Amarillo Gold Corp. (TSX-V: AGC) ("Amarillo" oder das "Unternehmen") hat die aktuellen Ergebnisse der metallurgischen Analyse für die Lagerstätte Posse, einem Teilbereich des Projekts Mara Rosa im nördlichen brasilianischen Bundesstaat Goias, erhalten.
Amarillo hat vor kurzem eine neue Ressourcenschätzung für Posse veröffentlicht. Eine Zusammenfassung der Schätzung ist in Tabelle 1 ersichtlich.
Tabelle 1. Ressourcenschätzung Lagerstätte Posse, Cutoff-Gehalt für Gold 0,5 g/t*
Cutoff-Gehalt Kategorie Tonnen Gehalt enthaltenes Gold (Unzen)
0,5 g/t angezeigt 12.453.000 1,62 650.000
abgeleitet 10.611.000 1,38 471.000
* NI 43-101-konforme Schätzung erstellt von Keith Whitehouse, AMC, und dem unabhängigen Berater Hugo Hoogvliet.
Bei der Goldmetallurgie von Posse wurden Arbeiten in bescheidenem Umfang durchgeführt, bevor die jüngsten Tests in Auftrag gegeben wurden. Die Mine Posse wurde Mitte der 1990er Jahre betrieben und wandte eine -80-Mesh-Zerkleinerung, gefolgt von einer gesamten Erz-Cyanidlaugung mit Luftblasen und Kohle an. Anhand der Minenaufzeichnungen betrug der durchschnittliche Golderzgehalt 3,0 g/t bei einem Cutoff-Gehalt von 2 g/t. Es wurden eine Gewinnungsrate von 85 % erzielt und ein annähernd linearer Rückgang des Gehaltes beobachtet. Ein Ende der 1990er Jahre verfasstes Dokument von Barrick Gold berichtet von zahlreichen Tests, die von unterschiedlichen Personen und Unternehmen durchgeführt wurden. Die Ergebnisse dieser Tests stimmten nicht immer überein, doch die Kernaussage war, dass die Cyanid-Bottle-Rolls geringe Gewinnungsraten (40-60 %) aufwiesen. Im Jahr 2008 sendete Amarillo Bohrabsonderungen, die auf 75 Mikron verarbeitet wurden, an die Bergbaubehörde des Bundesstaates Goiás, FUNMINERAL, wo Cyanid-Bottle-Roll-Gewinnungsraten von 68 bis 91 % (durchschnittlich 84 %) ermittelt wurden. Man schließt daraus, dass diese relativ hohen Gewinnungsraten infolge der schwachen Oxidation der Probe erzielt wurden, nachdem diese lange Zeit der Luft ausgesetzt war. Es gibt einen breiten Konsens darüber, dass obwohl etwa 50 % des Goldes bei Posse in nativer Form vorkommt der Rest des Goldes in Zusammenhang mit einem Telluridkomplex steht und dass dieser Abschnitt zumindest schwach hitzebeständig ist. Man ist jedoch der Auffassung, dass dieser hitzebeständige Goldkomplex mittels moderater Oxidation herausgelöst werden kann.
Das Unternehmen beauftragte Testwork Desenvolvimento de Processo Ltda. (Testworks) mit der weiteren Untersuchung der Metallurgie der Lagerstätte. Testworks Einrichtungen befinden sich in Nova Lima. Zu seinen früheren Kunden zählen AngloGold Ashantis Mine Cuiaba, Serra Grandes (AGA-Kinross-JV) Mine Crixas und Mundo Minerals (notiert an der ASX) Mine Engenho.
Testworks sollte die Ergebnisse bis Anfang 2010 bereitstellen, sah sich jedoch einer Reihe von unbeständigen Ergebnissen konfrontiert, die zu Verzögerungen führten. Amarillo engagierte Coffey Ltd. im April 2010 als metallurgischen Berater, um das Problem zu ermitteln und die metallurgischen Tests abzuschließen. Coffey ist ein international tätiges Bergbauberatungsunternehmen, das auch in Brasilien aktiv ist. Die anschließenden Untersuchungen ergaben, dass eine geringe Homogenisierung der Proben für die unbeständigen Ergebnisse verantwortlich war. Alle Subproben wurden daher neu kombiniert, gemischt und erneut erprobt, womit die Unbeständigkeit beseitigt werden konnte. Amarillo, Coffey und Testworks führten anschließend einige Tests durch, um diese Arbeitsphase zu einem Ende zu bringen.
Das Highlight der anschließenden Arbeiten ist die Tatsache, dass mittels chemischer Oxidation der Telluridkomponente der Sulfid-Gold-Mineralisierung höhere Gewinnungsraten erzielt wurden, während Cyanid-Bottle-Rolls niedrigere Raten (40-60 %) aufwiesen. Bei einer Goldprobe mit einem Gehalt von 1,46 g/t wurde durch Voroxidation einer Probe mittels Calciumhypochlorit, gefolgt von einer Bottle-Roll-Cyanidlaugung, beispielsweise eine Gewinnungsrate von 92,2 bis 92,6 % erzielt. Die Feinzermahlung einer Goldprobe mit einem Gehalt von 1,14 g/t wurde derselben Methode unterzogen, mit der eine Gewinnungsrate von 97,3 % erzielt wurde.
Ein weiterer Test, der auf einer Probe mit einem Gehalt von 1,14 g/t Au durchgeführt wurde, ergab unter Anwendung von Flotationsmethoden eine Gewinnungsrate von 83,7 %. Das Flotationskonzentrat wurde anschließend mittels Calciumhypochlorit voroxidiert und einer Cyanidlaugung ausgesetzt, und erzielte eine Gewinnungsrate von 96,4 %. Der Flotationsrest wurde danach einer Cyanidlaugung unterzogen, was zu einer Gewinnungsrate von 53,5 % und in weiterer Folge zu einer Gesamtgewinnungsrate von 89,4 % führte. Coffey ist der Auffassung, dass eine bessere Variation dieser letzten Tests wahrscheinlich den kostengünstigsten metallurgischen Kreislauf mit den höchsten Goldgewinnungsraten ermöglichen wird.
Eine bevorzugte Arbeitstheorie von Coffey ist ein selektiver Flotationsprozess, der die Telluridteile von anderen Sulfidmineralen trennt. Die geringen Mengen an Telluridkonzentrat würden anschließend zu Oxidationszwecken einer äußerst feinen Verarbeitung und einer Luftzufuhr unterzogen werden (Albion-Prozess). Alternativ dazu kann auch ein chemisches Oxidationsmittel verwendet werden. Nach der Voroxidation würde das Telluridkonzentrat einer Cyanidlaugung unterzogen werden. Das Sulfidkonzentrat würde in separaten Tanks ebenfalls mit Cyanid behandelt werden. Die Flotationskonzentrate weisen höchstens 5 % des Gewichtes der Mineralisierung auf. Daher könnte durch die ausschließliche Behandlung dieser Konzentrate beträchtliche Kapital- und Investitionskosten bzw. ein übermäßiger chemischer Verbrauch eingespart werden. Weitere Tests haben begonnen, um diesen metallurgischen Prozess besser zu definieren und zu optimieren.
Linton Kirk von Coffey sagte: "Anhand der Ergebnisse der aktuellen und früheren Analysen für das Projekt Mara Rosa und aufgrund der Entwicklung neuer Technologien, mit denen eine Bearbeitung der refraktären Anteile der Goldmineralisierung möglich ist, sind wir von Coffey der Meinung, dass auch die mittel- bzw. geringgradigen Erzanteile der Lagerstätte Posse erfolgreich verarbeitet werden können und eine Ausbeute von voraussichtlich 85 - 90 % bringen werden."
Studien zur vorläufigen wirtschaftlichen Evaluierung (PEA) haben ergeben, dass die Lagerstätte bei Goldpreisen von über 600 $US pro Unze wirtschaftlich rentabel ist. Bei einem Goldpreisniveau von 1000 $ pro Unze ergibt sich für das Projekt ein Kapitalwert (NPV, 5%) von ca. 150 Mio. $ vor Steuern. Bei den wirtschaftlichen Berechnungen geht man von einer metallurgischen Ausbeute von 80 % (Ausgangssituation) aus. Die Sensitivitätsanalyse, die parallel zu den wirtschaftlichen Evaluierungen durchgeführt wurde, hat ergeben, dass sich pro 1 % Veränderung in der metallurgischen Ausbeute auch der Barwert (NPV, 5 %) ändert, und zwar bei einem Preis von 1000 $ pro Unze Gold um ca. 6 Mio. $ bzw. bei 1500 $ pro Unze Gold um ca. 10 Mio. $.
Das Management von Amarillo fühlt sich von diesen Ergebnissen bestärkt und hat beschlossen, eine Vormachbarkeitsstudie in Angriff zu nehmen, in welche die laufenden metallurgischen Analyseergebnisse eingebunden werden sollen.
Zu diesem Zweck hat das Unternehmen bereits Ausschreibungsunterlagen für die Vormachbarkeitsstudie an mehrere technische Beratungsfirmen ausgesendet. Das Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens wird nach Auswahl des/r entsprechenden Bieter/s bekannt gegeben.
Der laut Vorschrift NI 43-101 für diese Pressemeldung verantwortliche qualifizierte Sachverständige ist Buddy Doyle, ein Geologe mit 29 Jahren Erfahrung und Mitglied des Australian Institute of Mining and Metallurgy.
ÜBER AMARILLO:
Amarillo Gold Corp. ist ein Unternehmen, das sich auf die Akquisition, Bestimmung und Entdeckung von Goldlagerstätten in Brasilien spezialisiert hat. Die wichtigsten Projekte sind das Projekt Mara Rosa im Bundesstaat Goiás und das Projekt Lavras do Sul im Bundesstaat Rio Grande do Sul. Eine unabhängige 43-101-konforme Studie zur vorläufigen wirtschaftlichen Evaluierung, die von Whitehouse und Hoogvliet durchgeführt wurde, hat für die Lagerstätte Posse bei Mara Rosa 12,4 Mio.Tonnen angezeigte Ressourcen mit 650.000 Unzen und 1,62 g/t Au sowie 13,8 Mio. Tonnen abgeleitete Ressourcen mit 471.000 Unzen und 1,38 g/t Au (bei einem Cutoff-Gehalt von 0,5g/t) ergeben. Das Projekt befindet sich derzeit in der wirtschaftlichen Evaluierungsphase. Die Lagerstätte Posse liegt in einem Gebiet mit hervorragender Infrastruktur unweit folgender Lagerstätten: 35 km nordöstlich der von Yamana im Tagebau betriebenen Kupfer-Gold-Lagerstätte Chapada, 105 km nordöstlich der unterirdischen Goldmine von Serra Grande, 105 km nordnordwestlich des von Anglo American betriebenen Nickellateritprojekts (in Bau), 95 km nordwestlich der von Votarintim betriebenen Nickellateritmine Niquelandia und ca. 60 km nordöstlich des Yamana-Goldprojekts Pilar (im Machbarkeitsstadium). Die Stromversorgung des Standorts wurde während des früheren Tagebaubetriebs errichtet, 35 km östlich befindet sich das Wasserkraftwerk Serra da Mesa. Eine neue Bahnstrecke wird in 1,6 km Entfernung vom Projektgelände errichtet.
Das Projekt Lavras do Sul befindet sich im fortgeschrittenen Explorationsstadium. Bis dato wurden über 15.000 Meter gebohrt und vielversprechende Goldmineralisierungen entdeckt und definiert. Außerdem kann das Gebiet eine hervorragende Infrastruktur aufweisen. Das Unternehmen des weiteren ein Portfolio an Projekten, die sich noch im Frühstadium befinden. Alle Grundstücke, die von Amarillo verwaltet werden, befinden sich in Gebieten mit guter Infrastruktur und solider Unterstützung seitens der Gemeinde.
FÜR DAS BOARD OF DIRECTORS:
AMARILLO GOLD CORP.
Per:
Buddy Doyle”
Buddy Doyle, President
Kontakt:
Amarillo Gold Corp.
+ 1-604-689 1799 (Kanada)
+55-31-3261 5974 (Brasilien)
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