Kelkheim (Hasselkus PR), Oktober 2012 - „Made in Taunus“ steht für individuelle Möbelstücke aus natürlichen Materialien, entworfen von Dieter Lange und Tobias Duckhorn und gefertigt von Mitarbeitern des Innenausstatters „Lange Innenausbau“ in Kelkheim. Aus edlen Hölzern, darunter Eiche und Nussbaum, Leder und Textilien, fertigt das Unternehmen Tische, Regale, Kommoden, Hocker und Betten. Der Internet-Shop der jungen Werkstatt ist ab sofort unter www.made-in-taunus.de online.
Nobel und stilvoll, elegant und jung, innovativ und kreativ sind die Schlagworte, die „Made in Taunus“ am besten beschreiben. Die Möbel des Unternehmens sind Hingucker. Dieter Lange, Tobias Duckhorn und andere kreative Köpfe entwerfen Möbelstücke, die ihrem persönlichen Design-Geschmack entsprechen und fertigen sie nach höchsten Qualitätsstandards. Das Portfolio wird sich beständig vergrößern. Im Showroom der Firma in Kelkheim können Interessenten fast alle Stücke anschauen und erleben. Jetzt gibt auch der Online-Shop einen Eindruck von der Vielfalt und Exklusivität der Markenwelt „Made in Taunus“.
„Immer wieder haben wir für unsere Kunden individuelle Designer-Stücke gefertigt, die auf großes Interesse stießen. Deshalb haben wir uns entschieden ‚Made in Taunus‘ zu gründen, um unsere Möbel über diese Plattform anzubieten“, sagt Dieter Lange anlässlich der Eröffnung des Online Shops. „Mit unseren Entwürfen möchten wir designbegeisterte Menschen direkt und über die Grenzen des Taunus hinaus ansprechen“, fügt Tobias Duckhorn hinzu.
Lange Innenausbau ist ein Familienbetrieb, der seit über 30 Jahren eine Kombination aus Planung, Produktion und Verkauf anbietet. Mit „Made in Taunus“ präsentiert das Unternehmen eine gehobene Kollektion eigener Entwürfen und knüpft damit an eine traditionsreiche Handwerkssparte in Kelkheim an.
Kelkheim: Traditionsreiche Möbelstadt im Taunus
Kelkheim im Taunus hat eine lange Tradition als Produktionsstätte hochwertiger Möbel und des Schreinerhandwerks. Als Mitte des 19. Jahrhunderts die durch fortwährende Erbteilung immer weiter zerstückelten Äcker ihre Besitzer nicht mehr ausreichend ernähren konnten, suchte die Kelkheimer neue Einnahmequellen. Für einige Zeit bescherte die Leinenweberei den Kleinbauern ein Zubrot, doch dann wurde der mechanische Webstuhl erfunden. Ihr eigentliches Potential entdeckten die Kelkheimer, als sich um das Jahr 1860 zwei Handwerkerfamilien als Nebenerwerb im Bau von Möbeln versuchten. Ihr Beispiel inspirierte viele Bauern, zumal die Wälder des Taunus die Rohstoffe für die Möbeltischlerei bargen. Die ersten Kelkheimer "Nebenerwerbs-Handwerker" hantierten noch mit Säge, Hobel und Leimtopf in der Küche. Erst allmählich entstanden kleine Werkstätten, die auch Platz für die Herstellung größerer Möbel boten. 1905 gab es in der Stadt 105 Betriebe.
Die eigentliche Blüte der Branche begann nach dem Zweiten Weltkrieg. An jedem zweiten Haus in der Hauptstraße hing das Schild eines Möbelschreiners. Vor allem Schlafzimmereinrichtungen wurden in Kelkheim produziert. Der Ruf von Lange Innenausbau gelangte weit in die Welt. So fertigte das Kelkheimer Unternehmen schon Tische für Ex-Bundestrainer Rudi Völler, die deutsche Schauspielerin Gudrun Landgrebe und nicht zuletzt den Hollywood Star Brad Pitt.
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