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Motorsport-Newsletter 41/2012: Neue Bühne für den Audi A5 DTM


21. Oktober 2012, 23:39
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Japanische Super GT übernimmt DTM-Reglement. Reichlich Prominenz beim DTM-Finale in Hockenheim. Vizemeisterschaft für den Audi R8 LMS ultra in Italien

Ab 2014 übernimmt die Japanische Super GT das Technische Reglement der DTM. Beim DTM-Finale in Hockenheim kam TV-Moderatorin Judith Rakers in den Genuss einer Mitfahrt im Audi-DTM-Renntaxi. In Monza verpasste Audi Sport Italia den Titel in der Italienischen GT-Meisterschaft nur um einen einzigen Punkt.
Richtungsweisende Kooperation: Ab 2014 übernimmt die Japanische Super GT das Technische Reglement der DTM. Damit könnte der Audi A5 DTM in Zukunft auch in Asien an den Start gehen. Bei der Bekanntgabe der Kooperation zwischen der DTM und der Super GT in Tokio vertrat Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich die deutschen Automobilhersteller.

Premiere: Tagesschausprecherin Judith Rakers kam beim DTM-Finale in Hockenheim in den Genuss einer Mitfahrt im Audi-DTM-Renntaxi. Rakers ist Co-Moderatorin des neuen ARD-Motorsportmagazins „Benzin im Blut“, das am Sonntag Premiere feierte.

Exklusiver Auftritt: Für gute Stimmung in der Audi Lounge sorgte beim DTM-Finale Sarah Connor. Die beliebte Sängerin überraschte die Gäste der AUDI AG am Samstagabend mit einem Privatkonzert.

Prominente Gäste: Wie üblich lockte das DTM-Finale auf dem Hockenheimring neben 128.000 Zuschauern auch zahlreiche prominente Besucher an. Schauspieler Moritz Bleibtreu erhielt von Audi-Werksfahrer Mike Rockenfeller einen Blick hinter die Kulissen der DTM. Chris de Burghs Tochter Rosanna Davison, die jüngst im Playboy zu bewundern war, schaute in der Box von Edoardo Mortara vorbei, der auf seinem Audi A5 DTM für das berühmte Männermagazin wirbt. Auch Fechterin Britta Heidemann und die beiden Stabhochspringer Raphael Marcel Holzdeppe und Björn Otto verfolgten das DTM-Finale bei Audi. Die finnische Band Sunrise Avenue statte dem Audi Sport Team Rosberg und seinem finnischen Teammanager Kimmo Liimatainen einen Besuch ab.

Politik meets DTM: Die Siegerehrung beim DTM-Finale in Hockenheim übernahm der bayerische Staatsminister Thomas Kreuzer. Der gebürtige Kemptener verfolgte das Rennen genauso als Gast des Audi Sport Team Abt Sportsline wie der Bürgermeister und der gesamte Stadtrat der Stadt Kempten.

Champions League: Zwei ehemalige DTM-Champions pilotierten beim DTM-Finale auf dem Hockenheim das Audi-DTM-Renntaxi: Am Samstag war Laurent Aiello (Meister 2002) im Einsatz, am Sonntag Frank Biela (1991). Mit Mattias Ekström (2004 und 2007), Timo Scheider (2008 und 2009), Martin Tomczyk (2011) und DMSB-Sportpräsident Hans-Joachim Stuck (1990) waren damit alle Fahrer vor Ort, die bisher einen DTM-Titel für Audi gewonnen haben.

Gasteinsatz: Frank Biela und Emanuele Pirro, die gemeinsam für Audi fünf Siege bei den 24 Stunden von Le Mans feierten, starteten im Rahmen des DTM-Finales auf dem Hockenheimring als Gastfahrer im Volkswagen Scirocco R-Cup. Ebenfalls am Start: GT1-Weltmeister Markus Winkelhock, im Mai mit einem Audi R8 LMS ultra Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Bester der drei Gastfahrer war Emanuele Pirro auf Position 13.

Erleuchtet: Mit einem neuen Helmdesign machte Timo Scheider beim DTM-Finale in Hockenheim auf die neue Nintendo-Heim-Videospielekonsole Wii U aufmerksam, die ab 30. November erhältlich ist. Als kleines Gimmick wurde die „Luigi“-Figur aus dem Nintendo-Spiel „Mariokart 7“mit Leuchtdioden hervorgehoben.

Sportler helfen Sportler: Seit Jahren unterstützen die DTM und ihre Fahrer die Deutsche Sporthilfe. In Hockenheim posierten Fahrer aller drei in der DTM engagierten Hersteller mit Triathlet Jan Frodeno, um auf die Aktion „Dein Name für Deutschland“ aufmerksam zu machen. Audi schickte seine beiden zweimaligen DTM-Champions Mattias Ekström und Timo Scheider.

Vater und Sohn: Auch Stig Blomqvist, 1984 am Steuer eines Audi quattro Rallye-Weltmeister, verfolgte das DTM-Finale auf dem Hockenheimring. Blomqvists Sohn Tom bestritt 2012 seine erste Saison in der Formel-3-Euro-Serie. Auch Walter Röhrl und sein ehemaliger Beifahrer Christian Geistdörfer statteten Audi in Hockenheim einen Besuch ab.

Knappe Entscheidung: Die Streichresultate entschieden den Titelkampf in der Italienischen GT-Meisterschaft. Andrea Sonvico sammelte mit dem Audi R8 LMS ultra von Audi Sport Italia insgesamt die meisten Punkte. Unter Berücksichtigung der Streichresultate fehlte dem Audi-Pilot am Ende aber ein einziger Punkt zum Titelgewinn. Im ersten der beiden turbulenten Finalrennen in Monza belegte Sonvico gemeinsam mit Dindo Capello am Samstag den dritten Rang. Nach Kollisionen und einem Reifenschaden mussten sich Capello/Sonvico am Sonntag mit dem zehnten Platz begnügen. Ihre Teamkollegen Davide Di Benedetto und Alex Frassineti beendeten die Saison auf dem dritten Tabellenrang.

Nachgefragt bei ... Adrien Tambay

Ihre erste DTM-Saison ist zu Ende gegangen. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
„Überaus positiv. Ich habe in meiner Debütsaison den Sprung in die Top Ten der Abschlusstabelle geschafft – und das in einem Jahr, in der die Serie umkämpft war wie lange nicht. Es gab natürlich einiges Auf und Ab und das eine oder andere hätte besser laufen können. Aber das Positive überwiegt deutlich und ich hatte drei echte Highlights: das Podium zusammen mit Timo (Scheider) in München, der fünfte Platz in Zandvoort unter schwierigsten Bedingungen und der zweite Platz in Valencia.“

Was hat Sie am meisten beeindruckt?
„Ich wusste, dass die DTM hart umkämpft ist, aber was dort dieses Jahr abging, war schon etwas Besonderes. Die Leistungsdichte war unglaublich, insbesondere im Qualifying. Und zwar an jedem Rennwochenende. Um ehrlich zu sein, daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Auf der anderen Seite macht es meine Erfolge umso wertvoller.“

Ihr Finalrennen war schon nach der ersten Runde beendet. Konnten Sie den Saisonabschluss trotzdem genießen?
„Natürlich wäre ich lieber ins Ziel gekommen, aber die Atmosphäre an diesem Wochenende in Hockenheim mit dem fast sommerlichen Wetter und den tausenden Zuschauern war dennoch ein einzigartiges Erlebnis. Als wir vor dem Start mit den Cabriolets an den vollen Tribünen vorbeigefahren sind, hab ich eine Gänsehaut bekommen. Die DTM ist in Deutschland zurecht mindestens so populär wie die Formel 1. Und wenn die Serie weiter so tollen Motorsport bietet, wird es bald auch in anderen Ländern ähnlich sein.“

Termine der nächsten Woche

27.10. Nürburgring (D), 10. Lauf Langstrecken-Meisterschaft
28.10. Paul Ricard (F), 7. Lauf Französische GT-Meisterschaft
28.10. Motegi (J), 8. Lauf Super GT
28.10. Guaporé (BR), 7. Lauf Brasilianische GT-Meisterschaft
28.10. Schanghai (CN), 8. Lauf WEC
28.10. Schanghai (CN), 5. Lauf Audi R8 LMS Cup

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