Siege für alle vier Rennsportmodelle von Audi Sport

Die Kundenteams von Audi, die als Titelverteidiger in die neue Saison in Thailand und Neuseeland starteten, feierten mit ihren Siegen einen Auftakt nach Maß. Die drei weiteren Rennwagen aus dem aktuellen Modellprogramm von Audi Sport customer racing trugen mit vielen weiteren Spitzenergebnissen zur Erfolgsbilanz der Marke bei.

Dreifacherfolg in Thailand: Das Team B-Quik Absolute Racing begann die Titelverteidigung in der Thailand Super Series mit einem Dreifachsieg. Vorjahresmeister Akash Nandy aus Malaysia, der zum Fahrerkader von Audi Sport Asia zählt, gewann mit dem Thailänder Adisak Tangphuncharoen das erste Rennen der Serie in Buriram. Bei seinem GT3-Debüt hatte sich Tangphuncharoen im Audi R8 LMS des Teams B-Quik Absolute Racing für Startplatz eins qualifiziert. Beim Start büßte er jedoch eine Position ein und übergab sein Auto beim Boxenstopp an zweiter Stelle. Zudem erhielt er eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil er jenseits der Streckenbegrenzung fuhr. Nach dem Boxenstopp gelang es Teamkollege Akash Nandy, die Führung zu übernehmen und einen großen Vorsprung aufzubauen. Trotz der Strafe gewann das Duo das Rennen noch immer mit 7,6 Sekunden Vorsprung. Dahinter folgten zwei weitere Audi aus demselben Team: Das chinesische Fahrerduo Sun Jingzu und Cheng Congfu erreichte den zweiten Platz vor dem Philippiner Vicente Floirendo und Audi Sport-Fahrer Markus Winkelhock. Im zweiten Rennen waren Sun Jingzu und Cheng Congfu als Dritte die schnellste Audi-Mannschaft. Henk Kiks, der einen vierten Audi steuerte und Platz fünf als bestes Ergebnis verbuchte, belegt in der Zwischenwertung der Audi Sport Asia Trophy für Privatfahrer nun Platz zwei hinter Andrew Haryanto. 

Siegreicher Saisonauftakt in Neuseeland: Jonny Reid und Sam Fillmore haben als Titelverteidiger den Auftakt der New Zealand Endurance Championship im Audi R8 LMS gewonnen. In Hampton Downs setzte sich Reid auf nasser Strecke zunächst von Verfolger Ant Pedersen im Mercedes ab, der jedoch auf abtrocknender Strecke in der letzten Rennstunde wieder näherkam. Ein Reifenschaden zwang den Verfolger zu einem Boxenstopp, bei dem die Mercedes-Mannschaft auf Slicks wechselte. Reid, der den Audi gegen Ende wieder von Teamkollege Fillmore übernommen hatte, stoppte zwei Runden später und ließ ebenfalls profillose Reifen aufziehen. So gewannen die Vorjahresmeister in ihrem Audi des Teams IMS am Ende mit mehr als 23 Sekunden Vorsprung.

Dominanter Auftritt im britischen Clubsport: Das Team PB Racing dominierte den zweiten Lauf der British Endurance Championship. Peter Erceg und Marcus Clutton setzten sich in Brands Hatch mit großem Vorsprung durch. Sie lagen nach zwei Rennstunden im Audi R8 LMS sechs Runden vor ihren besten Verfolgern in einem Porsche.

Audi-Kunden dominieren beim Saisonstart: Die beiden Kundenteams LP Racing und PK Carsport setzten sich mit je einem Sieg beim Auftakt der GT2 European Series in Monza durch. Im ersten Rennen gelang Henry Hassid – im Vorjahr Meister der Amateurwertung – nun mit Teamkollege Anthony Beltoise der Gesamtsieg. Bei ihrem ersten gemeinsamen Rennen für LP Racing setzte sich das französische Fahrerduo von Startplatz sechs im Verlauf von 50 Rennminuten durch. Beltoise übernahm nach dem Boxenstopp in der 18. Rennrunde die Führung von KTM-Pilot Jan Krabec. Stéphane Ratel und Mattia di Giusto verbesserten sich vom neunten Startplatz in einem weiteren Audi bis auf die dritte Position. Im zweiten Rennen gelang PK Carsport die Revanche, nachdem das Vorjahres-Meisterteam im ersten Rennen durch einen Unfall ausgefallen war. Peter Guelinckx und Stienes Longin waren von Platz eines gestartet, büßten bei den Windschattenduellen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs jedoch zwei Ränge ein. Nach einer Strafe für einen Gegner war der belgische Audi jedoch wieder Zweiter und gewann am Ende das Rennen, nachdem der in Führung liegende KTM mit einer Strafzeit von 51 Sekunden belegt wurde. Guelinckx/Longin verbuchten damit ihren ersten gemeinsamen Erfolg. Platz zwei ging an Hassid/Beltoise, die nun die Tabelle mit 16 Zählern Vorsprung vor Guelinckx/Longin anführen. Punktgleich mit 27 Zählern sind Pierre Kaffer/Michael Doppelmayer in einem weiteren Audi Tabellendritte, ebenso Štefan Rosina/Nicolas Saelens in einem KTM. 

Europäischer Erfolg in Monza: Das Team Speedcar gewann das erste Rennen der GT4 European Series mit einem hauchdünnen Vorsprung. Nachdem Benjamin Lariche und Robert Consani im Audi R8 LMS GT4 des französischen Teams bereits in sämtlichen Trainings am schnellsten waren, entschieden sie auch das einstündige Rennen in Italien für sich. Die beiden Franzosen ließen sich auch von einer 25-minütigen Rennunterbrechung nach dem Unfall eines Gegners nicht aus ihrem Rhythmus bringen. Zwar übernahm kurzzeitig Gaël Castelli in einem Audi des Teams CSA Racing die Spitze, doch Robert Consani setzte sich nach dem Boxenstopp wieder in Führung. Am Ende gewann er mit einer halben Sekunde Vorsprung vor zwei BMW.

Acht Pokale an einem Wochenende: Der erste Lauf zur TCR Italy war für die zahlreichen Kundenteams von Audi ein wahres Festival. Im ersten Sprint in Imola war Franco Girolami vom Team Aikoa Racing als Zweiter der beste von insgesamt 13 Fahrerinnen und Fahrern, die auf einen RS 3 LMS vertrauten. Im zweiten Rennen eroberte der Vorjahres-Europameister nach einer Safety-Car-Phase die Führung und gewann mit knapp eineinhalb Sekunden Vorsprung. Nach der Auftaktveranstaltung ist er mit drei Zählern Rückstand Tabellenzweiter. Die Zahl der TCR-Rennwagen war so groß, dass die Teams mit Modellen mit DSG-Getriebe zwei separate Rennen austrugen. Carlotta Fedeli führte im ersten Wettbewerb einen Audi-Dreifachsieg vor Vedat Ali Dalokay und Paolo Palanti an. Das zweite Rennen gewann Dalokay vor Fedeli und Filippo Barberi, der ebenfalls einen Audi fuhr. Fedeli und Dalokay teilen sich mit je 75 Punkten die TCR-DSG-Tabellenführung.

Podium auf dem Nürburgring: Ein Privatfahrerduo erreichte bei den 24h Nürburgring Qualifiers Platz drei im Audi RS 3 LMS als bestes Ergebnis in der TCR-Klasse. Artur Goroyan/Roman Mavlanov vom Team MSC Sinzig e. V. im ADAC erzielten das Ergebnis mit der DSG-Variante des Tourenwagens im zweiten, vierstündigen Rennen am Sonntag.

Platz drei im Clubsport: Das Team Sheard Autosport kehrte mit einem Pokal vom zweiten Lauf der British Endurance Championship zurück. Jonathan Beeson/George Heler steuerten den Audi RS 3 LMS im Verlauf von zwei Rennstunden in Brands Hatch auf den dritten Platz ihrer Klasse

28.–30.04. Hockenheim (D), 1. Lauf ADAC TCR Germany
28.–30.04. Hockenheim (D), 1. Lauf GTC Race
28.–30.04. Portimão (P), 1. Lauf TCR World Tour
28.–30.04. Portimão (P), 1. Lauf TCR Europe
28.–30.04. Perth (AUS), 2. Lauf GT World Challenge Australia
28.–30.04. Avondale (USA), 3. Lauf GT America
28.–30.04. Avondale (USA), 2. Lauf GT4 America
29.–30.04. Hockenheim (D), 1. Lauf Spezial Tourenwagen Trophy
29.–30.04. Hungaroring (H), 2. Lauf Eset Cup
29.–30.04. Hungaroring (H), 2. Lauf TCR Eastern Europe
29.–30.04. Río Hondo (RA), 3. Lauf TCR South America
29.–30.04. Portimão (P), 1. Lauf International GT Open
30.04. Mugello (I), 1. Lauf Coppa Italia Turismo Endurance