Nicht nur auf der Rennstrecke sorgte Audi-Pilot Edoardo Mortara bei der DTM in Spielberg für Furore: Der 25-Jährige kam in den Genuss eines Helikopter-Kunstflugs über dem Red Bull Ring in Spielberg.
Einmaliges Erlebnis: Siegfried „Blacky“ Schwarz von den Flying Bulls ist einer von wenigen Hubschrauber-Piloten, die Loopings mit einem Helikopter fliegen können. Im Vorfeld des DTM-Rennens auf dem Red Bull Ring durfte Audi-Werksfahrer Edoardo Mortara mit der österreichischen Kunstfluglegende mitfliegen – Loopings und Rollen inklusive. „Das war unglaublich für mich“, schwärmte der DTM-Pilot aus dem Audi Sport Team Rosberg, der selbst einen Privat-Pilotenschein besitzt. „Es war eine der besten Erfahrungen meines Lebens. Danke an Audi, Red Bull und ‚Blacky’!“
Testfahrt auf zwei Rädern: DTM-Pilot Miguel Molina durfte auf dem Red Bull Ring das neue Audi e-bike Wörthersee testen. Der innovative Zweirad-Prototyp vereint die Audi-Kernkompetenzen design, ultra, e-tron und connect. Der Rahmen und die Schwinge, die das Hinterrad führt, sind aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) gefertigt. Eine Reportage über die Testfahrt des DTM-Stars erscheint in der nächsten Ausgabe des Audi-Magazins „Dialoge“.
Skistars im DTM-Auto: Die beiden österreichischen Skistars Kathrin Zettel und Klaus Kröll besuchten das DTM-Rennen in Spielberg. Sie trafen den zweifachen DTM-Champion Mattias Ekström und durften mit Daniel Abt im Audi-DTM-Renntaxi über den Red Bull Ring fahren.
Happy Birthday: Am vergangenen Mittwoch feierte die österreichische Rennfahrer-Legende Dieter Quester seinen 73. Geburtstag. Am Sonntag pilotierte der Wiener für Sponsor Red Bull einen Audi R8 LMS über den Red Bull Ring in Spielberg.
Zu Gast bei ServusTV: Mattias Ekström reist am Montag nach dem DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring direkt nach Salzburg. Im Hangar-7 von Partner Red Bull wird der Audi-Werksfahrer als Studiogast bei Servus TV erwartet.
Treffen der Le-Mans-Legenden: Im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix in Monaco trafen sich Tom Kristensen und Jacky Ickx zu einem Doppelinterview für das Audi-Sport-Magazin „Adrenalin“, das nächste Woche erscheint. Mit insgesamt 14 Siegen sind sie die erfolgreichsten Fahrer der legendären 24 Stunden von Le Mans. „Ich war zwei Jahre alt, als Jacky seinen ersten Le-Mans-Sieg errungen hat – und 15 bei seinem letzten Triumph“, erzählt Kristensen, der Jacky Ickx 2005 als Le-Mans-Rekordsieger ablöste – für den Belgier kein Problem: „Rekorde sind dafür da, gebrochen zu werden. Deshalb habe ich mich für ihn gefreut, als er meine Bestmarke verbessert hat. Ich hoffe sehr, dass er seinem Rekord noch weitere Siege hinzufügen kann. Das ist durchaus möglich, denn Audi betreibt Motorsport mit viel Leidenschaft.“
Green Racing: Unter dem Motto „Le Mans makes cars green“ rief der Veranstalter der 24 Stunden von Le Mans vier neue Fahrzeugkonzepte für einen Fototermin am Testtag zusammen. In Gegenwart des neuen ACO-Präsidenten Pierre Fillon präsentierte Dieter Gass, Leiter Renneinsatz bei Audi Sport, den Audi R18 e-tron quattro als erstes Diesel-Hybridfahrzeug in Le Mans.
Spaß im Kart: Tom Kristensen, Romain Dumas und Benoît Tréluyer folgten vor dem Testtag in Le Mans einer Einladung des Veranstalters ACO. Auf dem Circuit Alain Prost traten die drei Audi-Werksfahrer samstags zusammen mit Journalisten am Samstag in Rennkarts gegeneinander an. Tom Kristensen belegte als bester Audi-Fahrer am Ende Platz vier.
Offizielle Flotte: Audi stellt dem Le-Mans-Veranstalter ACO auch in diesem Jahr eine ganze Flotte offizieller Fahrzeuge zur Verfügung. 22 Autos sind an der Sarthe im Einsatz, vom Q5 und dem Q7 über den S6 Avant bis zum RS 5 und dem R8 V10. Die attraktiven Modelle dienen als Führungsfahrzeug, Einsatzwagen für die Medizin- und Brandbekämpfungsteams und zur Bergung.
In Reihe eins: Beim Gruppenfoto des diesjährigen Le-Mans-Starterfeldes zog der Audi R18 e-tron quattro in der vordersten Reihe viele Blicke auf sich. Als die diesjährige Miss 24 Heures du Mans, Clémence Potier, am Hybrid-Sportwagen von Audi posierte, waren sich die Fotografen rasch über das beliebteste Bild des Nachmittags einig.
Einsatz auf der Nordschleife: Nach dem historischen Audi-Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring dürfen sich die Fans auf weitere Einsätze des Audi R8 LMS ultra und des Siegerteams auf der Nordschleife freuen: Das Team Phoenix Racing plant bei den verbleibenden Rennen der VLN Langstrecken-Meisterschaft den Einsatz von jeweils zwei R8 LMS ultra. Als Stammpiloten sind Marc Basseng/ Frank Stippler und Luca Ludwig/René Rast vorgesehen. Der nächste Lauf findet am 23. Juni statt.
Podium in Silverstone: Beim verregneten zweiten Lauf der Blancpain Endurances Serie im britischen Silverstone belegten Andrea Piccini, Edward Sandström und Laurens Vanthoor im Audi R8 LMS ultra nach einem fehlerfreien Rennen den zweiten Rang vor ihren Teamkollegen Stéphane Ortelli, Christopher Mies und Christopher Haase. Die beiden Audi R8 LMS ultra des Teams WRT waren von den Startplätzen 22 und zwölf ins Rennen gegangen und hatten eine starke Aufholjagd gezeigt.
Erfolg für Lee: Neuer Sieger beim zweiten Rennwochenende des neuen Audi R8 Cup in China. Der Hongkong-Chinese Marchy Lee errang von der dritten Startposition aus einen Sieg im ersten Rennen. Lee behielt trotz steigender Temperaturen und einer längeren Safety-Car-Phase einen kühlen Kopf und siegte vor Adderly Fong und Zhang Sun. Im zweiten Durchgang lag Marchy Lee ebenfalls in Führung, wurde jedoch von Verfolger Alex Yoong beim Überholen touchiert und fiel weit zurück. Damit ging der Sieg an Adderly Fong, der seine Meisterschaftsführung auf 13 Punkte ausbaute.
Führungsrunden in den USA: Beim fünften Lauf der amerikanischen Grand-AM-Serie in Detroit sammelte der Audi R8 GRAND-AM des Teams APR Motorsport erstmals Führungskilometer: Jim Norman lag im Freien Training am Freitag vorn. Sein Teamkollege Dion von Moltke führte im Rennen das Feld vier Runden lang an. Dann touchierte er eine Streckenbegrenzung, verlor vier Runden und beendete das Rennen nach 72 Runden auf dem elften Rang in der GT-Kategorie.
Doppelsieg in Portugal. César Campaniço und Carlos Viera feierten einen weiteren Erfolg in Portugal. Beim Portugiesischen Rundstrecken-Cup in Portimão, der auch zur Iberischen GT Superstars Trophy zählte, triumphierte das portugiesische Duo dank einer guten Boxenstrategie im Audi R8 LMS ultra des Teams Novadriver Total im ersten Rennen. Im zweiten Durchgang siegten Campaniço und Viera ebenfalls.
Nachgefragt bei ... Arno Zensen
Vor dem Triumph am Red Bull Ring feierte das Team Rosberg 1996 seinen letzten Sieg in der DTM, die damals ITC hieß. Sind die beiden Erfolge vergleichbar?
„Es ist immer schön, zu gewinnen, aber die beiden Triumphe sind schon sehr unterschiedlich. In der ITC waren wir gerade eingestiegen und haben sehr schnell gewonnen. In der ‚neuen’ DTM mussten wir viele harte Jahre mit gebrauchten Autos antreten. Aber ich wusste in der ganzen Zeit, es gibt einen Renngott, der uns irgendwann unsere Chance gibt. Und ich habe Recht behalten. Nach so langem Anlauf ist es natürlich ein ganz, ganz besonderer Erfolg.“
Ein besonderer Erfolg – auch weil die DTM umkämpft wie nie ist?
„Mit der Rückkehr von BMW wurde der Level in der Serie nochmals nach oben geschraubt. Die Rennen sind extrem eng und der Saisonstart von Audi hätte sicherlich besser verlaufen können. Aber alle bei Audi Sport haben extrem hart gearbeitet, um wieder ganz vorn mitzuspielen – und das hat geklappt. Es freut mich für das Audi Sport Team Rosberg natürlich ganz besonders, den ersten Sieg des neuen Audi A5 DTM eingefahren zu haben. Das zeigt, welches Potenzial das Team hat, aber auch das Auto und Audi Sport insgesamt. Denn eines ist klar, nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann man in der aktuellen DTM bestehen.“
Wie viel Schwung bringt der Triumph vom Red Bull Ring für die nächsten Rennen?
„Eine Unmenge. Triumphe beflügeln immer. Aber sie lassen auch den Druck ansteigen. Wir haben als Team und als Audi Sport insgesamt gezeigt, dass wir gewinnen können. Daran wollen und müssen wir jetzt anschließen.“
Der Sieg auf dem Red Bull Ring war für Sie auch hinsichtlich Ihrer eigenen Motorsport-Biografie etwas Spezielles ...
„Hier in Spielberg hat meine Motorsport-Karriere als Formelsport-Instruktor angefangen. Fast zehn Jahre hatte ich dort meine Zelte aufgeschlagen – man kann also fast von einem Heimsieg sprechen.“
Wer war denn der erste Gratulant nach dem Sieg in Spielberg?
„Nach Edos (Mortara) Pole-Premiere war es Keke Rosberg. Nach dem Sieg hat er es gar nicht erst versucht, durchzukommen. Er hat im Fernsehen gesehen, was für ein Trubel herrschte. Mein Handy wurde nur so überflutet mit Glückwünschen. Allein in den ersten 30 Minuten nach Fallen der Zielflagge sind 129 SMS und E-Mails aufgelaufen.“
Termine der nächsten Woche
09.06. Lexington (USA), 6. Lauf GRAND-AM
09.06. Rockingham (GB), 3. Lauf Britische GT-Meisterschaft
10.06. Sepang (MAL), 3. Lauf Super GT und 2. Lauf GT Asia
10.06. Slovakia Ring (SK), 4. Lauf FIA-GT1-Weltmeisterschaft
10.06. Mugello (I), 2. Lauf Italienische GT-Meisterschaft
10.06. Sachsenring (D), 3. Lauf ADAC GT Masters