Köln, 22. März 2016. Der erste Deutsche Kitaleitungskongress (DKLK) findet in diesem Jahr vom 19. bis 20. April in Düsseldorf statt. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen bietet der Kongress über 60 hochkarätige Vorträge und Workshops zu Fragen rund um Themen wie Qualitätsstandards, Teambildungsstrategien, Führung und Kommunikation an. Ein zusätzliches Highlight im Programm: Noch vor der Präsentation der Ergebnisse auf dem DKLK in Berlin am 14. und 15. Juni 2016 stellt Wolters Kluwer Deutschland drei Kernaussagen seiner Studie unter der wissenschaftlichen Begleitung von Prof. Dr. Ralf Haderlein von der Hochschule Koblenz vor. Die Studie befasst sich mit Herausforderungen und Ansätzen zum Thema Integration von Flüchtlingskindern in Kitas.
Der DKLK richtet sich entsprechend an Führungskräfte aus Kindertagesstätten und Entscheider aus Wirtschaft und Politik. Christina Kampmann, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in NRW, hat ihre Teilnahme an einer Politrunde zum Thema Flüchtlingskinder am ersten Kongresstag bereits zugesagt.
Der DKLK in Düsseldorf ist der erste von vier Kongressen, die in diesem Jahr auch in Berlin (14. bis 15. Juni sowie 20. bis 21. September 2016) und Augsburg (28. bis 29. Juni 2016) stattfinden. Eröffnet wird der DKLK in Düsseldorf durch Prof. Dr. Rita Süssmuth, ehemalige Bundesmininisterin und Präsidentin des Deutschen Bundestages und heute Vorstandspräsidentin des Vereins buddY e.V. zur Entwicklung von neuen Konzepten für die deutsche Bildungslandschaft.
Kinderpsyche, Körpersprache, Kitaleitung — Top-Referenten mit Top-Themen
Aus den Vorträgen mit verschiedenen Schwerpunkten können die Teilnehmer von Top-Referenten lernen. Einer der Redner ist beispielsweise Michael Winterhoff, bekannter Buchautor, Kinder- und Jugendpsychiater. Er befasst sich mit der emotionalen Entwicklung von Kindern und stellt die These auf: „Immer weniger Kinder haben bei ihren Eltern eine Chance auf eine angemessene Entwicklung ihrer Psyche und drohen, nicht lebenstüchtig zu werden. Wir Profis können und müssen entgegenwirken.“
Um die Bedeutung von Emotionen weiß Musikproduzent Thomas M. Stein, der mit zahlreichen TV-Shows wie „Deutschland sucht den Superstar“, „Die ultimative Chartshow“ und „Popstars“ einem breiten Publikum bekannt geworden ist. Sein Credo: „Wie in der Musik und in anderen Industriebereichen sind auch im Kita-Alltag Empathie, Emotion und die Liebe zu Kindern die wichtigste Voraussetzung für professionelles Lernen. Dabei ist der erste Ton oft entscheidend.“
Pantomime und Kommunikationsexperte Prof. Samy Molcho wiederum lehrt an den Kongresstagen, wie Kitaleitungen ihre Gedanken und Gefühle ohne Stimme und nur mit reiner Körpersprache kommunizieren können.
„Wir freuen uns, dass es uns auch in diesem Jahr gelungen ist, so eine große Zahl an hochkarätigen Referenten mit spannenden Themen für unsere Kongresse zu gewinnen“, so Elke Hasenkamp, Produktmanagerin für Kitamanagement beim Informationsdienstleister Wolters Kluwer, der hinter dem Deutschen Kitaleitungskongress steht. Elke Hasenkamp: „Wir wünschen uns, dass uns Kitaleitungen aus ganz Deutschland auf unseren Kongressen besuchen und Teil eines lebendigen Netzwerks werden, das die Zukunft unserer Kinder mitgestaltet.“
Vorstellung einer neuen Studie zur Integration von Flüchtlingskindern
Wolters Kluwer präsentiert in Düsseldorf erstmals drei Kernaussagen einer neuen Studie zu den Herausforderungen und Lösungsansätzen des Kita-Alltags. Die Umfragen betreffen dabei vor allem die Integration von Flüchtlingskindern: Sollten Flüchtlingskinder so früh wie möglich eine Kita besuchen? Welche Herausforderungen müssen für die Kinder bewerkstelligt werden und wer bietet die beste Unterstützung zur Integration?
Verleihung des Carl Link Awards
Ein weiterer Höhepunkt des DKLK in Düsseldorf ist die 9. Verleihung des Carl Link Awards am 19. April. Bis Ende 2015 hatten Studierende und Kitaeinrichtungen aus ganz Deutschland Zeit, sich für die Kategorien „Beste Abschlussarbeit“, „Bestes Praxisprojekt“ sowie „Zukunftsgestalter“ zu bewerben. Mit Gewinnprämien von 1.000 Euro und einem Teilstipendium an der Universität Flensburg für den Sieger des Praxisprojekts möchte der DKLK nachhaltige und zukunftweisende Ideen und Projekte fördern.
Alle Sieger und Siegerinnen haben die Gelegenheit, ihre Arbeiten auf den Kongresstagen in Düsseldorf vorzustellen.
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