Ingolstadt/Klettwitz, 06.05.2012 - Mattias Ekström und Timo Scheider belegten beim DTM-Rennen auf dem Lausitzring vor 72.000 Zuschauern (am Wochenende) die Plätze fünf und sechs für Audi und holten damit wichtige Punkte. Insgesamt kamen vier Audi A5 DTM in die Top Ten.
Bei extrem niedrigen Temperaturen kämpften sich die beiden Piloten des Audi Sport Team Abt Sportsline von den Startpositionen acht (Ekström) und zwölf (Scheider) nach vorne – auch mit Hilfe der schnellsten Boxenstopps des gesamten Starterfeldes und konstant guten Rundenzeiten. Die schnellste Runde von Mattias Ekström war lediglich 101 Tausendstel langsamer als die von Sieger Bruno Spengler (BMW).
Ekström verbesserte sich im Red Bull Audi A5 DTM bereits am Start um eine Position, schob sich dank eines besseren ersten Boxenstopps an Titelverteidiger Martin Tomczyk im BMW vorbei und setzte sich schließlich auch vor Edoardo Mortara. In der Schlussphase konnte Ekström auf Position fünf ähnliche Zeiten fahren wie die Spitze. „Wir hatten heute nicht die Pace, das Rennen zu gewinnen, aber wir haben wieder sehr viel gelernt“, sagte der Schwede nach der Zieldurchfahrt. „Das ist am wichtigsten. Außerdem habe ich weitere wertvolle Punkte gesammelt.“ Ekström ist mit 25 Zählern nach zwei Läufen punktgleich mit dem Tabellendritten Bruno Spengler.
Ein starkes Rennen fuhr auch Timo Scheider. Vom zwölften Startplatz schob sich der zweifache DTM-Champion mit seinem AUTO TEST Audi A5 DTM bereits in der ersten Runde auf Rang neun nach vorne. Mit einem langen ersten Stint verbesserte er sich bis auf den sechsten Platz. Nach dem zweiten Boxenstopp lieferte sich Scheider ein kurzes Duell mit Mattias Ekström um Platz fünf. Anschließend konzentrierte er sich darauf, die acht Punkte für Rang sechs ins Ziel zu bringen.
Mit Edoardo Mortara (Playboy Audi A5 DTM) und Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM) auf den Plätzen acht und neun kamen auch beide Piloten des Audi Sport Team Rosberg in die Punkteränge. Albuquerque kämpfte sich von Startplatz elf in die Top Ten. Mortara lag nach einem guten Start zu Beginn auf dem vierten Rang, klagte aber anschließend über zu wenig Grip und verlor vier Positionen.
Das Audi Sport Team Phoenix, das im vergangenen Jahr auf dem Lausitzring einen Sieg feierte, konnte keine Punkte sammeln. Mike Rockenfeller startete mit seinem Schaeffler Audi A5 DTM aus der zweiten Reihe, traf in Kurve eins jedoch hart die Randsteine auf der Außenseite und wurde in der Folge – auch durch ein Problem beim zweiten Boxenstopp – bis auf Rang 13 durchgereicht. Auch Teamkollege Miguel Molina (Red Bull Audi A5 DTM) verlor wertvolle Zeit an der Box und beendete das Rennen auf Platz 15.
Adrien Tambay (Audi ultra A5 DTM) beendete sein zweites DTM-Rennen nach dem frühen, unverschuldeten Ausfall in Hockenheim nach vielen Zweikämpfen auf Position 18. Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM) fuhr konstant schnelle Rundenzeiten und gewann auf Platz 20 das Duell der Damen gegen ihre Konkurrentin Susie Wolff deutlich.
Die Bilanz von Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Natürlich können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, denn wir haben auch dieses Mal die Reifen an unseren Autos im Rennen nicht richtig zum Arbeiten gebracht. Mattias (Ekström) und Timo (Scheider) haben heute das Beste aus ihren nicht optimalen Startpositionen gemacht und sich um mehrere Plätze verbessert – und zwar mit phasenweise sehr guten Rundenzeiten. Trotzdem müssen wir unseren A5 besser verstehen und das volle Potenzial ausschöpfen. Daran werden wir hart arbeiten. Glückwunsch an BMW! Ich habe immer gesagt, dass sie in der DTM von Anfang an konkurrenzfähig sein werden.“