Auch wenn das Deutsche Team gesamt gesehen die Medaillenvorgaben in Sotschi verfehlte, so befinden sich kurz vor Jahresende (Stand: 15. Dezember 2014) sechs Wintersportler in den Top Ten 2014. Uneinholbar führend und damit „TopAthlet 2014“ ist trotz ihres Rücktritt Maria Höfl-Riesch mit Ihrem großen olympischen Auftritt (773,75 Punkte). Auf den nächsten Plätzen folgen in denkbar knappem Abstand der Skiflug-Weltmeister Severin Freund (625,94 Punkte) und die Rennrodel Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (620,62 Punkte). Der Olympiasieger in der Nordischen Kombi¬nation Eric Frenzel (614,75 Punkte), als erste(r) Nicht-Wintersportathlet(in) die Bahnrad Welt- und Europameisterin Kristina Vogel (613,00 Punkte) und Rennrodel Olympiasieger Felix Loch (590,62 Punkte) folgen auf den Plätzen vier bis sechs.
Komplettiert werden die ersten zehn TopAthlet-Plätze 2014 von Kanu-Weltmeister Sebastian Brendel, Deutschlands erste Olympiasiegerin im Skispringen der Frauen Carina Vogt, der Bahnradfahrerin Miriam Welte und Formel 1-Pilot Nico Rosberg.
Deutsche Athleten punkteten aber auch jenseits der klassischen TV-Sportarten. So brachten 2014 auch Sportler einen Weltmeistertitel mit nach Hause, die weniger im Rampenlicht stehen: u.a. Juliane Wurm im Klettern, Lisa Unruh im Bogenschießen, Katrin Quooß und Beate Gauß im Schießen, die Ringerin Aline Focken, Kathrin Müller im Cross-Triathlon, Ironman Sebastian Kienle, im Bahnradsport neben Miriam Welte auch Kristina Vogel und im Kunstradfahren Corinna Biethan und Michael Niedermeier. In insgesamt mehr als 15 Sportarten errangen deutsche Athleten Weltmeister-und Europameistertitel. Darüber hinaus erzielten deutsche Sportler bei weiteren internationalen Top-Veranstaltungen über 130 Siege und knapp 350 Podiumsplätze. Unter www.topathlet.de sind die kompletten Ranglisten mit weiteren Auswertungen zu finden.