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DTM 2013: Audi-Pilot Mike Rockenfeller bleibt cool


18. August 2013, 21:10
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Platz vier nach cleverer Strategie im Regen am Nürburgring. Führung in der Gesamtwertung auf 35 Punkte vergrößert. Erste Punkte des Jahres für Miguel Molina

DTM 2013: Audi-Pilot Mike Rockenfeller bleibt cool

Dank einer cleveren Strategie des Audi Sport Team Phoenix und einem kühlen Kopf konnte Audi-Pilot Mike Rockenfeller auf dem Nürburgring seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 35 Punkte vergrößern.

84.000 Zuschauer (am Wochenende) erlebten das bisher spannendste und spektakulärste DTM-Rennen des Jahres, bei dem es während der Einführungsrunde zu regnen begann. Nach einer turbulenten Startrunde mit zahlreichen Ausrutschern, Drehern und Kontakten ging das Safety-Car auf die Strecke – und zu diesem Zeitpunkt lag Mike Rockenfeller mit dem Schaeffler Audi RS 5 DTM am Ende des Feldes, nachdem er in der ersten Kurve einem Konkurrenten ausweichen musste.

Das in Meuspath in unmittelbarer Nähe des Nürburgrings beheimatete Audi Sport Team Phoenix entschied sich für eine riskante Strategie, die sich am Ende voll auszahlte: Es holte Rockenfeller noch während der Safety-Car-Phase zum Wechsel auf Regenreifen an die Box. Optimal bereift gelang es „Rocky“, sich innerhalb von nur fünf Runden vom 20. Platz an die Spitze des Feldes nach vorn zu kämpfen und souverän einen Vorsprung von fast einer halben Minute herauszufahren. Obwohl er aufgrund der Strategie einen zusätzlichen Boxenstopp absolvieren musste, reichte es am Ende auf abtrocknender Strecke zum vierten Platz und zwölf weiteren Punkten. Diese sind besonders wertvoll, da seine bisher schärfsten Verfolger Bruno Spengler (BMW) und Gary Paffett (Mercedes-Benz) nicht in die Punkteränge kamen.

„Heute muss ich mich ganz besonders bei meinen Jungs bedanken: Dieser vierte Platz geht voll auf das Team Phoenix“, erklärte der Tabellenführer nach dem spektakulären Rennen. „Joey (Hand) hätte uns in der ersten Kurve beinahe alles kaputtgemacht, aber das Team ist cool geblieben und hat alles richtig gemacht. Danke dafür!“

Die anderen Audi-Piloten waren in zahlreiche harte Duelle verwickelt und begeisterten die Zuschauer am Nürburgring mit spektakulären Überholmanövern. Adrien Tambay sammelte im Audi ultra RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline als Sechster zum zweiten Mal in Folge Punkte. Rockenfellers Teamkollege Miguel Molina (Audi RS 5 DTM) holte mit Rang acht die ersten Punkte des Jahres, obwohl der Spanier durch einen Ausrutscher bei Rennmitte sieben Positionen auf einen Schlag verlor. Jamie Green (Red Bull Audi RS 5 DTM) kämpfte sich nach einem verpatzten Start noch auf den neunten Platz nach vorn.

Die beiden Piloten des Audi Sport Team Rosberg verpassten Punkte nur knapp: Filipe Albuquerque (Audi Financial Services RS 5 DTM/Platz elf) verlor wertvolle Zeit an der Box. Edoardo Mortara (Playboy Audi RS 5 DTM/Platz zwölf) drehte sich im Startgetümmel nach einer Berührung mit dem BMW von Bruno Spengler und wurde anschließend vom späteren Sieger Robert Wickens (Mercedes-Benz) getroffen. Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM/Platz 13) warfen mehrere Rangeleien und Kontakte zurück. Und die Pechsträhne von Timo Scheider will einfach kein Ende finden: Der zweifache DTM-Champion musste seinen AUTO TEST Audi RS 5 DTM nach nur acht Runden abstellen, nachdem er auf der Geraden am Heck touchiert worden war und sich von der Strecke drehte.

„Ich denke, die Zuschauer sind heute voll auf ihre Kosten gekommen“, erklärte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Mike (Rockenfeller) hat dank eines cleveren Schachzugs seines Teams einen weiteren großen Schritt in der Meisterschaft gemacht und nun 35 Punkte Vorsprung. Die Strategie, auf drei Boxenstopps zu setzen und während der Safety-Car-Phase auf Regenreifen zu wechseln, ging auf und wurde am Ende belohnt. Mit vier Audi RS 5 DTM in den Punkten können wir insgesamt zufrieden sein, auch wenn für uns sicherlich noch mehr hätte herausspringen können.“

Nach einer vierwöchigen Pause geht es in der DTM am 15. September in Oschersleben weiter. Für Audi steht zuvor der vierte Lauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in São Paulo (Brasilien) auf dem Programm, die Audi mit dem Hybrid-Rennwagen R18 e-tron quattro ebenfalls anführt.

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