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Motorsport-Newsletter 17/2012: 1.100 Audi-Mechaniker bei der DTM


06. Mai 2012, 22:23
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Audi Top Service lud zur DTM auf dem Lausitzring. Kunstturner Philipp Boy entwickelt sich zum DTM-Fan. Audi R8 LMS ultra gewinnt GT3-Auftakt in Italien

Ingolstadt, 06.05.2012 - Unter den 72.000 Zuschauern bei der DTM auf dem Lausitzring waren auch 1.100 Audi-Mechaniker aus der Region Ost.
Audi Top Service: Einen ganz besonderen Tag erlebten 1.100 Mechaniker aus den Audi-Partnerbetrieben der Region Ost. Um sich für den Top-Service in den Audi-Betrieben zu bedanken, lud Audi Deutschland zu einem Erlebnistag bei der DTM auf dem Lausitzring. Höhepunkt war dabei ein exklusiver Pit-Walk kurz vor dem Start des Rennens. Unter den Gästen wurde eine Renntaxifahrt im Audi R8 LMS verlost. Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich, der zweifache DTM-Champion Timo Scheider und Ernst Moser, Teamchef des Audi Sport Team Phoenix, besuchten die engagierten Mechaniker in der Audi-Top-Service-Hospitality.

Erfolg in Italien: Andrea Sonvico und Cristian Montanari siegten im Audi R8 LMS von Audi Sport Italia beim Saisonauftakt der Italienischen GT-Meisterschaft in Vallelunga. Ihre Teamkollegen Davide Di Benedetto und Alex Frassinetti feierten mit Rang drei im Samstagsrennen ebenfalls ein Podiumsergebnis. Im zweiten Lauf am Sonntag gelang Sonvico und Montanari mit Rang drei ein weiteres Podiumsergebnis.

DTM-Fan: Philipp Boy entwickelt sich zu einem echten DTM-Fan. Der Kunstturner und Medaillenkandidat bei den Olympischen Sommerspielen in London, besuchte eine Woche nach dem DTM-Auftakt in Hockenheim auch das DTM-Rennen auf dem Lausitzring, nur 50 Autominuten von seinem Wohnort Cottbus entfernt.

Schneller Taxifahrer: Markus Winkelhock, der am 19./20. Mai das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit einem Audi R8 LMS ultra für das Audi Sport Team Phoenix bestreitet, pilotierte auf dem Lausitzring für Audi ein DTM-Renntaxi. Zudem gewann der schnelle Schwabe am Samstag als Gaststarter den zweiten Lauf zum Volkswagen Scirocco R-Cup.

Langfinger: Eine böse Überraschung erlebte das Audi Sport Team Abt Sportsline bei DTM-Rennen auf dem Lausitzring. An einem Audi A6 des Teams wurden in der Nacht von Freitag auf Samstag vor dem Teamhotel alle vier Räder gestohlen. Das Autohaus Gera-Nord half unbürokratisch mit Ersatz.

Schnelle Äbte: Auch in diesem Jahr belohnt Reifenhersteller Hankook den schnellsten Boxenstopp in der DTM. Auf dem Lausitzring wurde das Audi Sport Team Abt Sportsline ausgezeichnet, das beim Auftakt in Hockenheim Mattias Ekström am schnellsten abgefertigt hatte.

Fünfter Debütsieg: Die jüngste Sportwagen-Generation von Audi erlebte einen glänzenden Start. Der Audi R18 begann in Spa beim zweiten Lauf zur WEC seine Rennsport-Karriere mit einem Vierfachsieg. Damit setzt sich eine Tradition fort: Nach dem R8 (2000), dem R10 TDI (2006), dem R15 RDI (2009) und dem R15 plus (2010) ist der Audi R18 des Modelljahres 2012 bereits der fünfte Sportprototyp der Marke, der sein Debütrennen gewann.

Zukunftsmusik: In Spa-Francorchamps ist der zehnfache Le-Mans-Gewinner Audi zum ersten Mal seinem künftigen Herausforderer Toyota begegnet. Auch wenn es noch nicht zu einem Kräftemessen des Audi R18 e-tron quattro mit dem Hybridfahrzeug des Konkurrenten im Wettbewerb kam, standen sich beide Rennwagen bei einem Fototermin am Mittwoch auf der Strecke erstmals gegenüber. Zu einem ersten Vergleich kommt es am 3. Juni beim Testtag in Le Mans, der erste gemeinsame Wettbewerb sind die 24 Stunden von Le Mans am 16. und 17. Juni.

Vielbestaunte Premiere: Audi begrüßte beim zweiten Lauf zur WEC in Spa 200 Gäste in seiner VIP-Lounge. Die VIPs erlebten die Premiere des Audi R18 e-tron quattro und des R18 ultra direkt oberhalb der Boxen. Auch das Rennteam von Audi erhielt am Wochenende Besuch: Yves Weerts, Mitbegründer des Teams WRT, und sein Teamchef Vincent Vosse, Laurens Vanthoor, der Führende der FIA-GT1-Weltmeisterschaft im Audi R8 LMS ultra, und die frühere Audi-Werksfahrerin Vanina Ickx ließen sich die Premieren nicht entgehen.

Fit ins Rennwochenende: Tom Kristensen kam bestens trainiert nach Spa. Der Däne hat am Wochenende zuvor am Stamina12-Wettbewerb teilgenommen, einem zwölfstündigen Radrennen in Dänemark. In der Nähe von Roskilde belegte der Audi-Werksfahrer mit seinen Teamkollegen Thomas Bonne und Morten Laustsen im Team Traedtkil.dk den zweiten Gesamtrang unter 750 Mountainbike-Fahrern. Die Mannschaft von Kristensen unterstützte damit eine Kampagne der Danish Cancer Society.

Volles Programm: Loïc Duval bleibt wenig Zeit, seinen Sieg bei den 6 Stunden von Spa zu feiern. Bereits am Mittwoch fliegt der Audi-Werksfahrer nach Japan, wo er zwei Wochen verbringt, um mehrere Formel-Nippon-Rennen zu bestreiten. Dann kehrt er für den Vortest der 24 Stunden von Le Mans am 3. Juni nach Europa zurück, um sogleich wieder nach Asien zu fliegen: In Malaysia wird er am 9. und 10. Juni in der Super-GT-Serie antreten. Am 16. und 17. Juni bestreitet der neue WEC-Tabellenführer für Audi die 24 Stunden von Le Mans.

Historische Momente in Monaco: Am 12. und 13. Mai kommen Fans der legendären Auto-Union-Rennwagen beim Grand Prix Monaco Historique voll auf ihre Kosten. Der sechsmalige Le-Mans-Sieger Jacky Ickx wird mit dem Auto Union Typ C aus dem Jahre 1936 und dem unvergleichlichem Donnerhall des Sechzehn-Zylindermotors für Gänsehaut sorgen.

Einsatz in Barcelona: Die Erfahrung des achtmaligen Le-Mans-Siegers Tom Kristensen ist einmal mehr in der Formel 1 gefragt. Der Audi-Werksfahrer unterstützt am kommenden Wochenende die Rennleitung beim Grand Prix Spanien als „Driver Steward“.

Nachgefragt bei ... Romain Dumas

Sie haben mit Ihren Teamkollegen Loïc Duval und Marc Gené die 6 Stunden von Spa im neuen Audi R18 ultra gewonnen. Sind Sie überrascht?
„Das war tatsächlich eine Überraschung. Es war klar, dass der Audi R18 e-tron quattro bei schlechtem Wetter durch den Allradantrieb einen Vorteil hat. Aber wir haben am Ende der ersten Rennstunde eine gewagte Reifenwahl getroffen. Dann waren wir mit unseren Rundenzeiten ganz vorn, gleichzeitig hat die ganze Mannschaft fehlerfrei gearbeitet. Und es hat Spaß gemacht, mit Loïc und Marc zu arbeiten – zwei neue Teamkollegen für mich in den vergangenen beiden Rennen. Marc war am Ende seines Abschnitts unglaublich stark. Und das, obwohl er dieses Auto noch nie im Regen gefahren ist.“

Zum Schluss Ihres Rennabschnitts wurde es noch einmal spannend. Hätten Sie nicht noch einmal Reifen wechseln müssen?
„Ich habe eine mutige Entscheidung getroffen und bin sehr lange mit einem Reifensatz gefahren. Mein Hintermann sollte keine Chance haben, auf uns aufzuschließen. Die letzten 20 Runden waren wirklich nicht einfach.“

Was haben Sie in Spa über das neue Auto gelernt?
„Die heutige Fahrzeuggeneration ist so ausgeklügelt, dass schon kleine Temperaturunterschiede große Wirkungen zeigen können. Ich war im Rennen sehr zufrieden, nachdem es tags zuvor noch nicht so gut ausgesehen hat. Wir müssen solche Phänomene noch genauer analysieren, denn beim nächsten Rennen in Le Mans ist es tagsüber meist recht warm, nachts aber doch frisch. Dann kommt es auf Konstanz an. Mit unserer Abstimmung ist es mir gelungen, in Spa am Ende die Reifen zu schonen. Das hat uns den Sieg gebracht. Aber in Le Mans gelten noch einmal andere Bedingungen. Und dort treffen wir auch zum ersten Mal auf Toyota.“

Termine der nächsten Woche

12.05. Karlskoga (S), 1. Lauf Schwedische GT-Meisterschaft
13.05. New Jersey (USA), 4. Lauf GRAND-AM

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