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Terra Ventures Inc.: Bohrungen auf Uranprojekt Wheeler River abgeschlossen


01. August 2011, 16:15
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Terra Ventures Inc.: Bohrungen auf Uranprojekt Wheeler River abgeschlossen

Vancouver, 29. Juli 2011 - Terra Ventures Inc. (TSX-V: TAS) freut sich bekannt zu geben, dass das Unternehmen auf den Uran-Konzessionsgebieten bei Wheeler River im Athabasca-Becken in Saskatchewan ein Diamantbohrprogramm abgeschlossen hat. Diese Konzessionsgebiete grenzen an das Konzessionsgebiet Denison Mines und an die Zone Phoenix. Das Explorationsprogramm bestand aus einer Reihe von geophysikalischen Messungen und einer Diamantbohrung (NQ-Format) über insgesamt 2.603 Meter.

Vor dem Beginn der Bohrungen wurden auf dem Konzessionsgebiet C5 eine gravimetrische Untersuchung, eine elektromagnetische Messung (Lamontagne Surface UTEM Large Loop Electromagnetic Survey) und eine IP-Messung (Insight Induced Polarization) durchgeführt. Anhand dieser Messungen ließen sich historische Leitschichten im Grundgestein und auch zahlreiche neue Leitschichten im Grundgestein/Bereiche mit geringem Widerstand in einem strukturell interessanten Kontext nachweisen. Damit war es möglich, Uranexplorationsziele im Bereich der Diskordanz zu bestimmen. Auch Datenmaterial zu den durch Aufladung erzeugten Gradienten wurde gesammelt. Datenmaterial aus historischen Flugmessungen (Schwerkraft, Magnetfeld) diente als Grundlage für ein besseres Verständnis der geologischen Merkmale des Grundgesteins. Während sich anhand der gravimetrischen Flugmessdaten ein Quarzitgrat ableiten ließ, wurden die geringen Magnetfeldwerte im Grundgestein als kleinere Quarziteinheiten gedeutet. Beides könnte auf ein Explorationsmodell vom Typ der Konzessionseinheiten McArthur River/Phoenix hinweisen.

Um diese geophysikalisch ermittelten Ziele zu erkunden, wurden fünf Diamantbohrlöcher über insgesamt 2.603 Meter gebohrt. Es wurde zwar keine Mineralisierung durchteuft, aber man stieß in drei Löchern im Athabasca-Sandstein auf eine Silizifizierung. In allen fünf Löchern wurde, ebenfalls im Sandstein, eine erhöhte Radioaktivität auf niedrigem Niveau (mehr als die doppelte bzw. stellenweise mehr als die fünffache Menge der Hintergrundradioaktivität) gemessen. Für die geochemische Analyse und Reflexionsspektroskopie wurden Proben gesammelt, allerdings noch nicht verarbeitet.

Bohrloch TV-11-01 wurde bis in 500 Meter vertikale Tiefe gebohrt, um das gleichzeitige Auftreten von geringen Widerstands- und Magnetfeldwerten zu untersuchen. In einer Tiefe zwischen 173 und 329 Meter war die Radioaktivität im Sandstein deutlich erhöht. Das Loch stieß in 393,4 Metern Tiefe auf Grundgestein, das aus Quarzit (ähnlich dem Quarzitgrat bei McArthur River) bestand und auch eine Verwerfungszone mit Hämatiteinschlüssen über 2,5 Meter und zahlreiche Graphitfragmente enthielt.

Bohrloch TV-11-02 wurde bis in 525 Meter vertikale Tiefe gebohrt, um im Umfeld einer vermutlich nach 020 driftenden Verwerfung das gleichzeitige Auftreten von hohen Widerstands- und Magnetfeldwerten im Randbereich von gleichzeitig auftretenden niedrigen Widerstands- und Magnetfeldwerten zu untersuchen. In einer Tiefe zwischen 287 und 293 Meter, vor Eintritt in das Grundgestein in 422,0 Meter Tiefe, stieß man auf eine geringfügig erhöhte Radioaktivität. Das Grundgestein bestand aus Graphit-Pelit und enthielt auch eine Verwerfungszone (12,7 Meter). Das Loch endete in Quarzit.

Bohrloch TV-11-03 wurde bis in 551 Meter vertikale Tiefe gebohrt, um innerhalb einer Zone mit geringer Schwerkraft das gleichzeitige Auftreten von hohen Magnetfeldwerten und geringen Widerständen im Randbereich von gleichzeitig auftretenden niedrigen Widerstands- und Magnetfeldwerten zu untersuchen. In einer Tiefe zwischen 284 und 305 Meter stieß man auf eine erhöhte Radioaktivität, und zwischen 343,2 und 376,8 Metern auf einen silizifizierten Abschnitt der Formation Manitou Falls b (Mfb). Das Loch traf in 383,2 Meter Tiefe auf Grundgestein, das folgende lithologischen Eigenschaften aufwies: erst Quarzit (einschließlich einer Verwerfung von 8,5 Metern), dann Pelit und zum Schluss Graphit-Pelit.

Bohrloch TV-11-04 wurde in einem Winkel von -78° bis in 494 Meter Tiefe gebohrt, um innerhalb einer Zone mit geringer Schwerkraft unterhalb eines Sees das gleichzeitige Auftreten von geringen Magnetfeldwerten und alternierend hohen bzw. geringen und hohen Widerständen zu untersuchen. In einer Tiefe zwischen 318,5 und 375,7 Meter stieß man auf eine mäßige bis starke Silizifizierung, zwischen 375,7 und 398,6 Meter auf eine Zone mit stellenweiser Silizifizierung im Bereich von Mfa (darin enthalten war ein Abschnitt mit erhöhter Radioaktivität zwischen 386 und 392 Meter). Das Loch stieß nach einem 3,7 Meter breiten Regolithabschnitt in 402,3 Metern Tiefe auf Grundgestein. Das Grundgestein bestand aus einem kurzen Abschnitt aus Graphit-Pelit, an den sich ein pyrithaltiger Psammopelit anschloss.

Bohrloch TV-11-05 wurde bis in 533 Meter vertikale Tiefe gebohrt, um das gleichzeitige Auftreten von Leitschichten im Grundgestein, geringer Schwerkraft im Boden und geringen Widerständen im Sandstein zu untersuchen. In einer Tiefe zwischen 344 und 377 Meter stieß man auf eine erhöhte Radioaktivität und zwischen 388,9 und 413,1 Meter auf eine schwach ausgeprägte Silizifizierung im Bereich von Mfb. Das Loch drang in 434 Meter Tiefe ins Grundgestein ein. Das Grundgestein bestand überwiegend aus intrusivem Dioritgestein, das Loch endete jedoch in Pelit.

Terra verfügt über die Option auf den Erwerb einer Beteiligung von bis zu 95 % an drei Projekteinheiten von Solitaire Mineral Corp. (TSX-V: SLT), die als C-4, C-5 und C-6 bekannt sind, eine Größe von insgesamt 4.011 Acres (1.624 Kilometer) aufweisen und an die nordwestliche Seite des Konzessionsgebiets Wheeler River von Denison Mines Corp. (TSX-: DML) (60 Prozent), Cameco Corp. (TSX: CCO) (30 Prozent) und JCU (Canada) Exploration Co. (10 Prozent) grenzen. Denison meldete für seine Zone Phoenix eine angezeigte Mineralressource von 35,6 Millionen Pfund U3O8 mit einem Gehalt von 18,0 % U3O8. Die Zone Phoenix B beinhaltet eine zusätzliche abgeleitete Ressource von 3,8 Millionen Pfund mit einem Gehalt von 7,3 % U3O8.

Hier die wichtigsten Eckdaten des Terra-Konzessionsgebiets:

* Das Konzessionsgebiet befindet sich auf halber Höhe zwischen der im Förderbetrieb befindlichen Mine McArthur River und der mittlerweile stillgelegten Mine Key Lake.
* Im Rahmen früherer elektromagnetischer Flugmessungen wurden mehrere Leitschichten definiert.
* Bei Felsprobenahmen wurde eine ausgeprägte Tonalterierung entdeckt.
* In Felsproben fanden sich geochemische Anomalien (Uran und Indikatorelemente).
* Im Rahmen früherer Diamantbohrungen auf dem Konzessionsgebiet C-5 wurde ein Quarzitgrat im Grundgestein definiert. Ähnliche Quarzitgrate, die in der Zone Phoenix und der Mine McArthur River zu finden sind, deuten auf Uranablagerungen hin.

Die drei Konzessionseinheiten befinden sich in einem Strukturkorridor, der sich entlang eines Gürtels aus Metasedimentgestein im Grundgebirge des Athabasca-Beckens erstreckt. Im Rahmen früherer elektromagnetischer Flugmessungen wurden in den Konzessionseinheiten C-4 und C-5 Leitschichten lokalisiert. Bei früheren Bohrungen in diesem Gebiet wurde eine breite Zone aus alteriertem Tonstein entdeckt, die im Athabasca-Becken stets gemeinsam mit einer diskordanten Uranmineralisierung auftritt. Frühere Bohrungen haben außerdem ergeben, dass ein Quarzitgrat im Grundgebirge auch in die Konzessionseinheit C-5 hineinreicht. Dieser Quarzitgrat hat große Ähnlichkeit mit jener Struktur, die zumindest teilweise für die Entdeckung des riesigen Erzkörpers bei McArthur River und die Zonen der Lagerstätte Phoenix verantwortlich ist.

In der Uranmine McArthur River, die zu 70 % Cameco und zu 30 % AREVA Resources Canada gehört, wird zurzeit ein Erzkörper abgebaut, der laut Schätzung ca. 334 Millionen Pfund U3O8 an nachgewiesenen und wahrscheinlichen Reserven mit einem Gehalt von 19,53 % U3O8, 30 Millionen Pfund U3O8 an gemessenen und angezeigten Ressourcen, 159 Millionen Pfund U3O8 an abgeleiteten Ressourcen sowie eine bereits geförderte Menge von 171,2 Millionen Pfund U3O8 aufweist (Cameco 2009 Annual Report). Diese Uranlagerstätte (geschätztes Volumen: 700 Millionen Pfund U3O8) ist die weltweit größte Uranmine mit hohem Mineralisierungsgehalt.

Obwohl im Rahmen des Bohrprogramm keine Uranmineralisierung mit wirtschaftlich rentablem Erzgehalt durchteuft wurde, sind die ersten Bohrergebnisse vielversprechend und bestätigen, dass es sich hier um einen Bereich mit günstigen geologischen Eigenschaften und anomaler Radioaktivität bzw. Alterierung handelt.

Die in dieser Pressemeldung enthaltenen Fachinformationen wurden von Mike Magrum, PEng, einem Direktor von Terra und qualifizierten Sachverständigen gemäß der Vorschrift National Instrument 43-101, erstellt und/oder geprüft.

Für weitere Einzelheiten zu Terra Ventures kontaktieren Sie bitte Ryan Johnson, Investor Relations, unter 1-866-683-0911 oder besuchen Sie die Website des Unternehmens unter www.terrauranium.com.

Für das Board of Directors von

TERRA VENTURES INC.

Gunther Roehlig
Gunther Roehlig, President

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