Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: "Das WFP ist in Hungerkrisen und bei der Krisenprävention oft unser wichtigster Partner. Wir schaffen für das WFP optimale Arbeitsbedingungen, damit es die besten Ergebnisse für die Menschen in unseren Partnerländern erreichen kann. Deutschland stärkt so auch seine herausgehobene Stellung als Standort für die Vereinten Nationen und für internationale Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit. Unser Ziel für das WFP ist, dass es zukünftig nicht mehr ausschließlich die verheerenden Auswirkungen von Krisen, Katastrophen und Konflikten lindert, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Menschen leistet. Krisenprävention ist finanziell günstiger und für die Menschen vor Ort besser, als erst dann mit Unterstützung zu beginnen, wenn die Hungerkrise schon eingetreten ist."
Eine Welt frei von Hunger ist ein wichtiges Ziel der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Deshalb hat das BMZ die Mittel für die Bereiche Ernährung und ländliche Entwicklung konsequent erhöht. Allein das WFP erhielt im Jahr 2012 rund 150 Millionen Euro von der Bundesregierung. Damit ist Deutschland der fünftgrößte bilaterale Geber für das WFP und ein Garant dafür, dass eine der größten humanitären Nothilfeorganisationen der Vereinten Nationen ihre Arbeit erfolgreich umsetzen kann. Die Federführung für das WFP liegt beim BMZ.