Das Magazin nimmt dabei Bezug auf die Hilfsorganisation Rainbow Refugees Cologne, die laut queer.de bestätigt hat, dass die Angreifer die beiden Homosexuellen zuvor mit islamistisch-religiösen Sprüchen beschimpften und ihre Lebensform als Sünde bezeichneten, bevor sie die Männer mit einer Bierflache ernsthaft verletzten: "Wer unser freiheitliches Werteverständnis mit Füßen tritt und straffällig wird, der hat sein Grundrecht auf Asyl in unserem Land verwirkt. Warum werden solche Täter nicht sofort isoliert und zeitnah abgeschoben.
Stattdessen soll einer der Angreifer immer noch in derselben Einrichtung untergebracht sein, in die auch die Opfer zurückgeschickt worden sind. Das ist unfassbar", ärgert sich Ilg über das Verhalten der Behörden. Torsten Ilg verweist auf einen Beschluss, der auf seinen Antrag in der Bezirksvertretung von Rodenkirchen zurückzuführen ist und die Verwaltung damit beauftragt, besonders schutzbedürftige Flüchtlinge im bürgerlich geprägten Kölner Süden unterzubringen: "Die Verwaltung nahm in einer Mitteilung (Vorlage 1725/2016) bereits im März Bezug auf den Antrag und teilte mit, dass man im Stadtbezirk von Rodenkirchen über mehrere Flüchtlingseinrichtungen mit abgeschlossenen Wohnungen (Marktstraße, Koblenzer Straße, Weißdornweg, Merlinweg und Neubau Kuckucksweg) verfüge und dort verstärkt auch LGBT-Flüchtlinge unterbringen wolle. Ich verstehe nicht warum die beiden Opfer zurück nach Merheim mussten. Hier sehe ich auch die zuständige Bezirksvertretung Kalk in der Pflicht, umgehend Handlungsbedarf einzufordern!", so der Kölner Kommunalpolitiker Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.