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Motorsport-Newsletter 34/2012: Audi-Werksfahrer gefragte Botschafter


03. September 2012, 10:47
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Auftritte von Audi-Piloten in Moskau, Berlin und der Schweiz. Audi R8 LMS ultra feiert Sieg in der FIA GT1-WM in Moskau. Spatenstich für neues Kompetenzzentrum von Audi Sport in Neuburg

Nach den Siegen in der WEC und der DTM am letzten August-Wochenende waren die Audi-Fahrer in der anschließenden Woche bei diversen Veranstaltungen gefragte Botschafter ihrer Marke.
Le-Mans-Sieger in Moskau: Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer reisten nach ihrem Sieg vom WEC-Lauf in Großbritannien nach Moskau. Auf der Moscow International Motor Show waren die drei Le-Mans-Sieger von Audi am Mittwoch gefragte Gäste bei der Markteinführung der Modelle S6, S7 und S8 in Russland. Zu den automobilen Stars des Salons zählte auch der neue Audi R8.

DTM-Rennfahrer in Berlin: Rahel Frey und Timo Scheider besuchten am Mittwoch die Preisverleihung „Der Goldene Computer“ der Fachzeitschrift Computer Bild. Auf dem roten Teppich machten die charmanten Botschafter der Marke Audi eine exzellente Figur. Der Audi A5 DTM von Rahel Frey, der unter anderem für das Magazin Computer Bild Spiele wirbt, war der große Blickfang vor dem Springerhaus in Berlin.

Klassik in Graubünden: Marcel Fässler besuchte am Wochenende die Arosa ClassicCar im gleichnamigen Schweizer Skiort. Audi präsentierte sich erstmals als Hauptsponsor des internationalen Bergrennens. Fässler und der frühere Weltklasse-Skifahrer Didier Cuche vermittelten Gästen bei Renntaxifahrten mit den S-, RS- und R8-Modellen einen unvergleichlichen Eindruck der 7,8 Kilometer langen Bergrennstrecke. Erstmals war in der Schweiz auch der Audi Sport quattro S1 zu sehen, mit dem Audi vor 25 Jahren das Pikes-Peak-Bergrennen in Colorado gewonnen hatte.

Korso in Hittnau: Rahel Frey besuchte am Sonntag die Oldtimer Classic Hittnau im Kanton Zürich. Die Audi-Werksfahrerin präsentierte sich als gewohnt sympathische Botschafterin ihres Sports.

Neuer Termin für den Klassiker: Die 24 Stunden von Le Mans 2013 sind um eine Woche nach hinten verlegt worden. Der 90. Geburtstag des Rennens, das Audi bereits elf Mal gewonnen hat, wird am 22. und 23. Juni begangen. Der Testtag ist auf den 9. Juni festgelegt wurde. Der Automobile Club de l’Ouest entspricht damit dem Wunsch des Automobil-Weltverbandes FIA nach einer Harmonisierung des internationalen Motorsport-Kalenders.

Spatenstich in Neuburg: Am Dienstag begannen die Bauarbeiten für das neue Fahrerlebnisgelände Audi driving experience center und das neue Kompetenzzentrum von Audi Sport westlich von Ingolstadt. Die Audi-Vorstände Michael Dick (Technische Entwicklung) und Dr. Frank Dreves (Produktion) nahmen persönlich die Schaufeln in die Hand. Das Areal wird im Frühjahr 2014 eröffnet. Audi Sport stehen dort auch verschiedene Fahrstrecken für erste Funktionsfahrten mit neuen Rennwagen zur Verfügung.

Sieg in Moskau: Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor siegten im Audi R8 LMS ultra beim siebten Lauf der FIA GT1-Weltmeisterschaft in Moskau im Qualifikationsrennen. Ihre WRT-Teamkollegen Oliver Jarvis und Frank Stippler, die lange Zeit das Rennen angeführt hatten, belegten den dritten Rang. Im Hauptrennen erzielten Stippler und Jarvis mit Rang drei einen weiteren Podiumsplatz vor Ortelli/Vanthoor. Für den Audi R8 LMS ultra war es das beste Ergebnis seit den zwei Doppelsiegen beim Saisonauftakt in Nogaro.

Erfolg für Amorim/Campaniço: Beim fünften Lauf der FIA GT3-Europameisterschaft in Moskau siegten die Portugiesen Ni Amorim und César Campaniço im Audi R8 LMS im Hauptrennen. Im Qualifikationsrennen hatten die beiden Piloten aus dem Team Novadriver mit dem fünften Rang wichtige Punkte geholt.

Podium in Italien: Beim fünften Rennwochenende der italienischen GT3-Meisterschaft erzielten Davide Di Benedetto und Alex Frassineti im Audi R8 LMS ultra den dritten Platz im zweiten Rennen. Ihre Teamkollegen Dindo Capello und Andrea Sonvico vom Team Audi Sport Italia belegten Rang vier. Andrea Sonvico behauptete mit vier Punkten Vorsprung die Tabellenführung.

Nachgefragt bei ... Lucas di Grassi

Sie fahren in Brasilien den fünften Lauf zur WEC für Audi. Was empfinden Sie vor dem Rennen in zwei Wochen?
Schon bevor ich zum Test fuhr, konnte ich meine Begeisterung kaum verbergen. Was ich dann erlebt habe, war noch einmal eine Überraschung: Die modernen Sportwagen wie der Audi R18 stehen für absolut hochkarätige Technologie, das Audi Sport Team Joest und seine Ingenieure zählen zu den Besten der Welt. Dazu ist Audi ein erstklassiger Automobilhersteller. Ich bin schon sehr gespannt auf das Rennen. Und ich bin sicher, dass es eine riesige Veranstaltung wird. Die WEC ist eine der schönsten Meisterschaften im Motorsport. Die Fans aus São Paulo können die Faszination von Langstreckenrennen direkt vor ihrer Haustür erleben. Sie werden auf den Geschmack kommen.

Langstreckenrennen sind etwas ganz anderes als Sprints, wie Sie sie bislang im Formelsport bestritten haben. Müssen Sie Ihre Herangehensweise ändern?
Ehrlich gesagt kann ich noch nicht richtig abschätzen, was auf mich zukommt. Ich bestreite mein erstes Langstreckenrennen, ich fahre zum ersten Mal für Audi, ich kenne das Team und den R18 ultra bisher nur vom Testen. Mit Allan und Tom habe ich die besten Teamkollegen, die man sich vorstellen kann. Sie haben in Le Mans und bei anderen Langstreckenrennen schon alles erreicht. Ich werde viel von Ihnen lernen.

Audi kann um den Sieg kämpfen. Zugleich sind ihre Teamkollegen Allan McNish und Tom Kristensen weiterhin im Titelkampf und müssen taktisch handeln. Werden Sie also eher attackieren oder eher vorsichtig agieren?
Meine Rolle ist klar: Auch wenn ich nur einen Einsatz bestreite und vor meinem Heimpublikum eine gute Leistung zeigen will, darf ich keine Risiken eingehen. Mein Ziel ist es, die bestmögliche Leistung zu zeigen. Am Ende geht es um ein gutes Teamergebnis.

Besitzen Sie einen Streckenvorteil?
Auch wenn ich einen großen Teil meiner Karriere in Europa verbracht habe, kenne ich Interlagos noch sehr gut aus der Formel Renault, der Formel 3 und der Formel 1. Aber ich glaube, dass sich meine Teamkollegen rasch an den Kurs gewöhnen werden, während ich erst den Audi R18 ultra und den Langstrecken-Rennsport kennen lernen muss. Ich habe also keinen Vorteil.

Termine der nächsten Woche

08.09. Silverstone (GB), 6. Lauf Britische GT-Meisterschaft
08.09. Zolder (B), 24-Stunden-Rennen
09.09. Navarra (E), 5. Lauf Französische GT-Meisterschaft
09.09. Laguna Seca (USA), 12. Lauf GRAND-AM
09.09. Fuji (J), 6. Lauf Super GT

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