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Audi CEO Stadler: „Wir wollen 2016 weiter wachsen“


04. März 2016, 23:40
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Geschäftsjahr 2015 im Überblick: € 58 Mrd. Umsatzerlöse, mehr als € 4,8 Mrd. Operatives Ergebnis, 8,3 Prozent Operative Umsatzrendite. Vor Sondereinflüssen Operatives Ergebnis von € 5,1 Mrd. und Operative Umsatzrendite von 8,8 Prozent. Audi‑Chef Rupert Stadler: „Investieren dieses Jahr mehr als € 3 Mrd. und treiben Elektrifizierung und Digitalisierung voran“

Audi CEO Stadler: „Wir wollen 2016 weiter wachsen“

Finanzvorstand Axel Strotbek: „Operatives Ergebnis und deutlich positiver Cashflow belegen robustes Geschäftsmodell“. Thomas Sigi, Vorstand Personal und Soziales: „Stärken unsere Kernkompetenzen mit 1.200 weiteren Experten“. Audi erschließt mit dem Audi Q2 ein neues Marktsegment und eröffnet als erster Premiumautomobilhersteller ein Werk in Mexiko.

Der Audi Konzern will 2016 mehr als 20 neue oder überarbeitete Modelle auf den Markt bringen und weiter wachsen. Trotz großer Herausforderungen haben die Ingolstädter das vergangene Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen und einen neuen Absatzrekord verzeichnet: Weltweit stiegen die Auslieferungen gegenüber 2014 um 3,6 Prozent auf 1.803.246 Automobile. In Folge der hohen Nachfrage erzielte das Unternehmen auch bei den Umsatzerlösen mit insgesamt € 58,4 Mrd. eine neue Bestmarke. Das Operative Ergebnis erreichte € 4,8 Mrd. Vor Sondereinflüssen lag es mit € 5,1 Mrd. auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Noch vor dem weltweiten Rollout wichtiger Modelle wie dem neuen Audi A4 liegt die Operative Umsatzrendite trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen bei 8,3 Prozent und damit innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent – vor Sondereffekten bei 8,8 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr hält Audi das hohe Tempo seiner Produktoffensive. Mit dem neuen Audi Q2 zum Beispiel wollen die Ingolstädter ein neues Marktsegment erobern und die Erfolgsgeschichte der Q‑Familie fortschreiben. Gleichzeitig baut Audi die Schlüsselbereiche Elektrifizierung und Digitalisierung aus. 2016 plant das Unternehmen insgesamt mehr als € 3 Mrd. zu investieren. In Mexiko wird eine komplett neue und hochmoderne Automobilproduktion eröffnet. Zudem sollen in Deutschland mehr als 1.200 Experten in strategischen Zukunftsfeldern an Bord kommen.

Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, sagt im Rahmen der Jahrespressekonferenz am Stammsitz Ingolstadt: „Wir haben ein Jahr der Herausforderungen erfolgreich gemeistert. Nun investieren wir allein 2016 mehr als € 3 Mrd. für die Mobilität von morgen und treiben dabei die Elektrifizierung und die Digitalisierung unserer Produkte voran.“ Mit mehr als 20 neuen oder überarbeiteten Modellen wolle Audi auch im laufenden Geschäftsjahr weitere Kunden gewinnen und seinen Wachstumskurs fortsetzen.

Die AUDI AG hat 2015 eine neue Absatz‑Bestmarke gesetzt: Weltweit stiegen die Auslieferungen auf 1.803.246 (2014: 1.741.129) Automobile. Dies entspricht einem Plus von 3,6 Prozent gegenüber 2014. Dabei behaupteten die Ingolstädter sowohl in Europa als auch in China ihre Marktführerschaft. In den USA entschieden sich außerdem erstmalig mehr als 200.000 Kunden für einen Audi. Insgesamt verzeichnete das Unternehmen Wachstum in mehr als 60 Märkten.

Vor allem in Folge der hohen Nachfrage setzte der Audi‑Konzern auch beim Umsatz einen neuen Rekordwert: Gegenüber 2014 verbesserten sich die Umsatzerlöse um 8,6 Prozent auf € 58.420 (2014: 53.787) Mio.

Trotz hoher Vorleistungen für den Ausbau der internationalen Fertigungsstrukturen sowie für neue Modelle und Technologien, bewegte sich das Operative Ergebnis auf dem hohen Niveau der Vorjahre. 2015 erwirtschaftete der Audi‑Konzern ein von Sondereffekten beeinflusstes Operatives Ergebnis von € 4.836 Mio. Bereinigt um Sondereinflüsse lag das Operative Ergebnis bei € 5.134 (2014: 5.150) Mio. und damit auf dem Vorjahresniveau. Dies entspricht einer Operativen Umsatzrendite von 8,8 (2014: 9,6) Prozent. Auch nach Sondereinflüssen bewegt sich die Operative Umsatzrendite mit 8,3 Prozent im strategischen Zielkorridor von acht bis zehn Prozent.

Die Sondereinflüsse resultieren vor allem aus der Dieselthematik der Sechs‑Zylinder‑TDI‑Motoren. Darin sind finanzielle Aufwendungen für technische Maßnahmen, Rechtsrisiken und Vertriebsmaßnahmen enthalten. Gegenüber den anwesenden Journalisten betont Vorstandsvorsitzender Stadler: „Wir bedauern, was passiert ist. Wir sorgen für volle Transparenz und versichern, wir bringen das in Ordnung.“ Die betroffenen Vier‑Zylinder‑TDI‑Motoren haben aufgrund bestehender Verträge mit der Volkswagen AG keinen unmittelbaren Einfluss auf die Ertragslage des Audi‑Konzerns.

Die Vertriebskosten des Audi‑Konzerns erhöhten sich unter anderem auf Grund zahlreicher Markteinführungen auf € 5.782 (2014: 4.895) Mio. Das Finanzergebnis lag im abgelaufenen Geschäftsjahr mit € 448 (2014: 841) Mio. unter Vorjahr. Insgesamt erzielte Audi ein Ergebnis vor Steuern von € 5.284 (2014: 5.991) Mio. Die Umsatzrendite vor Steuern lag bei 9,0 (2014: 11,1) Prozent.

Vor rund 250 nationalen und internationalen Journalisten erklärt Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG: „Wir befinden uns mitten in der größten Investitionsphase der Unternehmensgeschichte. Unser Operatives Ergebnis und der deutlich positive Cashflow belegen dabei unser robustes Geschäftsmodell.“ Für 2016 plane Audi Sachinvestitionen von mehr als € 3 Mrd. Der Fokus liege dabei auf technischen Innovationen und neuen Modellen. Außerdem will der Hersteller von Premiumautomobilen seine weltweiten Fertigungsstrukturen ausbauen. Alle Investitionen sollen erneut aus dem erwirtschafteten Cashflow getätigt werden.

Am 31. Dezember 2015 belief sich die Netto‑Liquidität des Audi‑Konzerns auf € 16,4 (2014: 16,3) Mrd.

Mit den Modellen Q3, Q5 und Q7 ist Audi der weltweit erfolgreichste Hersteller von Premium‑SUV. Nun baut das Unternehmen sein Angebot an Q‑Modellen 2016 weiter aus: Gerade hat der neue Audi Q2 in Genf seine Weltpremiere gefeiert. Mit dem kompakten SUV will die Marke mit den Vier Ringen weitere Kunden begeistern. Außerdem bringt der Hersteller von Premiumautomobilen im laufenden Geschäftsjahr in Mexiko einen weiteren Produktionsstandort ans Netz. Dort soll künftig der Bestseller Audi Q5 vom Band fahren.

In diesem Jahr will das Unternehmen die wichtigen strategischen Zukunftsfelder Elektromobilität und Digitalisierung weiter ausbauen. Thomas Sigi, Vorstand Personal und Soziales der AUDI AG, sagt: „Wir wollen unsere Kernkompetenzen mit 1.200 zusätzlichen Experten allein in Deutschland stärken.“ Auch die Zahl der Ausbildungsplätze wolle der Automobilhersteller um mehr als 10 Prozent aufstocken, um den Bedarf an bestens ausgebildeten Fachkräften zu decken. Für ihren Einsatz im Geschäftsjahr 2015 erhält die Belegschaft erneut eine Beteiligung am Unternehmenserfolg. Durchschnittlich bedeutet das für die Tarifmitarbeiter an den Standorten Ingolstadt und Neckarsulm eine Summe von € 5.420 (2014: € 6.540).

2016 will der Audi‑Konzern sein weltweites Wachstum fortsetzen und rechnet unter der Voraussetzung von stabilen Rahmenbedingungen mit einem moderaten Anstieg der Auslieferungen an Kunden. Neben der Volumensteigerung sollen sich weitere Prozess- und Kostenoptimierungen positiv auf die finanziellen Kennzahlen des Unternehmens auswirken. Hohe Vorleistungen in die Zukunft – beispielsweise für wegweisende Technologien sowie für die Erneuerung und Erweiterung der Produktpalette – wirken zunächst ergebnisbelastend. Dies gilt auch für die hohe Zahl an geplanten Produktanläufen und Markteinführungen sowie den Ausbau des Produktionsnetzwerks. Trotzdem strebt der Audi‑Konzern auch für das Geschäftsjahr 2016 eine Operative Umsatzrendite innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent an.

Hinweis:
Weitere Informationen zur Jahrespressekonferenz 2016 der AUDI AG:
www.audi-mediacenter.com/de/jpk-2016

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