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H & K Messe GmbH & Co. KG

Unternehmen

Gebündelte Fachkompetenz für Kommunen - über 100 Aussteller informieren auf der DiKOM Nord


15. Februar 2011, 12:21
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Stuttgart/Hannover – Die DiKOM Nord – Fachmesse für digitale Kommunen sorgt mit der Eingliederung der KOMCOM wieder für Klarheit am Markt. Vom 16. bis 17. Februar 2011 präsentieren sich mehr als 100 führende Anbieter von Informationstechnologien für den kommunalen IT-Sektor im HCC in Hannover. Die Vorträge des Rahmenprogramms bieten zudem Lösungen für alle mit der Steuerung einer Kommune befassten Führungskräfte aus Städten, Gemeinden und Kreisen.

Mit der Übernahme der Messemarke KOMCOM und deren Integration bietet die DiKOM – Fachmesse für digitale Kommunen Ausstellern und Besuchern eine zentrale und gebündelte Messeveranstaltung, am traditionellen Standort, dem HCC in Hannover, zum traditionellen Termin Mitte Februar. Das hat sich bei den Anmeldungen der Aussteller und den Besucherregistrierungen bemerkbar gemacht. Zur DiKOM Nord haben sich mehr als 100 der führenden Anbieter von Informationstechnologien für den kommunalen IT-Sektor angemeldet. So gibt die Messe den Besuchern einen kompletten Überblick zu den neuesten Produkten und Lösungen inklusive kurzer Messewege und einfacher Anreise.

„Wir haben sehr viele Gespräche mit unseren Ausstellern und Besuchern geführt. Mit der Übernahme der KOMCOM sind wir den Wünschen des Marktes nach einer Bereinigung gefolgt“, erläutert Hans Rosenberger, der schon in den vergangenen zehn Jahren die Geschicke der KOMCOM lenkte und seit September 2010 die DiKOM verantwortet.

Mehrwert für Besucher: Das Leitthema zur DiKOM Nord 2011

Das Leitthema, „Was kommt nach der Doppik“, der DiKOM Nord 2011 trägt dem Gedanken der vernetzten Stadt Rechnung und beleuchtet im Rahmen des Finanzmanagements insbesondere Analyse- und Steuerungssysteme in einer Kommunalverwaltung. Dabei vertiefen drei zentrale Foren auf der DiKOM die aktuellen und anstehenden Herausforderungen der Kommunen.

Die Einführung des doppischen Rechnungswesens beeinflusst jede Abteilung einer Kommune. Auch und gerade Tiefbau- oder Liegenschaftsämter. Eine nicht unerhebliche Gefahr besteht im Auseinanderlaufen der Systeme aufgrund des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von Daten sowie in der Aufarbeitung und Auswertung von Daten. Was also kommt nach der Doppik?

Im Kommune21-Forum beleuchten Vorträge und Podiumsdiskussionen von Referenten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft aktuelle Fragestellungen zur Doppik. Es werden Praxisbeispiele vorgestellt und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben. Vortragende sind u. A.: Dr. Christoph Lahmann, IT-Beauftragter des Landes Niedersachsen, Uwe Ufer, Bürgermeister der Stadt Hückeswagen, Ekkehard Grunewald, Kämmerer der Stadt Salzgitter, der Kreis Wittmund und Referenten aus Unternehmen wie SAP, DATEV, IBM oder MACH.

Kommunales Infrastrukturvermögen: Herausforderung bei der Doppik-Fortführung

Das Forum GIS beleuchtet die Auswirkungen und Herausforderungen, die im Zuge der erstellten Eröffnungsbilanz und dem darin abgebildeten Infrastrukturvermögen auf die Kommunen zukommen. Erste Erfahrungen von Kommunen insbesondere in Nordrhein-Westfalen verdeutlichen, dass bei der Fortführung der Doppik Probleme aufkommen, die zum Teil bei der Eröffnungsbilanz noch nicht in vollem Umfang absehbar waren.

Ursachen liegen beispielsweise darin, dass die Straßendokumentation zu ungenau oder pauschal durchgeführt wurde, so dass Erhaltungs- und Investitionsmaßnahmen bei Straßen, Wegen und Nebenanlagen bei der Fortführung bilanztechnisch nicht präzise genug abgebildet werden können. Als Folge entstehen nicht nur Probleme bei der Erstellung des Haushaltsabschlusses, die Kommunen verlieren auch an Flexibilität im Rechnungswesen. Es tauchen komplexe Fragestellungen auf, die sowohl die Kämmerei als auch die Tiefbau- und Straßenämter betreffen. In einer anschließenden Podiumsdiskussion werden Fachfragen vertieft und das Publikum hat die Möglichkeit, gezielte Problemstellungen anzusprechen.

Podiumsdiskussion zur DMS-Einführung

Einführung und Umstellung auf elektronisches Akten- und Vorgangswesen mit DMS ist ebenfalls ein aktuelles Thema in vielen Kommunen. Im Forum DMS wird am Beispiel der Gemeinde Neu Wulmstorf, die zum 1. Januar 2012 den DMS-Betrieb anstrebt, erörtert, wie Geschäftsprozesse in die DMS-Systematik integriert werden können. Insbesondere die Erarbeitung einer elektronischen Ablagestruktur, die sich auch an den Produkten der doppischen Haushaltsführung orientiert wird hier intensiv beleuchtet.

Mit den an die Messe angeschlossenen Fachvorträgen der Aussteller haben kommunale Abteilungsleiter und Sachbearbeiter die Gelegenheit, Lösungsansätze für die Aufgaben ihres spezifischen Arbeitsgebietes zu finden. Dabei wird, abhängig vom Thema des Vortrags, immer wieder auf die Verzahnung mit dem Leitthema eingegangen. Es werden Abhängigkeiten und Konsequenzen von Entscheidungen aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten für eine effizientere Zusammenarbeit innerhalb der Kommune präsentiert. Praxisbeispiele stehen auch dabei im Vordergrund.

Weitere Informationen zur DiKOM, den Ausstellern und dem Rahmenprogramm können unter www.dikom-expo.de heruntergeladen werden. Weitere DiKOM Messen finden vom 03.–04. Mai 2011 in Frankfurt und vom 13.–14. September 2011 in Leipzig statt.

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