Der SHB-Mann Gruber ist sich dabei sicher, dass jede Beratungssituation ein Einzelfall ist und oftmals in der Strategie die falschen Ausrichtungen gewählt wurden. „Sicherheit steht obenan, aber ist eine Anlage sicher, wenn sie kaum mehr die Inflationsrate abdeckt und somit zum sicheren Vermögensverlust beiträgt?“ Sein Unternehmen, die SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG) hat da besseren Rat: „Die SHB Innovative Fondskonzepte AG bietet Sachwerte, die eine Risikostreuung im Anlegerportfolio darstellen und mit den verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten für unterschiedliche Kundengruppen - vom Ratensparer bis zum Großinvestor - jeden ansprechen. Ziel ist die Investition in langjährig vermietete Bestandsimmobilien mit Schwerpunkt auf Bürokomplexen und Einzelhandelsobjekten an wirtschaftlich starken Primär- und Sekundärstandorten in Deutschland mit größtenteils bonitätsstarken Mietern“, steht es auf den Internetseiten des Aschheimer Unternehmens in der Nähe von München zu lesen. Bei den seit der Gründung im Jahre 2001 aufgelegten SHB-Fonds, mit einem insgesamt konzipierten Fondsvolumen von rund 1,8 Mrd. Euro, kann dieser Ansatz nicht so falsch sein.
Dabei zeigt es sich übrigens, dass die Deutschen ihre derzeitige finanzielle Situation schon wieder als besser einstufen. So jedenfalls die Studie von Janus Capital European Consumer Finance. Bemerkenswert dabei: Deutschland hebt sich mit dieser Einschätzung deutlich vom restlichen europäischen Umfeld ab. „Zum Thema Umgang mit Geld und damit auch zum Thema Altersvorsorge findet sich aber noch eine andere Realität, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) in Zusammenarbeit mit dem FAZ-Institut im Rahmen einer repräsentativen Befragung unter 18- bis 39-Jährigen herausgefunden hat. Danach sind Geldangelegenheiten fast jedem zweiten Erwachsenen unter 40 in Deutschland eher lästig. Immerhin 54 Prozent der 18- bis 39-Jährigen befassen sich gerne mit Finanzthemen. Vereinfacht gesagt greift dabei das Vorurteil, dass sich eher derjenige mit der privaten Vorsorge beschäftigt, der überhaupt das Geld dazu hat. Diese Einschätzung führt aber zielsicher zur Altersarmut eines nicht unerheblichen Teils der Bevölkerung. Auch dies hat das FAZ-Institut herausgefunden: Danach sei die Scheu derjenigen vor Finanz-Angelegenheiten am höchsten, die weniger als 1.000 Euro Nettoeinkommen im Monat haben. Bei denjenigen, die über 3.000 Euro im Monat verdienen, läge diese „Furcht“ bei nur noch zehn Prozent. „Dies zeigt, dass wir mit unserem Ansatz der unterschiedlichen Ratensparprogramme absolut richtig liegen“, meint der SHB-Immobilienexperte Gruber. Denn nur so erreiche man eine Zielgruppe, die dringend – und zwar anteilig auch in Sachwerte – investieren müsste, der aber die Ideen fehlten, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.
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