Videoarbeiten, Performances, Installationen und Ausstellungen werden noch bis zum 30. Juli gezeigt. “Living Archive“ wurde unter anderem von der Kulturstiftung des Bundes mit rund 200.000 Euro gefördert.

Weitere Informationen: www.arsenal-berlin.de

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