Mit rund 1.600 m2 geplanter Fläche des Kleinteilelagers sowie weiteren 1.100 m2 Fläche für die Vorzone und die Veredelung wächst in Alzenau ein stattlicher Neubau, der sowohl architektonisch wie auch in technischer Hinsicht allen Ansprüchen gerecht werden wird. Gottfried Schmidt investiert damit nicht nur in die eigene Zukunft, sondern möchte auch neue Arbeitsplätze in der Region schaffen. Der Neubau wird vorerst nicht den Kleinostheimer Stammsitz des Unternehmens ersetzen, sondern lediglich die Lager- und Logistikprozesse des Unternehmens auf ein neues Level heben.
In der Planungsphase des neuen Lagerstandorts haben auch umweltpolitische Aspekte eine entscheidende Rolle gespielt. So wurden nach ausgiebiger Analyse der Unteren Naturschutzbehörde Auflagen für die Genehmigung des Bauvorhabens genannt, die das Unternehmen Gottfried Schmidt bis zu diesem Zeitpunkt nicht nur vollumfänglich, sondern weitaus umfangreicher und kostenintensiver hat umsetzen lassen. So wurde bereits ein gut 2.000 m2 großes Areal von Landschaftsgärtnern gestaltet, um artengeschützte Tiere umzusiedeln und Schutzraum zu bieten. Es wurden Zauneidechsen, Schlingnattern und Blindschleichen systematisch im Baufeld abgefangen und auf die Ausgleichsfläche umgesiedelt. Hier erwartet die kleinen Gefährten schließlich ein wahres Paradies: Gottfried Schmidt ließ — unter Aufsicht von auf den Artenschutz spezialisierten Biologen — Sanddünen häufen, Rundholzstapel errichten, Mulchhaufen anlegen und Steinschüttungen vornehmen. Damit entsteht in Alzenau dann nicht nur ein moderner Logistikstandort, sondern auch ein Musterbeispiel für den Einklang von Natur und Technik. Mit der geplanten Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums ist im Sommer 2017 zu rechnen.