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Company Retreat: Schulreise für Erwachsene oder echter Mehrwert?


25. Februar 2020, 15:02
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Betriebsausflug, Kader-Wochenende und Skitag gehören heute zum Standard eines engagierten Unternehmens. Jetzt schwappt eine neue Form der Mitarbeitertagung aus dem angelsächsischen Raum in die hiesigen Breitengrade über: Das Company Retreat.
Bei einem Company Retreat verreist die gesamte Belegschaft gemeinsam für eine Woche. Der Fokus variiert je nach Unternehmen: Einige setzen den Fokus auf Produktentwicklung andere auf Weiterbildung. Das Company Retreat fördert das Vertrauen der Mitarbeiter und ist insbesondere bei ortsunabhängigen Unternehmen beliebt.

Eine Woche lang in einer abgelegenen Finca abgeschottet vom Tagesgeschäft Produktentwicklungen definieren und Unternehmenswerte überdenken? Klingt verlockend. Das Company Retreat macht es möglich. Bekannt aus den USA und von Branchenführern wie Buffer für gut befunden, ziehen nun auch Schweizer Unternehmen wie Ofri und Renuo nach.

Fokus des Company Retreats abhängig von Unternehmen
«In unserem Company Retreat planen wir die Produktentwicklung der kommenden sechs Monate und widmen uns Themen, die im hektischen Tagesgeschäft nicht die verdiente Aufmerksamkeit erhalten», erklärt Benny Hertach, Geschäftsführer von Ofri. Seit drei Jahren führt er mit seinem Team Company Retreats durch. Ein Stundenplan und vorab definierte Ziele helfen dabei, dass das Team den Fokus nicht aus den Augen verliert.
Anders gestaltet Samuel Steiner, Geschäftsführer von Renuo AG, das Company Retreat seiner IT-Agentur: «Ich setze den Fokus auf Weiterbildung und Inspiration.» Das Ziel der Woche sei es, dass die Teammitglieder voneinander lernen können. Jeder Mitarbeiter bereite einen Lernblock für seine Kollegen auf.

Identifikation mit dem Unternehmen steigern
Vor zwei Jahren hat das Ofri-Team während des Company Retreats in Lissabon die Unternehmenswerte erarbeitet. «Dass wir diese in einem ruhigen Moment gemeinsam definiert haben, ist gold wert», erklärt Hertach. Die Werte helfen ihm bei der Rekrutierung. Bevor er einen neuen Mitarbeiter einstellt, überprüft Hertach, ob der Kandidat den Werten entspricht. Seit er sich konsequent daran orientiere, habe noch kein neuer Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. «Das ist für mich ganz klar ein Ergebnis des Company Retreats», bekräftigt Hertach.
Steiner ergänzt: «Ich beobachtete wie das Company Retreat die Motivation steigert und die Unternehmens-Identifikation erhöht.»

Company Retreat fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl
Die Geschäftsführer von Ofri und Renuo mieten für Ihre Company Retreats jeweils ein grosses Airbnb. «Da ergeben sich ganz natürlich informelle Gespräche, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken», erklärt Steiner. Beide Unternehmen planen aber auch bewusst Freizeitaktivitäten ein.
«Insbesondere Remote Teams empfehle ich genügend Zeit für gemeinsame soziale Aktivitäten», sagt Hertach. Er führt sein Team seit sechs Jahren ortsunabhängig. Remote-Arbeit habe viele Vorteile, der fehlende soziale Kontakt sei jedoch klar ein Nachteil. «Man muss aufpassen, dass das Arbeitsverhältnis nicht zu steril wird», gibt Hertach zu. Auf fünf Tage Company Retreat plant er deshalb einen Freizeit-Tag ein. Das Team von Ofri wanderte gemeinsam in Malta und in der Schweiz, paddelte in den Wellen des Mittelmeers und besuchte eine Konferenz in Zürich.

Über Ofri
Das in Zürich ansässige Unternehmen Ofri betreibt seit 2011 ein unabhängiges Handwerkerportal. Auftraggeber, wie Privatpersonen oder Verwaltungen, können auf dem Portal einen Auftrag erfassen und erhalten in der Folge mehrere Kostenvoranschläge von Handwerkern aus ihrer Region. Für Handwerker ist das Internetportal eine gute Möglichkeit neue Aufträge und Kunden zu akquirieren. Das siebenköpfige Team arbeitet seit 2014 ortsunabhängig.

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