Audi R8 LMS gewinnt im ADAC GT Masters, in der 24H Series und in der STT

Der neue Audi R8 LMS GT3 evo II übernahm im ADAC GT Masters beim Auftakt die Tabellenführung und gewann in Spa ein Langstreckenrennen der 24H Series. Uwe Alzen rundete die Bilanz mit zwei weiteren Siegen in der Spezial Tourenwagen Trophy ab. Klassensiege erzielten auch der Audi R8 LMS GT4 und der Audi RS 3 LMS.

Gelungener Saisonstart: Das Audi-Kundenteam Montaplast by Land-Motorsport begann die neue Saison im ADAC GT Masters dort, wo es die vergangene beendet hat – an der Spitze. Ricardo Feller, der im Vorjahr den Meistertitel geholt hat, gewann mit seinem neuen Teamkollegen Jusuf Owega am Auftaktwochenende in Oschersleben das erste Rennen. Der Kölner Owega war im Audi R8 LMS samstags von Platz zwei gestartet. Durch eine kluge Strategie holte die Mannschaft von Christian und Wolfgang Land mit einem späten Boxenstopp wertvolle Sekunden auf. Audi Sport-Pilot Ricardo Feller übernahm das Cockpit in der zweiten Rennhälfte, überholte seinen Vordermann Arthur Rougier und feierten mit vier Sekunden Vorsprung den Sieg. Platz sechs im zweiten Rennen genügte dem Fahrerduo, um die Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung anzuführen. Die beste Audi-Mannschaft am Sonntag war Rutronik Racing. Audi Sport-Fahrer Patric Niederhauser hatte sich mit einem neuen Qualifying-Rekord die Pole-Position gesichert. In der Anfangsphase aber überholte Konkurrent Jules Gounon den Schweizer. Zusammen mit seinem neuen Audi Sport-Fahrerkollegen Luca Engstler, der seine erste GT3-Saison bestreitet, erreichte Niederhauser am Ende den zweiten Platz. Sie sind damit Tabellendritte der Gesamtwertung. 

Spannender Sieg für Phoenix Racing: Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gewann ein Audi R8 LMS einen Lauf der 24H Series. Nach dem 24-Stunden-Sieg des Teams WRT beim Auftakt in Dubai setzte sich Phoenix Racing beim dritten Rennen durch, den 12 Stunden von Spa. Der GT3-Sportwagen von Audi Sport-Pilot Pierre Kaffer und seinen privaten Teamkollegen Michael Doppelmayr, Elia Erhart und Patryk Krupinski lieferte sich einen spannenden Dreikampf mit einem Mercedes-AMG von CP Racing und einem Ferrari von WTM Racing. Da Phoenix Racing bei den Tankintervallen auf eine andere Strategie setzte als seine Konkurrenten, wechselte in der zweiten Rennhälfte mehrfach die Führung zwischen dem Audi-Team und CP Racing. Nachdem CP Racing zum Schluss Kraftstoff sparen musste und WTM Racing durch zwei Reifenschäden und einen Fahrerwechsel kurz vor Ende zurückfiel, war Phoenix Racing im Vorteil. Elia Erhart bestand auch die letzte Prüfung: Ein Regenschauer in den letzten acht Runden verlangte den Fahrern alles ab. Der Franke blieb als Schlussfahrer im gut beherrschbaren Audi R8 LMS auch auf Slicks uneinholbar und gewann mit einer Runde Vorsprung. Platz drei in der GT3-Am-Wertung ging an das Audi-Kundenteam Car Collection Motorsport mit den Fahrern Dr. Johannes Kirchhoff, Max Edelhoff und Tim Müller, die das Rennen zeitweilig angeführt hatten.

Uwe Alzen ungeschlagen: Audi-Kunde Uwe Alzen setzte seine Siegesserie in der Spezial Tourenwagen Trophy fort. Am zweiten Rennwochenende auf dem Hockenheimring gewann der Routinier im Audi R8 LMS erneut beide Sprints. Beim ersten Start setzte sich zunächst Alzens Bruder Jürgen im Ford an die Spitze, doch der zweifache Meister übernahm bereits in der zweiten Runde im Audi wieder die Führung und gewann mit 16 Sekunden Vorsprung. Im zweiten Rennen war der vierte Saisonsieg für Uwe Alzen ungefährdet, nachdem sein Bruder mit einem technischen Defekt ausgefallen war.

Zwei Erfolge in Südafrika: Marius Jackson erlebte ein erfolgreiches zweites Wochenende der Rennserie G&H Transport Extreme Supercars. Der Südafrikaner gewann auf dem Kurs von Zwartkops in beiden Sprints seine Klasse in der GT3-Version des Audi R8 LMS. Im zweiten Rennen erreichte er dabei den dritten Gesamtrang.

Klassensiege in Zwartkops: Kwanda Mokoena bestritt das zweite Rennwochenende der G&H Transport Extreme Supercars in Südafrika im Audi R8 LMS GT4. In beiden Sprintrennen auf der Rennstrecke von Zwartkops, die jeweils 15 Runden dauerten, gewann der Privatfahrer in dem seriennahen Modell seine Klasse. Er kam jeweils unter die besten zehn der Gesamtwertung.

Doppelsieg der Skandinavier auf dem Nürburgring: Die beiden Audi-Kundenteams Max Kruse Racing und Møller Bil Motorsport hatten mit ihren skandinavischen Fahrerteams am zweiten Rennwochenende der Nürburgring Langstrecken-Serie die TCR-Klasse fest im Griff. Die beiden Dänen Peter Hansen und Lars Nielsen gewannen diese Tourenwagen-Klasse mit dem Audi RS 3 LMS mit 1.54 Minuten Vorsprung. Platz zwei ging an die drei Norweger Håkon Schjærin/Kenneth Østvold/Anders Lindstad. Sie setzten sich in einem Audi des norwegischen Teams Møller Bil Motorsport im Verlauf von 25 Rennrunden auf der Nordschleife 6.15 Minuten von ihren Verfolgern in einem Seat ab.

Klassenerfolg im Breitensport: Beim zweiten Lauf zur DMV NES 500 feierten Jesper Henriksen/Frederik Vodder ein Klassenerfolg. Die beiden Dänen legten auf dem Kurs von Zolder im Verlauf von drei Rennstunden zwei Runden mehr im Audi RS 3 LMS zurück als ihre Verfolger in einem VW Golf GTI.

• 29.04.–01.05. Riga (LV), 1. Lauf BaTCC/BEC6H 
• 29.04.–01.05. Laguna Seca (USA), 3. Lauf IMSA Michelin Pilot Challenge
• 29.04.–01.05. Portimão (P), 1. Lauf DTM
• 29.04.–01.05. Portimão (P), 1. Lauf DTM Trophy
• 30.04.–01.05. Portimão (P), 1. Lauf TCR Europe
• 30.04.–01.05. Brands Hatch (GB), 1. Lauf GT World Challenge Europe Sprint Cup
• 30.04.–01.05. Interlagos (BR), 2. Lauf TCR South America
• 30.04.–01.05. Portimão (P), 2. Lauf Campeonato de España Resistencia
• 01.05. Vallelunga (I), 2. Lauf Coppa Italia Turismo