Basketballer des FC Bayern München besuchten die DTM-Mannschaft in Oschersleben. Filipe Albuquerque und Mike Rockenfeller übernahmen die Patenschaft für eine Schneeleoparden-Dame. Und der Audi R18 war auch in São Paulo das effizienteste Fahrzeug im gesamten Starterfeld.
Direkt von einem Testspiel in Berlin reisten Demond Greene und Steffen Hamann zur DTM nach Oschersleben. Die beiden Spieler des FC Bayern München Basketball drückten der Audi-DTM-Mannschaft gemeinsam mit Cheftrainer Dirk Bauermann und Sportdirektor Marko Pesic die Daumen und erlebten den Kurs in Oschersleben an der Seite von Christopher Haase in einem in den Vereinsfarben beklebten Audi R8 LMS Renntaxi. Auch die beiden Kanuten Martin Hollstein und Andreas Ihle, die beiden den Olympischen Spielen in München die Bronzemedaille gewannen, besuchten Audi in Oschersleben.
Antrittsbesuch: Seit dem 1. September ist Wolfgang Dürheimer als neuer Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG für das Motorsport-Engagement der Marke verantwortlich. Dürheimer nutzte das DTM-Rennen in Oschersleben, die Audi-DTM-Mannschaft näher kennenzulernen. Audi-Chef Rupert Stadler verfolgte das Rennen ebenfalls vor Ort.
Zuschauermagnet: 71.000 Zuschauer (am Wochenende) kamen zum DTM-Rennen nach Oschersleben. Damit hat die populärste internationale Tourenwagen-Rennserie bereits zwei Rennen vor Saisonende die Gesamtzuschauerzahl des Vorjahres (630.500) übertroffen.
Schnelle Paten: Filipe Albuquerque und Mike Rockenfeller besuchten im Vorfeld des DTM-Rennens in Oschersleben den Zoologischen Garten in Magdeburg und übernahmen dabei die Patenschaft für eine Schneeleoparden-Dame namens Diana.
Schneller Schwede: Ola Nilsson sicherte sich in Oschersleben vorzeitig den Meistertitel im Volkswagen Scirocco R Cup. Den Siegerpokal überreichte ihm sein schwedischer Landsmann Mattias Ekström, in dessen Audi A5 DTM der 24-Jährige am Sonntag eine Sitzprobe machen durfte. Am Freitag hatten bereits alle Teilnehmer des Markenpokals einen Blick in die Box des Audi Sport Team Abt Sportsline werfen dürfen. Adrien Tambay erklärte dabei die Technik des A5 DTM.
Slotcar-Spaß: Keine Chance gegen Miguel Molina hatte Martin Westerhoff beim Finale der Audi DTM Challenge in der Audi Team & Media Hospitality in Oschersleben. Als bester Medienvertreter durfte sich der Redakteur von „AUTO BILD motorsport“ trotzdem über einen ganz besonderen Preis freuen: ein exklusives, von Hand gebautes Audi A5 DTM Slotcar im Maßstab 1:24. Beim anschließenden Meisterschaftslauf des rallye racing Carrera Cup (RCCO) auf dem dreispurigen Audi Raceway überraschte Audi-GT-Pilot Christopher Haase bei seinem Slotcar-Debüt mit einem starken fünften Platz.
Doppelter Einsatz: Stressiges Wochenende für Sean Edwards. Der Sohn des ehemaligen britischen Formel-1-Fahrers Guy Edwards bestritt in Oschersleben nicht nur die beiden Läufe des Porsche Carrera Cup (Zweiter am Samstag, Sieger am Sonntag). Der 25-Jährige pilotierte auch erstmals das DTM-Renntaxi von Audi.
Gern gesehene Gäste: Sportwagen-Pilot Timo Bernhard besuchte in Oschersleben die DTM-Mannschaft von Audi. Der Le-Mans-Sieger von 2010, der im März bei Testfahrten in Sebring schwer verunglückt war, ist inzwischen wieder vollständig genesen und hat vor kurzem erstmals seit seinem Unfall wieder einen Le-Mans-Prototyp getestet. Auch Frank Jelinski, der Anfang der 90er-Jahre für Audi in der DTM startete, schaute bei seinem ehemaligen Arbeitgeber vorbei.
300 begeisterte Besucher: Vor dem DTM-Rennen in Oschersleben war Mike Rockenfeller für Audi-Partner Schaeffler in Frankfurt. Auf der Messe Automechanika besuchte der Audi-Werksfahrer eine Abendveranstaltung für rund 200 Kunden und 100 Mitarbeiter der Schaeffler Automotive Aftermarket GmbH & Co. KG.
Messebesuch in Frankfurt: Zur Messe Automechanika 2012 bot Audi-Partner Mahle zwei Motorsport-Attraktionen. Ein Exemplar des in Le Mans siegreichen Hybrid-Sportwagens Audi R18 e-tron quattro zog viele Blicke auf sich. Der langjährige Audi-Werksfahrer Dindo Capello, 2012 Gewinner der 12 Stunden von Sebring, stand ausgewählten Partnern des Unternehmens bei einer Abendveranstaltung als kompetenter Gesprächspartner zur Verfügung.
Preis für effiziente Fahrt: Beim fünften Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in São Paulo erhielten Tom Kristensen und Allan McNish erneut den Preis für energiesparendes Fahren. Damit belohnte Reifenpartner Michelin den Sieg des Audi-Fahreraufgebots in der Green X Challenge beim vorangegangenen Rennen in Silverstone. Auch in São Paulo waren die beiden Audi R18 des Audi Sport Team Joest die effizientesten Fahrzeuge im Starterfeld.
Für einen guten Zweck: Dieter Gass, Leiter Renneinsatz von Audi Sport, und die Werksfahrer Marcel Fässler, Lucas di Grassi, Tom Kristensen, André Lotterer, Allan McNish und Benoît Tréluyer besuchten vor dem WEC-Rennen in São Paulo ein Charity-Abendessen. Die brasilianische Formel-1-Legende Emerson Fittipaldi organisierte die Veranstaltung in der Zentrale des Industrieverbandes von São Paulo. Der Erlös durch den Eintritt kommt dem „Instituto Arte de Viver Bem“ zu Gute. Es engagiert sich für die Früherkennung und die Behandlung von Brustkrebs.
Reise nach Fernost: Zwischen den WEC-Läufen in Brasilien und Bahrain verbringen die Audi-Werksfahrer Allan McNish und Tom Kristensen das kommende Wochenende in Singapur. Kristensen kommentiert den Formel-1-Grand-Prix für einen dänischen Fernsehsender, McNish arbeitet als Kommissar für die Rennleitung des Weltverbandes FIA.
Heimspiel: Das am Nürburgring beheimatete Team Phoenix Racing bestreitet am kommenden Wochenende den fünften Lauf der Blancpain Endurance Series auf dem deutschen Grand-Prix-Kurs. Am Steuer des Audi R8 LMS ultra lösen sich Luca Ludwig, Harold Primat und René Rast ab. Das Belgian Audi Club Team WRT startet wie gewohnt mit zwei R8 LMS ultra.
Erstmals bis Montag: Die 24 Stunden am Nürburgring werden 2013 am Pfingstwochenende über die Bühne gehen. Während freitags und samstags trainiert wird, erstreckt sich das Rennen nun auf Sonntag und Monta (19. und 20. Mai). In diesem Jahr hat Audi mit dem Audi R8 LMS ultra von Marc Basseng/Christopher Haase/Frank Stippler/Markus Winkelhock seinen ersten Sieg bei dem Langstrecken-Klassiker gefeiert.
Doppelsieg: Alex Yoong aus Malaysia war der dominierende Mann beim vierten Rennwochenende des Audi R8 LMS Cup im chinesischen Zhuhai. Young gewann beide Läufe des mit 16 identischen Fahrzeugen ausgetragenen Markenpokals jeweils vor den beiden Hongkong-Chinesen Marchy Lee und Adderly Fong.
Nachgefragt bei ... Lucas di Grassi
Wie fällt die Bilanz nach ihrem ersten Langstrecken-Rennen für das Audi Sport Team Joest aus?
Es war eine großartige Erfahrung für mich. Ich bin sehr zufrieden mit dem Job, den ich für Audi gemacht habe. Ich habe weder damit gerechnet, das Qualifying fahren zu dürfen, noch damit, auf Anhieb mit meinen Teamkollegen mithalten zu können. Zum Glück ist es so gekommen. Ich bin sehr stolz darauf. Ich habe an diesem Wochenende sehr viel von meinen Teamkollegen gelernt. Aber es war nur ein erster Schritt. Ich muss noch sehr viel mehr über diese Art von Rennen lernen, das Auto, die Strategie, wie man mit den Reifen umgeht und Kraftstoff spart. Ich habe nun ein erstes Gefühl und bin definitiv sehr zufrieden, wie es gelaufen ist.
Sie durften bei Ihrem Debüt im Audi R18 ultra gleich das Qualifying fahren und haben die erste Startreihe geholt ...
Das war ein großartiges Qualifying für mich. Es war mein erstes Zeittraining im Langstrecken-Rennsport und mein erstes mit Audi. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Wie lief das Rennen aus ihrer Sicht?
Das war eine Art Sprintrennen, in dem wir bis zum Schluss am Limit fuhren. Wir kamen relativ knapp hinter unserem Schwesterauto ins Ziel. Zu Toyota, die verdient gewonnen haben, hatten wir leider ein wenig Abstand.
Termine der nächsten Woche
22.09. Nürburgring (D), 5. Lauf Blancpain Endurance Series
23.09. Nürburgring (D), 8. Lauf FIA-GT1-Weltmeisterschaft
23.09. Nürburgring (D), 6. Lauf FIA-GT3-Europameisterschaft
23.09. Phillip Island (AUS), 5. Lauf Australische GT-Meisterschaft
23.09. Mugello (I), 6. Lauf Italienische GT-Meisterschaft