Deutschland und Frankreich begehen 2013 den 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags. Am 21. und 22. Januar finden in Berlin die offiziellen Feierlichkeiten statt. Dieser politische Höhepunkt wird geprägt durch viele gemeinsame Aktivitäten und Begegnungen von Regierungsvertretern, Parlamentariern, Vertretern der Zivilgesellschaft und Ehrengästen beider Länder.
So reist aus diesem Anlass das französische Kabinett sowie die Mehrzahl der französischen Abgeordneten nach Berlin. Neben einem Deutsch-Französischen Jubiläums-Ministerrat finden am 22. Januar gemeinsame Sitzungen der Parlamente sowie ein Festkonzert in der Berliner Philharmonie auf Einladung des Bundespräsidenten statt.
Die offiziellen Feierlichkeiten beginnen bereits am 21. Januar 2013 um 17.30 Uhr. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident François Hollande treffen im Bundeskanzleramt mit deutschen und französischen Studenten, Auszubildenden und jungen Berufstätigen zu Gesprächen über die deutsch-französischen Beziehungen zusammen.
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der damalige französische Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer in Paris den Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit - kurz Élysée-Vertrag. Der Vertrag stellt einen historischen Meilenstein in den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich dar. Er bereitete der dauerhaften Aussöhnung zwischen Deutschen und Franzosen den Weg und bildet bis heute den politischen Rahmen für eine tiefe Freundschaft.