Wie werden wir zukünftig arbeiten und vor allem wo? Diese Fragen treiben aktuell Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen gleichermaßen um. Seit Corona scheint vieles möglich und einiges auch nötig! Die Zeiten großer Firmenzentralen scheinen vorbei, die Menschen wollen arbeiten, wo sie wohnen. Stundenlanges Pendeln wird immer mehr als Belastung empfunden, nicht nur für die Umwelt. Selbst traditionelle Unternehmen suchen händeringend nach Alternativen zu großen, zentral gelegenen und darum sehr teuren Räumlichkeiten. Für junge Unternehmen wie die Marketing- und Digital-Agentur ODALINE stellt sich die Frage nach einem Firmensitz gar nicht erst, für sie gilt: „Remote first“ – das Berliner Startup independesk bietet hierfür die perfekte Plattform.
Schon die Gründung der neuen Agentur vor der Pandemie war remote und dezentral. Drei Gründer, drei Städte, keine eigenen Firmenräume. Totale Freiheit war für Nico Combes und seine beiden Mitgründer die wichtigste Maxime. Sie alle sind den starren Strukturen großer Netzwerkagenturen entflohen, um eigenverantwortlich und selbständig zu arbeiten. Einer in Karlsruhe, einer in Essen, einer in Berlin. Freie Wahl des Lebensmittelpunktes, volle Flexibilität, was den Arbeitsplatz angeht.
Mobil und frei mit independesk
independesk kam für das junge Team mit der independesk-App und der Möglichkeit, in über 250 Städten und Gemeinden in Laufweite professionelle Arbeitsplätze stunden- oder tageweise in einem von über 1.200 Spaces anmieten zu können, genau zum richtigen Zeitpunkt.
„Unsere Mitarbeitenden sollen selbst entscheiden, wo und wie sie arbeiten möchten. Ob in einem Café, einem Großraumbüro, einer benachbarten Agentur, im Homeoffice oder einem großen Coworkingspace, und ganz egal, in welcher Stadt. independesk gibt uns hier alle Freiheiten“, erläutert Nico Combes, einer der Gründer von ODALINE. „Mit dem Firmenaccount von independesk können wir jedem Einzelnen ein monatliches Kontingent zuteilen, die Abrechnung geschieht dann ganz automatisch und zentral.“
Neben Accounts für Mitarbeitende und Firmen, die man sich in App oder Desktop-App selber einrichten kann, bietet independesk auch individuelle Beratung für Unternehmen an, die auf eine hybride Arbeitsweise umstellen und eigene Arbeitsplätze firmenintern übersichtlich managen möchten.
New Work mit Vor- und Nachteilen
Die gewonnene Freiheit von „Remote first“ hat viele Vorteile: Kein unnötiges Pendeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, kein ortsgebundenes Scouting neuer Fachkräfte, keine horrenden Mieten für große Firmenräume, blitzschnelle Skalierbarkeit.
Natürlich bringt „Remote first“ neue Herausforderungen mit sich: Teambuilding mit einem Team, das sich seltener persönlich und physisch trifft, gestaltet sich schwierig. Auch das gemeinsame Arbeiten an einem Projekt, ohne sich in der Teeküche über den Weg zu laufen oder sich schnell mal gemeinsam in einen Raum setzen zu können, muss gelernt werden, wie wir alle während der Pandemie erfahren mussten.
Die Lösungen sind digital
ODALINE bedient sich auch hier neuer digitaler Tools, die sowohl das Teambuilding ermöglichen als auch das gemeinsame Arbeiten an Projekten, ganz egal, wo sich die Teammitglieder gerade befinden.
„Wir nutzen zum Beispiel Remi, eine Berliner Software für Remote-Teams, die viele Möglichkeiten über das eigentliche Arbeiten hinaus bietet. Tägliche kleine Rituale helfen hier total dabei, das Team zusammenzuhalten, und sorgen dafür, dass man nicht das Gefühl hat, Einzelkämpfer zu sein, ganz egal, in welchem independesk-Space man sich eingemietet hat“, so Nico Combes.
Hintergrund:
Die independesk GmbH wurde 2020 von Karsten Kossatz gegründet. Das Unternehmen mit dem Sitz in Berlin wird von Karsten Kossatz und Uwe Weinreich geführt. independesk hat momentan 10 Mitarbeiter. Am 15.9.2020 wurde die App für iOS, Android und Browser gelauncht. Für Unternehmen bietet independesk Beratung und Lösungen für hybrides Arbeiten an.
Weitere Infos gibt es unter www.independesk.com.
Karsten Kossatz ist Seriengründer und wurde kürzlich für seine Non-Profit-Plattform Helfen.Berlin mit dem Berliner Unternehmenspreis ausgezeichnet. Diese spontane Corona-Hilfsaktion für Berliner Lieblingsorte konnte innerhalb von nur 8 Wochen Gutscheine im Wert von über 1,5 Mio. € verkaufen und so der gebeutelten Gastronomieszene etwas mehr Liquidität verschaffen.
Uwe Weinreich ist Wirtschaftspsychologe, Unternehmer und Fachbuchautor. Er hat zuvor in seiner Karriere bereits drei digitale Unternehmen gegründet und zahlreiche Firmen bei der Digitalisierung und Einführung agiler Arbeitsmethoden begleitet. Neben seiner langjährigen Digitalexpertise bringt er ein breites internationales Wirtschaftsnetzwerk ins Unternehmen ein.