Das in Berlin ansässige Sozialunternehmen Dialog macht Schule hat seine neue Publikation „Zugehörigkeit in der Migrationsgesellschaft – Plädoyer für neue Ansätze in der Demokratiebildung“. veröffentlicht.
Immer wieder zeigt sich in der aktuellen Migrationsdebatte, wie strittig, politisiert und emotional aufgeladen die Vorstellungen von Zugehörigkeit hierzulande sind. Neue Bruchlinien und verhärtete Fronten erschweren eine sachliche Debatte und einen Dialog; polarisierte Positionen gewinnen an Einfluss.
Die Impulse und Praxisberichte in diesem Band präsentieren neue und differenzierte Überlegungen, wie das Gespräch über Identität, Zugehörigkeit und Integration in Deutschland bereichert werden kann.
Renommierte Experten aus Theorie und Praxis formulieren ein vielstimmiges Plädoyer für neue Ansätze in der Demokratiebildung
Der renommierte Soziologe Armin Nassehi analysiert in einem Gespräch die Chancen der Migrationsgesellschaft und empfiehlt einen neuen Blick auf die Rolle von Schulen und der Demokratiebildung. Der Migrationsforscher Rainer Ohliger zeigt, wie Zugehörigkeit trotz ihrer vielen Facetten politisch gestaltet werden kann. Der Kulturwissenschaftler Özkan Ezli plädiert für einen neuen Umgang mit Stereotypen und Diskriminierung in der Migrationsgesellschaft.
Praktische Ansätze in Schulen, insbesondere die Transformation der Rütli-Schule, werden durch einen Aufsatz ihrer ehemaligen Schulleiterin Cordula Heckmann beleuchtet. Die Vorständin des humanitären Bildungsvereins Transaidency e.V., Jouanna Hassoun, berichtet über ihre Erfahrungen an Schulen im Kontext der Bruchlinien und verhärteten Fronten nach dem 7. Oktober 2023.
Die Publikation kann kostenlos als barrierefreie PDF-Datei heruntergeladen werden: https://dialogmachtschule.de/zugehoerigkeit-in-der-migrationsgesellschaft/