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Romanzen – Jahreskonzert der GEDOK Freiburg. Clara Schumann zum 200. Geburtstag gewidmet


24. September 2019, 18:00
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Mit Werken von Clara Schumann und Uraufführungen von Siegrid Ernst, Mia Schmidt, Hanna Schüly, Meike Senker, Céline Steiner

Romanzen – Jahreskonzert der GEDOK Freiburg. Clara Schumann zum 200. Geburtstag gewidmet

Ausführende:
Svea Schildknecht, Sopran
Hanna Schüly, Saxophon
Delphine Gautier- Guiche, Horn
Annette Winker, Fagott / Kontrafagott
Elisabeth Stäblein-Beinlich, Klavier

Dienstag 15.Oktober 2019, 20 Uhr

Elisabeth-Schneider-Stiftung
Wilhelmstr. 17a | 79098 Freiburg

Pressefoto: © GEDOK Freiburg

www.GEDOK-Freiburg.de

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Pressetext:

Romanzen
Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann

Im 18. Jahrhundert bildet sich die Romanze als Gattung der Instrumentalmusik heraus. – Zunächst als liedhafter Mittelsatz im Andante bei Konzerten oder Sinfonien; eigenständiges Instrumentalstück wird sie im 19. Jahrhundert, jenem Jahrhundert nämlich, in dem Clara Schumann als Pianistin und Komponistin wirkte und dieser Gattung einen breiten Raum einräumte.
Etwa die Romance der Quatre Pièces Caractéristiques, op. 5, die ihrem Frühschaffen entstammt. Auch der Mittelsatz ihres Klavierkonzertes in a-Moll op. 7 trägt den Titel Romanze – vielleicht nach dem Vorbild Mozarts, der in seinem Klavierkonzert d-Moll KV 466 diese Satzbezeichnung für den langsamen Satz verwendete. Die Trois Romances op. 11 hat sie ihrem Mann Robert Schumann gewidmet, wohingegen sie die Drei Romanzen op. 21 Johannes Brahms zueignete. 1853 entstehen drei Romanzen für Violine und Klavier, op. 22, und auch ihre letzte Komposition, geschrieben Weihnachten 1856 nach dem Tode ihres Mannes, trägt den Titel Romanze.

Im geplanten Konzert der GEDOK Freiburg werden ausgewählte Romanzen für Klavier zu hören sein. Zur Würdigung der Komponistin Clara Schumann werden eigens fünf neue Werke geschrieben, die sich auf das Schumannsche Romanzenschaffen beziehen, sei es in Melodik, Harmonik oder auch dem Gestus.

Die Komponistinnen unserer Zeit konnten selbst entscheiden, welches Werk sie interessiert und inspiriert. Vorgegeben ist ihnen die eher ungewöhnliche Besetzung: eine Sopranstimme und die Instrumente Sopran- oder Altsaxofon, Fagott oder Kontrafagott, sowie Horn. Solistische Werke sind gleichermaßen möglich wie Duos oder Trios.

Angefragt wurden Komponistinnen verschiedener Altersgruppen und verschiedener Stilrichtungen, Siegrid Ernst (*1929), Mia Schmidt (*1952), Hanna Schüly (*1958), die den Jazz vertritt, Meike Senker (*1990) und Céline Steiner (*1991).

Als Interpretinnen wirken mit: Delphine Gauthier-Guiche (Horn), Svea Schildknecht (Sopran), Hanna Schüly (Saxofon/e), Elisabeth Stäblein-Beinlich (Klavier) und Annette Winker (Fagott und Kontrafagott).

Das Konzert ist Teil des Projektes herstory: Komponist*innen beziehen sich in neuen Werken auf Komponistinnen aus anderen Epochen. Über Jahrhunderte wurden in der Komposition Zitate anderer Komponisten verwendet; Komponistinnen waren zumeist außen vor. Das Schaffen von Komponistinnen soll durch dieses Projekt stärker ins Bewusstsein gerückt werden.

Das Konzert findet am Dienstag, den 15.Oktober 2019 in den Räumen der Elisabeth-Schneider-Stiftung in Freiburg statt.

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Programm:

Werke Clara Schumann:
>> Quatre Pièces Caractéristiques op.5, Nr. 3 Romance, (1834-1836)
>>II. Satz des Klavierkonzertes in a-Moll op. 7, Romanze (arrangiert für Klavier und Fagott durch Annette Winker) (1833-1836)
>>Trois Romances op. 11, Nr. 2 Andante (1838/1839)
>>Drei Romanzen op. 21 (1853-1855)
>>Romanze h-moll (Weihnachten 1856)

Uraufführungen zeitgenössischer Komponistinnen:
>> Siegrid Ernst, FÜR CLARA für Saxofon und Horn
>> Mia Schmidt, Ricordo amoroso, für Sopran und Kontrafagott
>> Hanna Schüly, Tochter Clara für Saxofon, Fagott und Horn
>> Heike Senker, Lockn Musensohn nach einem Gedicht von Ann Cotten
Für Sopran, Altsaxophon und Kontrafagott
>> Céline Steiner, ma ronce für Horn

Kontakt
Dr. Friederike Zimmermann
0761 150 40 32