Machen wir das Beste daraus! Krisen wie die Corona-Krise haben das Potenzial, die Menschen zu anderen gesellschaftspolitischen Vorstellungen anzuregen und neue organisatorische Realitäten zu schaffen. So können Krisen zu einem Moment des kollektiven Innehaltens werden, um darüber nachzudenken, welche Art von Leben und Zusammenleben wir künftig haben wollen. Als undogmatisch-libertäre Zeitschrift möchten wir uns an dem gesellschaftlichen Diskurs über die Neugestaltung der Welt nach der Corona-Krise mit unserem heute erscheinenden Themenspecial beteiligen.
Nach Ausbruch der Corona-Krise hatten wir im April 2020 in einem „Call for Papers“ zu Beiträgen für das nun vorliegende espero-Themenspecial: Die Corona-Krise und die Anarchie aufgerufen. Die Resonanz auf unseren Aufruf war außerordentlich und auch international. Wir freuen uns, das nun fertig gewordene Corona-Special als Nr. 2 der in neuer Folge erscheinenden Zeitschrift espero (www.edition-espero.de) vorlegen zu können. Das Special enthält Beiträge von Noam Chomsky, Roel van Duijn, David Graeber, Markus Henning, P. M., Rolf Raasch, Jochen Schmück, Gerhard Senft, Maurice Schuhmann, Thomas Swann und Sarthak Tomar. Gemeinsam ist allen Beiträgen, dass sie, ausgehend von einer Ursachenanalyse und den in der Corona-Krise gemachten positiven und negativen Erfahrungen, den Versuch unternehmen, neue libertäre Perspektiven für die Welt nach Corona zu entwickeln, von der wir hoffen, dass sie eine bessere, weil freiheitlichere und gerechtere Welt sein wird.
Das 228 Seiten umfassende Corona-Special enthält Aufsätze, Artikel, Interviews und Rezensionen zum Thema und erscheint (wie auch die reguläre Ausgabe unserer Zeitschrift) - als kostenlose E-Zine, die direkt über den folgenden Link heruntergeladen werden kann:
https://edition-espero.de/archiv/espero_NF_002_2021-01.pdf
Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern eine anregende Lektüre und damit verbunden auch besinnliche Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr 2021.
Bleibt gesund und frohgemut – denn, wie heißt es so schön bei "Ton, Steine, Scherben":
Doch wir werden diesen Weg zu Ende geh'n,
und ich weiß, wir werden die Sonne sehn!
Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten.
Das espero-Redaktionskollektiv
in Berlin, Frankfurt am Main und Potsdam, im Dezember 2020
E-Mail: @email | Homepage: www.edition-espero.de