»Klimaschutz wird die technologische und gesellschaftliche Revolution dieses Jahrhunderts werden.« Dieser Satz von Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, impliziert zwei Komponenten, die voneinander abhängig sind: Technologie und Gesellschaft. Auf der einen Seite ist technologischer Fortschritt und somit wissenschaftliche Arbeit nicht ohne das Vertrauen der Gesellschaft zu realisieren, auf der anderen wird unser Leben in großem Maße durch technologische Errungenschaften geprägt. Ein offener Austausch ist demnach von großer Bedeutung.
Der UMSICHT-Förderverein unterstützt diesen Austausch 2018 zum neunten Mal mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis. Ausgezeichnet werden Menschen, die wissenschaftliche Ergebnisse aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik – den Kernthemen von Fraunhofer UMSICHT – auf eine herausragende Weise der Gesellschaft zugänglich machen. Das Preisgeld verteilt sich auf einen mit 8000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Wissenschaft und einen mit 2000 Euro dotierten Preis für journalistische Arbeiten.
Kategorie Wissenschaft
Besonderes Augenmerk bei der Beurteilung liegt auf dem fachwissenschaftlichen Niveau und dem nachhaltigen Nutzen der Arbeit für Umwelt und Gesellschaft. Spezieller Wert wird auf den Innovationsgrad, die Markt- und Anwendungsnähe sowie auf eine gut verständliche und überzeugende Darstellung gelegt. Neben Dissertationen sind Abschlussberichte, Studien, aber auch Whitepaper etc. gern gesehen.
Kategorie Journalismus
Im journalistischen Bereich ist die mediale Form offen. Print, Online, Audio, Video: Alles geht. Die anschauliche und verständliche Wiedergabe eines gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Themas sowie die Eigenständigkeit der Stellungnahmen sind wichtige Bewertungskriterien. Bewertet werden publizierte Einzel- und Gemeinschaftsarbeiten.
Reine Konzepte, Fotoarbeiten sowie Bücher können in beiden Kategorien für den UMSICHT-Wissenschaftspreis nicht angenommen werden.
Online bewerben
Zugelassen sind sämtliche Arbeiten, die sich mit den Themen Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik beschäftigen. Die Arbeiten sollten nicht älter als zwei Jahre sein und können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Zu den Bewerbungsunterlagen gehören: die Forschungsarbeit oder Publikation, eine Zusammenfassung der Arbeit (max. drei DIN-A4-Seiten), ein einseitiges Motivationsschreiben mit dem Titel »Darum beschäftige ich mich mit Forschung«, Bewerbungsformular inklusive Lebenslauf und eine Einverständniserklärung. Für eine übersichtliche Datenübermittlung steht ein Online-Formular zur Verfügung.