Mit 25 Millionen Euro will sie den verstärkten Schulbesuch von Kindern, Opferberatung und die zur Bekämpfung von sexueller Gewalt spezialisierten Sicherheitskräfte fördern.
EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs sagte dazu: "Diese neue Maßnahme muss sich im Leben der Frauen im Kongo bemerkbar machen. Es ist nicht hinnehmbar, dass so viele junge Mädchen und Frauen noch immer Opfer von Gewalt werden und keinen Zugang zu Bildung haben. Im Allgemeinen gibt es meines Erachtens keine nachhaltige Entwicklung ohne die Beteiligung aller betroffenen Menschen in unseren Partnerländern - und die Frauen stehen im Mittelpunkt des Wachstums in Afrika."
Vergewaltigung ist nicht nur in der Demokratischen Republik Kongo immer noch alltäglicher Bestandteil von Konflikten. Sie wird gezielt dazu eingesetzt, die Zivilbevölkerung durch Erniedrigung einzuschüchtern. Die Opfer tragen schwerste körperliche und psychische Verletzungen davon.
Ein Drittel der Frauen in Entwicklungsländern sind im Laufe ihres Lebens von Gewalt betroffen. Die Kommission führt diese Initiative gemeinsam mit UNICEF, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den kongolesischen Behörden durch.
Mehr Informationen in der vollständigen Pressemitteilung: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-13-723_de.htm
Weitere Informationen über die Arbeit der EU zur Stärkung von Frauenrechten in Entwicklungsländern gibt es hier: http://ec.europa.eu/europeaid/what/gender/index_en.htm