Linz, 31. August 2010. Laut einer Umfrage der österreichischen Jobbörse karriere.at (www.karriere.at) sehen sich mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmer nach negativen Gehaltsverhandlungen nach einem neuen Job am Stellenmarkt um. Wenn Gehaltsverhandlungen nicht den gewünschten Erfolg bringen, liegt das aus Sicht der Unternehmer aber zumeist an mangelhafter Vorbereitung der Mitarbeiter: Bei 57 Prozent der Firmenchefs gehen Lohnverhandlungen für den Mitarbeiter dann positiv aus, wenn dieser gut vorbereitet zum Gespräch erscheint. karriere.at hat für die Studie 548 Arbeitnehmer und 134 Arbeitgeber mittels Onlinefragebogen befragt.
Es ist eines der Adrenalin-Highlights eines jeden Arbeitnehmers: Die Gehaltsverhandlung. Studien belegen, dass die Höhe des Einkommens mitunter ein wichtiger Faktor hinsichtlich der Arbeitszufriedenheit ist. Dementsprechend resolut gehen die meisten Angestellten auch in Gehaltsverhandlungen: Mit Abstand die meisten (67,5 Prozent) würden eine negative Gehaltsverhandlung als Grund nehmen, sich um einen neuen Job umzusehen. 2,2 Prozent der befragten Arbeitgeber gaben an, sogar sofort zu kündigen, sollte das gewünschte Ergebnis ausbleiben. Vier Prozent der Arbeitnehmer würden laut Umfrage auf Konfrontationskurs gehen und dem Chef ordentlich die Meinung sagen. Nur rund ein Viertel der Befragten (26,3 Prozent) sagt: „Ich gebe nicht auf und arbeite noch härter.“
Gute Vorbereitung – mehr Gehalt
Das Umfrageergebnis von 134 Unternehmern zeigt, dass in puncto Gehaltsverhandlungen die meisten Mitarbeiter ihr Einkommen massiv mitbestimmen können: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Befragten gaben an, höhere Gehälter zu genehmigen, wenn der Arbeitnehmer gut vorbereitet in die Verhandlung kommt. Viele geleistete Überstunden des Dienstnehmers sind für 19,7 Prozent der Vorgesetzten ein Argument, ein höheres Gehalt zu genehmigen. Fast jeder vierte Arbeitgeber (23,3 Prozent) gibt an, dass sie einem Mitarbeiter dann gerne mehr bezahlen, wenn er bereit ist, auch anderen Kollegen im Job weiterzuhelfen.
„Die Ergebnisse zeigen sehr drastisch, wie wichtig leistungsgerechte Entlohnung für die meisten Arbeitnehmer ist. Arbeitgeber, die nur im Hinblick auf möglichst niedrige Mitarbeitergehälter verhandeln, tun sich so auf lange Sicht selbst nichts Gutes. Denn die Bezahlung der Angestellten hat unmittelbare Auswirkungen auf Mitarbeitermotivation, Personalkontinuität und somit den Firmenerfolg“, analysiert karriere.at-Geschäftsführer Oliver Sonnleithner die Ergebnisse der aktuellen Umfrage. Um gut vorbereitet in Gehaltsverhandlungen zu gehen, rät Sonnleithner Arbeitnehmern, sich bereits im Vorfeld über das aktuelle sowie das gewünschte Brutto- bzw. Nettogehalt zu informieren. Sonnleithner weiter: „Der Brutto Netto Rechner Österreich von karriere.at ist hierfür ein hilfreiches Online-Tool.“
Brutto Netto Rechner Österreich: http://www.karriere.at/seite/karriere-center-gehalt
Umfrageergebnisse von 548 befragten Arbeitnehmern
„Wenn meine Gehaltsverhandlung nicht den gewünschten Erfolg bringt …“
•…kündige ich sofort: 2,2 Prozent
•…sehe ich mich nach einem neuen Job um: 67,5 Prozent
•…gebe ich nicht auf und arbeite noch härter: 26,3 Prozent
•…erfährt der Chef, was ich von ihm halte: 4,0 Prozent
•
Gehaltsverhandlungen verlaufen positiv wenn… (134 Arbeitgeber):
•…ein/e MitarbeiterIn gut vorbereitet in das Gespräch kommt: 57,0 Prozent
•…er/sie viele Überstunden leistet: 19,7 Prozent
•…er/sie bereit ist, anderen weiterzuhelfen: 23,3 Prozent
Über karriere.at:
karriere.at ist Österreichs führendes Online-Portal, wenn es um Jobs, Karriere und Stellenangebote geht. Das Grundprinzip: Tausende Jobs bei österreichischen Top-Unternehmen werden den mehr als 450.000 monatlichen karriere.at-Besuchern präsentiert. Zusätzlich steht bei karriere.at mit zahlreichen Tools wie dem Gehalts-Check, dem Brutto-Netto-Rechner und einer Fülle an Informationen der Servicegedanke im Vordergrund. karriere.at verfügt über ein stetig wachsendes Recruiting-Netzwerk zur zielgruppengerechten Ansprache der richtigen Kandidaten. Via karriere.at und die Partnerseiten (z.B. MSN, Wirtschaftsblatt) erreicht die österreichische Jobbörse rund drei Millionen potenzielle Kandidaten.
Mehr Infos auch unter:
www.karriere.at/seite/presse
Kontakt karriere.at:
Mag. Christoph Weissenböck
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