Keine Frage: Eine Welle der Hilfsbereitschaft geht durch Deutschland. Menschen sind bereit, ihr Wissen und Können zu teilen. Dieses Potential will zeitzuhelfen.de durch Vernetzung fördern. “Jeder kann etwas. Das mag ein Beruf, ein Hobby oder ein Talent sein. Jeder kann etwas womit Projektideen vorangetrieben werden können.“ sagt Johannes Zimmer, der Initiator von zeitzuhelfen.de. Er selbst bietet bereits seine Hilfe auf der Plattform als Webdesigner an. Sein kleines Team und er sind überzeugt davon, dass jedes neu erstellte Helferprofil und jede Projektidee Fortschritt bedeutet.
Das zeitzuhelfen.de Konzept ist simpel und ebenso effektiv. HelferInnen erstellen ein Profil und finden Projektideen passend zu ihren Interessen – und vice versa. Eine Jura Studentin kann einer Hilfsorganisation bei Rechtsfragen zur Seite stehen, ein Zimmermann kann beim Ausbau von Wohnungen helfen und eine Übersetzerin kann Informationen vermitteln. Das Besondere an der Plattform ist, dass sie bundesweit vernetzen soll. Also können auch Menschen aus Hamburg Organisationen aus München einfach von zu Hause mit ihren Kenntnissen unterstützen. Zum Beispiel startete eine Bloggerin einen Aufruf auf zeitzuhelfen.de um Willkommensets für Flüchtlingsbabys zu nähen. Dafür stellte sie eine gratis Nähanleitung zur Verfügung und bekam eine große Resonanz aus verschiedenen Teilen Deutschlands.
Lena Bücker ist verantwortlich für die Kommunikation der Plattform und meint: “Die Plattform betreiben wir rein ehrenamtlich und suchen noch BotschafterInnen, die Lust haben mitzuwirken. Wir wollen Menschen ermutigen ihre Projektideen zu teilen und miteinander weiterzuentwickeln. Die Plattform zeitzuhelfen.de soll ein soziales Netzwerk für Flüchtlingshilfe werden.”
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