Für die Entwicklung seiner bahnbrechenden Technologie zur raschen und zuverlässigen Messung von Bakterienbelastung im Wasser, dem ColiMinder®, wurde das Unternehmen von der Jury als Sieger der "Innovation Competition" ausgewählt. Gleichzeitig ergatterte das Unternehmen auch den Publikumspreis des Wettbewerbs und setzte damit neue Standards.
Diese Preise bestätigen dabei die Innovationsführerschaft des vom Unternehmen entwickelten ColiMinder®, der für effiziente und wirtschaftliche Analysen von Bakterienbelastungen von Wasser in der Industrie und Lebensmittelproduktion steht. Erst Anfang des Jahres konnte das Team um den Geschäftsführer und Gründer, DI Wolfgang Vogl, den Innovationswettbewerb des International Water Summit 2016 in Abu Dhabi gewinnen. Zu den Gründen für diese wiederholten Anerkennungen meint DI Vogl: "Klassische Labormethoden brauchen bis zu 72 Stunden, um Belastungen mit sogenannten E. coli Bakterien, also mit Darmbakterien, die als Indikatoren für fäkale Verunreinigung verwendet werden, zu erkennen. Der ColiMinder® schafft das vollautomatisch in 15 Minuten. Der Vorsprung an Sicherheit und der große wirtschaftliche Vorteil mit einem Einsparungspotenzial von bis zu 50 Prozent an Prozesskosten sind weltweit einmalig. Das wurde mit dem Sieg der "Innovation Competition" auf einer der weltweit wichtigsten Messen für Wassermanagement nun erneut bestätigt."
Tatsächlich zog die Singapore International Water Week dieses Jahr über 21.000 Teilnehmer an, die Geschäftsabschlüsse in Höhe von 10 Milliarden EUR bekanntgaben. Wegen seines neuartigen Funktionsprinzips und dessen wirtschaftlichen Vorteilen erweckte der ColiMinder® von VWM dabei besonders viel Aufmerksamkeit. Denn, im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden zur Feststellung einer Bakterienbelastung von Wasser, basiert das Verfahren des ColiMinder® auf der Messung von spezifischen Stoffwechselaktivitäten, die den Nachweis von vier wichtigen mikrobiologischen Parametern erlauben: die Belastung mit dem Fäkalindikator Escherichia coli, mit coliformen Bakterien, Enterokokken sowie die Gesamtkeimzahl, die besonders in Prozess- und Kühlwässern von großer Bedeutung ist. Dies erlaubt eine radikale Vereinfachung der notwendigen Messungen. Denn bisher mussten Proben entnommen, diese auf speziellen Nährböden ausgebracht und bis zu drei Tage lang gewartet werden, ob sich Bakterienkolonien bildeten, die dann einen Hinweis auf die Belastung gaben. Dank des ColiMinder® kann nun direkt und unmittelbar das Wasser analysiert werden. So weiß man bereits 15 Minuten später, ob eine Verunreinigung mit Bakterien vorhanden ist.
Diese Technologie von VWM ermöglicht es erstmals, die mikrobiologische Wasserqualität als "Online-Parameter" für die automatische Überwachung und Steuerung von Prozessen zur Verfügung zu stellen. Die wirtschaftlichen Vorteile, die sich ergeben können, erläutert DI Vogl am Beispiel Desinfektion: "Dauert der Nachweis einer Bakterienbelastung Stunden oder Tage, wie bei den klassischen Methoden üblich, muss man sicherheitshalber ständig von der höchstmöglichen Belastung ausgehen und entsprechend intensiv desinfizieren. Die raschen Ergebnisse des ColiMinder® erlauben es aber, den Desinfektionsprozess ganz genau auf die tatsächliche Belastung abzustimmen. Diese liegt jedoch oftmals wesentlich niedriger und erfordert eine wesentlich geringere Intensität der Desinfektion. Das kann bis zu 50 Prozent der Kosten einsparen."
Ein weiterer Vorteil der ColiMinder® Geräte ist ihre Kompatibilität mit den Möglichkeiten des Internets. VWM bietet seinen Kunden daher Online-Zugriff auf die Messdaten, automatische Benachrichtigung sowie online Service und Support, in diesem Fall wird die korrekte Funktion der Geräte direkt von VWM überwacht und sichergestellt.
Neben Verkauf und Vermietung der ColiMinder®-Geräte und der nötigen Reagenzien bietet VWM die ColiMinder®- Messungen auch als Dienstleistung an, beispielsweise zur Evaluierung oder Optimierung von Prozessen oder Anlagen zur Wasserbehandlung.
Bildmaterial ist verfügbar unter folgendem Link:
http://vienna-water-monitoring.com/singapore-2016
Weitere Informationen und zusätzliches Bildmaterial kann bei der VWM GmbH angefordert werden.
Über Vienna Water Monitoring (Stand August 2016):
VWM ist ein Technologie-Startup mit neun Mitarbeitern, das Geräte zum Online-Monitoring der mikrobiologischen Wasserqualität entwickelt hat. Die ersten Geräte sind bereits seit zweieinhalb Jahren im Feldeinsatz. Die VWM-Technologie ermöglicht es erstmals, die bakterielle Belastung von Wasser als Onlineparameter in der Prozesskontrolle, Prozess-Automatisierung und Überwachung einzusetzen und bietet dadurch die Möglichkeit, immense wirtschaftliche Potenziale im gesamten Bereich der Wasseraufbereitung, Prozesswasser in der Industrie und der Lebensmittelverarbeitung zu heben und gleichzeitig die Sicherheit für Konsumenten zu erhöhen.
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