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Bass Metals Ltd.: Mine Hellyer aktueller Stand der Betriebstätigkeit


09. Juni 2011, 13:40
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Bass Metals Ltd.: Mine Hellyer aktueller Stand der Betriebstätigkeit

7. Juni 2011

The Manager Companies
Australian Stock Exchange
20 Bridge Street
SYDNEY NSW 2000

Sehr geehrter Herr,

Bass Metals Ltd (ASX:BSM) möchte mit diesem Schreiben die Marktteilnehmer über den aktuellen Stand der Betriebstätigkeit in der Mine Hellyer informieren. Es ist dies das erste Update seit der ASX-Ankündigung am 12. Mai 2011. Es soll insbesondere auf zwei Vorkommnisse hingewiesen werden, die sich Ende der vergangenen Wocheauf dem Betriebsgelände der Mine Hellyer in Nord-West-Tasmanien zugetragen haben.

1. Entwässerung der Mine
Bass Metals verfügt über ein effizientes Minenentwässerungsprogramm mit klar definierten Prozessabläufen, um die üblichen Wassereintritte im Zusammenhang mit den Erschließungsaktivitäten zu kontrollieren. Allerdings wurde im Zuge der laufenden Arbeiten zur Errichtung des Zugangsstollen für Fossey auf einem Tiefenniveau von 445 Meter eine Verwerfungsstruktur durchteuft, was einen ungewöhnlich hohen Wassereintritt in den Zugangsstollen zur Folge hatte (schätzungsweise ca. 80 - 100 Liter pro Sekunde). Das vorhandeneEntwässerungssystem wurde rasch nachgerüstet und mit der verbesserten Installation sind wir nun in der Lage, den Zufluss der Wassermengen ausreichend zu kontrollieren.

Die Stelle mit dem erhöhten Wassereintritt befindet sich unterhalb des derzeitigen Erzabbauhorizonts auf 465-Meter-Niveau. Der Erzabbau im Strossenbereich ist daher nicht unmittelbar betroffen und kann problemlos fortgesetzt werden. Es kam auch während der Installation der zusätzlichen Entwässerungselemente nur zu einer geringfügigen Unterbrechung der Förderaktivitäten.

Seit Sonntag, 5. Juni lässt der Wasserzufluss bereits etwas nach. Frühere Wassereintritte in ähnlichen Strukturen mit etwas geringeren Zuflussraten lösten sich nach mehreren Tagen bis Wochen wieder selbständig auf. Insgesamt wurden zu den Spitzenzeiten zwischen 150 und 200 Liter pro Sekunde aus der Mine gepumpt, was der Maximalleistung des Entwässerungssystems entspricht.

2. Erzgehalt in der Verarbeitungsanlage
Der vierte Betriebszyklus der Verarbeitungsanlage läuft seit 23. Mai 2011 und es konnten bis Dienstag, 7. Juni mittlerweile ca. 30.000 Tonnen verarbeitet werden. Der aktuelle Zyklus läuft noch etwa 2 Wochen. Es sei hier erwähnt, dass zwar ein durchgehender Abbaubetrieb stattfindet, der Verarbeitungsbetrieb jedoch in Phasen verläuft (4 Wochen Betrieb, 4 Wochen Pause). DerMühlenbetrieb verläuft reibungslos, die durchschnittliche Zinkausbeute lag in den 3-4 Tagen bis Freitag, 3. Juni jedoch konstant unter den Erwartungen. Anhand der aus den 3 Strossen gewonnenen und vermischten Erzmengen wurde ein Zinkgehalt von ca. 6 % prognostiziert. Der durchschnittliche Zinkgehalt im Mühlendurchsatz des vierten Verarbeitungszyklus lag allerdings bei nur 4,9 %, also 18 % niedriger. Ein ähnlicher Trend zeichnet sich auch bei den Bleigehalten ab.

Eine Erstdiagnose lässt vermuten, dass eine der drei Strossen einen zu geringen Erzertrag liefert. Das Unternehmen ist mit seinen Aussagen in diesem Zusammenhang allerdings vorsichtig und der Meinung, dass eine endgültige Prognose in Bezug auf die Verteilung der Erzgehalte verfrüht wäre. Bisher wurden ca. 120.000 Tonnen Erz gefördert, was 11 % der für Fossey geplanten Fördermenge entspricht. Es handelt sich somit nur um einen kleinen Anteil an den Gesamtressourcen.

Im Minenplan für Fossey waren ursprünglich von der Oberfläche ausgehend Diamantbohrungen in Bohrabständen von 25 Metern vorgesehen. Die Diamantbohrungen zur Erzgehaltkontrolle, die vom Untergrund ausgehend zwischen diesen Abständen durchgeführt wurden, konnten am 30. Mai 2011 abgeschlossen werden. Die Protokollierung und Analyse des Bohrkerns zur Erzgehaltkontrolle ist derzeit im Gange. Mit den Ergebnissen soll das derzeitige Ressourcenmodell auf einen neuen Stand gebracht und mit der bisherigen Produktion abgestimmt werden. Falls erforderlich, wird der Minenplan entsprechend überarbeitet. Die diesbezüglichen Arbeiten werden voraussichtlich in 3-4 Wochen abgeschlossen sein.

Kommentar
Ungeachtet der zuvor erwähnten Entwässerungsthematik muss man dem Team zugutehalten, dass die Erzproduktion nach wie vor mit der geplanten Förderleistung und im geplanten zeitlichen Rahmen ohne Ereignisse oder Unfälle vonstatten geht. Seit Sonntag, 5. Juni lässt der Wasserzufluss scheinbar etwas nach und es wird derzeit geprüft, ob weitere Verbesserungen des Entwässerungssystems erforderlich sind, um den erhöhten Leistungsbedarf abzudecken und für eine mögliche Durchteufung neuer Wasserquellen gewappnet zu sein.

Der Verarbeitungsbetrieb in Hellyer verläuft weiterhin reibungslos und Verfügbarkeit, Durchsatz und Ausbeute sind unter den gegebenen Umständen (geringere Erzgehalte) zufriedenstellend. Die Anpassungen im Bleiverarbeitungskreislauf haben ganz klar zu einer Leistungssteigerung bei Blei geführt. Mit heutigem Datum (7 Uhr früh) umfasst die Konzentratproduktion im aktuellen Verarbeitungszyklus wie folgt:

•1.662 Tonnen Zinkkonzentrat mit einem Gehalt von 51 % Zink, 115 g/t Silber und 1,0 g/t Gold.
•774 Tonnen Bleikonzentrat mit einem Gehalt von 51 % Blei, 832 g/t Silber und 2,5 g/t Gold.
•133 Tonnen Kupferkonzentrat mit einem Gehalt von 16 % Kupfer, 5.500 g/t Silber, 8,9 g/t Gold und 9,8 % Blei.

Das Unternehmen ist derzeit bemüht, diese unerwarteten technischen Probleme zu lösen. Es ist noch zu früh, um Rückschlüsse auf die möglichen Produktionsmengen und die finanziellen Auswirkungen dieser Vorkommnisse auf das Minenprojekt Hellyer ziehen zu können. Das Unternehmen wird Sie über den aktuellen Stand der Dinge auf dem Laufenden halten und über alle neuen Erkenntnisse informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Mike Rosenstreich
Geschäftsleitung

Mineralressourcen & Explorationsergebnisse
Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen zu den Explorationsergebnissen und Mineralressourcenschätzungen stammen aus Datenmaterial, das von Kim Denwer und Mike Rosenstreich zusammengestellt wurde. Beide sind vollbeschäftigte Mitarbeiter des Unternehmens. Herr Rosenstreich ist Mitglied des Australasian Institute of Mining and Metallurgy und Herr Denwer ist Mitglied des Australian Institute of Geoscientists. Beide haben im Hinblick auf die hier relevante Mineralisierungsart und den Lagerstättentypus sowie die derzeit durchgeführten Aktivitäten bereits umfangreiche Erfahrungen gesammelt und sind somit als Sachverständige gemäß den australischen Vorschriften der Bergbauberichterstattung in der Fassung von 2004 (Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves/JORC Code) qualifiziert und damit einverstanden, dass diese Informationen in der in diesem Bericht dargebrachten Form und dem entsprechenden Kontext veröffentlicht werden.

Erzreserven
Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen, die sich auf die Erzreservenschätzung für Fossey beziehen, basieren auf Datenmaterial, das von Victor Rajasooriar, einem vollbeschäftigten Mitarbeiter des Unternehmens und Mitglied des Australasian Institute of Mining and Metallurgy, zusammengestellt wurde. Herr Rajasooriar hat ausreichende Erfahrung, wie sie für die Art der hier dargestellten Mineralisierung bzw. Lagerstätte und auch für die von ihm durchgeführten Tätigkeiten wesentlich ist. Er hat somit die entsprechenden Qualifikationen, die ihn zum Sachverständigen gemäß den einschlägigen australischen Richtlinien der Berichterstattung (Australasian Code for Reporting of Mineral Resources and Ore Reserves, Ausgabe 2004) befähigen. Herr Rajasooriar stimmt zu, dass die auf diesen Informationen basierenden Angaben in einer der Form und dem Zusammenhang entsprechenden Weise in den Bericht aufgenommen werden.

Für die Richtigkeit der Übersetzung wird keine Haftung übernommen! Bitte englische Originalmeldung beachten!

Die englische Originalmeldung finden Sie unter:
http://www.irw-press.at/press_html.aspx?messageID=21559

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