Zwischen dem DTM-Rennen in Brands Hatch und Spielberg wird es den Audi-Piloten nicht langweilig – und auch rund um das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gab es zahlreiche interessante Randgeschichten.
Großer Auftritt: Die beiden Audi-Piloten Miguel Molina und Adrien Tambay sind am Samstag Stargäste beim DTM-Pre-Event in Graz, das als Einstimmung auf das DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring vom 1. bis 3. Juni dient. Auf dem Programm stehen dabei auch DTM-Demofahrten in der Grazer Innenstadt und ein Empfang beim Bürgermeister inklusive Eintrag ins „Goldene Buch der Stadt Graz“. Am Vortag verfolgen die beiden Audi-Piloten einen Grid-Girl-Auswahlwettbewerb. Adrien Tambay kommt anschließend in den Genuss einer Ballonfahrt durch das Apfelland, Miguel Molina schreibt anlässlich der Filmpremiere von „Men in Black 3“ Autogramme im Grazer Cineplexx.
Vortrag an der Uni: Im Vorfeld des DTM-Pre-Events in Graz besuchen Miguel Molina und Adrien Tambay sowie Markus Michelberger, der Renningenieur von Timo Scheider, die Universität „FH Johanneum“ in Graz, um die Technik des Audi A5 DTM aus erster Hand zu erläutern. Der von Audi-Partner Red Bull initiierte Besuch der Uni war bereits im vergangenen Jahr ein großer Erfolg.
Fußballfieber: Das dramatische Finale der Champions League zwischen den beiden Audi-Partnern FC Bayern München und Chelsea FC war auch bei der DTM in Brands Hatch ein großes Thema. Die Audi-Piloten verfolgten das packende Spiel in der Audi Team & Media Hospitality auf einem Großbildschirm. Die Audi Kommunikation verteilte Schals der beiden Fußballvereine.
Golfen mit den Profis: Rahel Frey und Timo Scheider besuchen vom 24. bis zum 27. Mai die UniCredit Ladies German Open presented by Audi. Im Golfpark Gut Häusern vor den Toren Münchens wird Scheider bei der Player’s Night dabei sein und am Pro-Am-Turnier teilnehmen.
Zu Gast bei der Formel 1: DTM-Rookie Adrien Tambay besucht am Donnerstag und am Sonntag gemeinsam mit seinem Vater Patrick den Formel-1-Grand-Prix in Monaco. Der Franzose bestritt von 1977 bis 1986 insgesamt 114 Formel-1-Rennen.
Sportliches Programm: Mattias Ekström tankt nach dem DTM-Wochenende in Brands Hatch frische Kräfte auf. Der Schwede wird eine ganze Woche lang ein persönliches Fitness-Training absolvieren.
Großer Auftritt beim Heimspiel: Das Audi Sport Team Phoenix ist direkt am Nürburgring beheimatet. Während ein Teil des Teams beim DTM-Rennen in Brands Hatch arbeitete, bestritt der andere Teil das 24-Stunden-Rennen in der Eifel. Dort begrüßte das Team 80 Gäste, die den Auftritt der beiden Audi R8 LMS ultra verfolgten.
Sieg in Spanien: Beim zweiten Lauf der Iber-GT-Meisterschaft im spanischen Jarama feierte das Team Novadriver einen Sieg: Der Portugiese Cesar Campaniço triumphierte zusammen mit seinem finnischen Teamkollegen Mikko Eskelinen im Audi R8 LMS ultra mit einem Vorsprung von 50 Sekunden. Nach zwei von fünf Rennwochenenden führen Campaniço und Eskelinen die Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung an.
Die Zukunft im Blick: Beim 2. ADAC RWE eKorso auf dem Nürburgring starteten auch zwei elektrisch betriebene Fahrzeuge von Audi. Ein Prototyp des Sportwagens R8 e-tron und ein straßenzugelassener A1 e-tron fuhren vor Beginn des 24-Stunden-Rennens nahezu geräuschlos um die Nordschleife.
Soziale Ader: Christian Mamerow zeigt ein Herz für Kinder. Für 10 Euro konnten Fans beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ihr Foto oder ein Logo auf den Werbeflächen der Sideblades des Audi R8 LMS ultra abbilden lassen. Jeweils ein Euro führt der Rennfahrer zugunsten des Vereins Kinderlachen e.V. ab, eine Hilfsorganisation für schwerstkranke Kinder.
Besuch aus Asien: Rene Koneberg, Leiter von Audi Sport customer racing China, besuchte das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Einer der beiden Audi R8 LMS ultra der Audi race experience bewarb beim Eifel-Marathon mit einem auffälligen Drachen-Design auf den Flanken den neuen Audi R8 LMS Cup in China.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Bei den 24 Stunden Nürburgring wurde der Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer „3“ von Andreas Singer betreut. Der 30 Jahre alte Renningenieur, der hauptberuflich wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart ist, tritt ein großes Familienerbe im Motorsport an: Er ist der Sohn von Norbert Singer, der als Ingenieur maßgeblich an allen 16 Le-Mans-Siegen der Konzernschwester Porsche beteiligt war.
Viele Kilometer: Allan Simonsen und René Rast bestritten am Nürburgring nicht nur das 24-Stunden-Rennen im Audi R8 LMS ultra. René Rast fuhr am Samstag auch ein Rennen zum Porsche Carrera Cup, das er von Platz zehn startend als Dritter beendete. Allan Simonsen bestritt zwei Rennläufe zur Britischen GT-Meisterschaft, die ebenfalls in der Eifel ausgetragen wurden.
Exklusive Gruppe: Vor dem Start des 24-Stunden-Rennens umrundete ein hochkarätiger Sportwagen-Korso von Audi die Nordschleife des Nürburgrings. Audi-Partnerbetriebe und auch Kunden der Marke starteten beim Audi Drive Away mit 15 Fahrzeugen aus der R8-Familie, darunter die besonders faszinierenden Modelle R8 GT und R8 Spyder.
Treffen der Le-Mans-Legenden: Jacky Ickx und Tom Kristensen, die beiden erfolgreichsten Le-Mans-Piloten aller Zeiten, treffen sich am Freitag im Rahmen des Formel-1-Grand Prix in Monaco zu einem Doppelinterview, bei dem es vor allem um die Faszination der 24 Stunden von Le Mans und der Marke Audi geht. Ickx pilotierte am vorletzten Wochenende beim historischen Grand Prix in Monaco einen Auto Union Typ C.
Nachgefragt bei ... Werner Frowein
Was bedeutet der Triumph beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring für Sie als langjährigen Geschäftsführer der quattro GmbH und Audi?
„Alles! Darauf haben wir drei Jahre lang hingearbeitet und dreimal die Klasse gewonnen. Unser größter Wunsch blieb, den Gesamtsieg zu feiern. Dass das geklappt hat, macht mich überglücklich. Das ist eine so tolle Mannschaftsleistung. Wir haben einfach unglaublich gut zusammengearbeitet. Für mich persönlich geht mit diesem Sieg ein großer Traum in Erfüllung.“
In welcher Relation steht der Sieg heute zu ihrem ersten Erfolg als Mechaniker vor 42 Jahren?
„Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen. Damals war ich Renn-Mechaniker und wir hatten eine ganz andere Welt. Übrigens gab es damals auch nur zwei Fahrer pro Auto. Bei mir waren das Hans-Joachim Stuck und Clemens Schickentanz. Das Einzige, was diese beiden Erfolge gemeinsam haben, ist eben Platz eins.“
Warum hat es so lange gedauert, bis zu ihrem zweiten Triumph?
„Man kann den Verlauf eines 24-Stunden-Rennens nicht vorher am Zeichenbrett zusammenbauen. Es gibt immer wieder unvorhersehbare Probleme. Das hat man ja heute bei unseren Konkurrenten gesehen. Deshalb muss man in so einem Projekt viel entwickeln, viel testen, viel ausprobieren. Genau die Probleme, die unsere Wettbewerber heute hatten, hatten wir in der Vergangenheit auch schon mal. Und die haben wir analysiert und dann abgearbeitet.“
Welche Bedeutung hat dieser Sieg für das Produkt Audi R8?
„Das ist eine Riesenchance, dieses tolle Produkt gebührend zu vermarkten.“
Termine der nächsten Woche
24.05. DTM-Pressekonferenz im Olympiapark in München mit Rahel Frey
27.05. Sepang (MAL), 1. Lauf GT Asia
27.05. Marcel Fässler 36. Geburtstag
27.05. Navarra (E), 3. Lauf FIA-GT1-Weltmeisterschaft
und FIA-GT3-Europameisterschaft
27.05. Phillip Island (AUS), 2. Lauf Australische GT-Meisterschaft
27.05. Curitiba (BR), 2. Lauf Brasilianische GT-Meisterschaft