Am wenigsten haben die Schüler die Internet-Angebote zur Berufsorientierung (BOB plus, Stuzubi etc.) sowie das Angebot der Arbeitsagentur gewählt. Noch nicht einmal 15 % der Befragten nutzten diese Angebote häufig, obwohl sie qualitativ hochwertig und für die Berufsorientierung bestens geeignet sind. Hier besteht Grund zur Annahme, dass viele Schüler offensichtlich nicht die Vielfalt des Informationsangebotes im Internet kennen.
Um den Schülern einen optimalen Start ins Berufsleben zu ermöglichen, kooperiert der Verein BOB plus e.V. eng mit den örtlichen Schulen. Hier wurden die Schüler bereits im Vorfeld auf die im Mai anstehende Berufsorientierungsmesse vorbereitet. Dazu hat der Verein BOB plus die Schüler nach der Qualität der Vorbereitungsphase gefragt und herausgefunden, dass deutlich mehr als die Hälfte sich gut vorbereitet fühlte, während nahezu ein Fünftel dies genau anders herum sah.
Dies spiegelte sich auch in der Kritik wider, denn 16 % der Schüler fühlten sich vorab nur unzureichend über die Berufsorientierungsmesse informiert und würden gerne im Vorfeld mehr darüber erfahren.
Hans-Dieter Clauser, der Vorsitzende von BOB plus, meinte dazu: „Wir wollen erreichen, dass die Schüler die Berufsorientierungsbörse optimal nutzen können. Von daher sollten sie gut vorbereitet und mit entsprechenden Informationen versorgt sein. Wir wollen dies gemeinsam mit den Schulen unter einen Hut bringen.“
Im Verein BOB plus engagieren sich im rheinischen Langenfeld Personen unterschiedlicher Fachrichtungen ehrenamtlich, um vor Ort Schülern den Start ins Berufsleben zu erleichtern und mit Unternehmen zusammen zu bringen. Damit leistet der Verein einen Beitrag, um Fachkräfte zu sichern und in den Unternehmen Arbeitsfähigkeit zu erhalten.