Neuchatel, 13. März 2013. Die Husky Expedition Spitzbergen 2013 unter der Leitung von Björn Klauer (http://huskyfarm.de/) startet im April 2013 und wird von Iland Green Technologies SA und von Globetrotter ( www.globetrotter.de ) unterstützt und auch von zwei Vorständen der Firma Globetrotter, Hamburg, begleitet.
Iland liefert die transportablen Solaranlagen, Tubes und Treks, zur Stromerzeugung während der ca. fünfmonatigen Expedition. http://spitzbergen-expedition.de/expedition.html
Das deutsch/norwegische Team sucht nach weiteren Spuren der Schröder-Stranz Expedition, die im Jahr 1913 vor hundert Jahren - ein verhängnisvolles Ende nahm.
Laut Polarwelten war es eine der am schlechtesten vorbereiteten und unprofessionell durchgeführten Deutschen Polarexpeditionen Deutsche Arktis Expedition von 1912-1923 unter der Leitung des noch jungen, derzeit 28 jährigen Leutnant Herbert Schröder-Stranz.
DIE SCHRÖDER-STRANZ-EXPEDITION (S.A. HOMEPAGE: http://spitzbergen-expedition.de/expedition.html )
Im August 1912 brachen 15 Expeditionsteilnehmer der deutschen Schröder-Stranz-Expedition nach Spitzbergen auf.
Diese Vorexpedition” sollte u.a. Ausrüstung testen und als PR-Unternehmen zur Finanzierung einer geplanten Durchquerung der Nordostpassage für das Jahr 1913 dienen.
Schröder-Stranz erwarb einen Motorsegler im nordnorwegischen Tromsö und taufte ihn nach seinem Sponsor Ernst von Sachsen-Altenburg Herzog Ernst”.
Im Norden Spitzbergens angekommen verließ er zusammen mit drei weiteren Expeditionsmitgliedern und acht Bernhardinern das Expeditionsschiff. Es galt, mit einem Hundeschlitten die großen Gletschergebiete im Nordosten des Archipels zu erforschen und die Insel in Ost-West-Richtung zu durchqueren.
Weiterer Verlauf
Währenddessen sollte die Herzog Ernst in der Sorgebay” (auch Treurenberg-Bay genannt) an der Hinlopenstretet ein Depot auslegen.
Für Mitte Dezember war eine Wiedervereinigung der Schlittenexpedition von Schröder-Stranz mit dem Schiff Herzog Ernst in der Cross-Bay im Westen der Inselgruppe geplant.
Verschollen
Keine der Expeditionsgruppen kam jemals dort an. Schröder-Stranz und seine drei Begleiter blieben verschollen. Die Herzog Ernst wurde bereits an dem geplanten Depot in der Sorgebay vom Eis eingeschlossen.
Nach einem äußerst strapaziösen Marsch von 250 Kilometern erreichte der völlig erschöpfte und von schweren Erfrierungen gezeichnete Kapitän Ritscher die kleine Siedlung Longyearbyen Ende Dezember 1912. Damit veranlasste er mehrere Hilfsexpeditionen die auf dem Schiff verbliebene Mannschaft zu retten.
Lediglich die von dem Norweger Staxrud geführte Hilfsexpedition erreichte mit Husky- und Rentierschlitten das Schiff. Er rettete die zwei auf dem Schiff verbliebenen Deutschen Christopher Rave und Herrmann Rüdiger.
Weitere Funde
1937 fanden Robbenjäger im Duvefjord 80° 14' 3” N / 23° 44' 33” O die Reste eines Lagers, die eindeutig der Schröder-Stranz-Expedition zuzuordnen sind.
Acht Jahre später entdeckten Wehrmachtssoldaten einer deutschen meteorologischen Station drei Aluminiumteller im Duvefjord.
2007 entdeckten Arved Fuchs und Falk Mahnke dort weitere Expeditionsgegenstände. Alle diese Funde belegen, dass sich Schröder-Stranz dort aufgehalten haben muss.
Gleichzeitig belegen sie aber auch, dass dies nicht das letzte Lager gewesen sein kann. Wichtige Ausrüstungsgegenstände oder sterbliche Überreste konnten nicht gefunden werden.
Mit gutem Grund kann angenommen werden, dass sich Schröder-Stranz, August Sandleben, Max Mayr und Richard Schmidt vom Duvefjord aus in Richtung Westen aufgemacht haben, um das Depot an der Hinlopenstretet zu erreichen.
Die Spitzbergen 2013 Expedition
Die Expedition wird im Laufe der Monate April bis August 2013 versuchen, weiteren Aufschluss über den Verbleib der verschollenen Mitglieder der Schröder-Stranz Expedition zu erlangen.
Der Expeditionsleiter Björn Klauer zeigte sich sehr erfreut über die Unterstützung durch Iland.
Über ILAND Green Technologies SA:
ILAND Green Technologies SA ist ein global agierender Hersteller für innovative Solarprodukte - mobile und tragbare Solargeneratoren - aus der Schweiz. ILAND deckt die wichtigsten Versorgungsbereiche ab, für die bisher keine marktrelevanten Lösungen existierten. Dies gilt ins besonders für den Outdoor- und Freizeitmarkt, für humanitäre Organisationen wie das Rote Kreuz, UNO und UNHCR. Letztere sind bereits Kunden und schätzen die zuverlässige Schweizer Technologie und die herausragenden Eigenschaften der Produkte auch unter extremen Bedingungen.
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Daniele Oppizzi
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