Mannheim – Oktober 2011. Der Porsche Sports Cup Deutschland endete mit einem fulminanten Finale. Ein rekordverdächtiges Teilnehmerfeld und erstklassiges Wetter schufen ideale Rahmenbedingungen für einen würdigen und hochspannenden Saisonabschluss in Hockenheim. SafeTIC, Sponsor des Rennteams SPS, berichtet über das Rennen.
Es war ein fulminantes Final-Wochenende beim Porsche Sports Cup 2011. Insgesamt 214 Teilnehmer machten sich aufs ins badische Motodrom von Hockenheim, darunter die Tagessieger, aber auch die Meister in allen Klassen. Für Spannung sorgte die Tatsache, dass alle Titelentscheidungen noch offen waren. Und auch Petrus outete sich als Porsche-Fan: Trotz schlimmster Vorhersagen war es zwar herbstlich kühl, aber während aller Rennen zumindest durchweg trocken.
Die erste Entscheidung fiel bereits im ersten Lauf zum Sports Cup. Matthias Jeserich (Berlin) ließ nichts anbrennen, gewann im 911 GT3 RS erneut in seiner Klasse und konnte sich damit bereits am Samstagabend als neuer Titelträger im Sports Cup feiern lassen. Das Rennen wurde zur sicheren Beute von Ulrich Diedrichsen (Durach), der dank eines Bombenstarts Dr. Raoul Hille (Hannover) schnell hinter sich ließ und sich deutlich absetzen konnte. Rang 3 ging am Samstag an Christian Spieker (München), der auf einem Porsche 911 GT2 RS unterwegs war. Die gleiche Reihenfolge ergab sich auch am Sonntag, wobei Diedrichsen mit seinem 911 GT2 RS elf von zwölf Rennen der Saison gewinnen konnte, was bislang noch nie einem Teilnehmer im Porsche Sports Cup gelungen war. Der Duracher kommentierte seinen Erfolg mit den knappen Worten: „Das war einfach ein perfektes Jahr, besser geht es nicht!“
Der Rennverlauf sollte noch für weitere Sensationen sorgen. Wolfgang Hageleit aus Unterroth überquerte mit seinem Porsche 911 GT3 R beim ersten Rennen zum Super Sports Cup zwar nur als Dritter die Ziellinie, doch wurde er als Sieger gewertet. Der Grund: Hageleit lag zum Zeitpunkt einer Safety-Car-Phase wegen einer Ölspur in Führung, wurde aber dann während der Gelbphase von Dimitrios „Taki“ Konstantinou sowie Tomas Micanek überholt, weshalb die Rennleitung diese mit 30 Strafsekunden belegte. Dadurch rutschten Jürgen Häring aus Bubsheim und Wendelin Wiedeking jr. (Bietigheim) auf das Podium nach. „Den Erfolg habe ich Roland Asch zu verdanken, der mir in den letzten Wochen viel beigebracht hat“ freute sich Hageleit, der erst vor zwei Jahren mit dem Motorsport begonnen hatte, über seinen ersten Sieg. Dem konnte er am Tag danach noch einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg hinzufügen. Jürgen Häring versuchte zwar alles, aber stellte sich auch selbst ein Bein: „Ich wollte Hageleit mit der Lichthupe nervös machen, stattdessen bin ich auf den Speed-Limiter gekommen, das hat mich drei Sekunden gekostet. Das Rennen hätte eine Runde länger dauern müssen“ so der Bubsheimer, der wie immer einen 911 GT3 R steuerte. Nach der Strafe vom Vortag nur von Platz 20 aus ins Rennen gegangen, belegte der Tscheche Tomas Micanek (911 GT3 RSR) einen starken dritten Rang. Als neuer Meister im Super Sports Cup darf sich Christian Ott mit seinem 911 GT3 Cup feiern lassen, der mit dem Sieg in der Klasse 7b die nötigen Punkte einfuhr und Wendeling Wiedeking jr. knapp hinter sich halten konnte.
Doch Wiedekings Rennstall Jola Competition konnte sich gut zwei Stunden später doch noch über einen Meistertitel freuen. Katie Droste (Dorsten) und Bertram Hornung (Stutensee) sicherten sich auf einem Porsche 911 GT3 Cup den Titel im Porsche Sports Cup Endurance. Dazu reichte ihnen ein vierter Rang beim letzten Lauf. „Ein paar Mal war ich schon knapp dran an einem Titel. Heute hab’ ich eigentlich nicht damit gerechnet, nun hat es gereicht“ freute sich Hornung. Nachdem Jürgen Häring und „Taki“ Konstantinou wegen eines technischen Defektes in Führung liegend ausschieden, profitierten die Teamkollegen Sven Heyrowski und Arkin Aka (beide Hannover) auf ihrem 911 GT3 R, die vor Clemens Schmidt/Robert Renauer und Niclas Kentenich/Jan Eric Sloten (beide 911 GT3 Cup) siegten. Schauspieler Richy Müller belegte gemeinsam mit Bernd Kleinbach den vierten Rang in ihrer Klasse.
Der letzte Lauf der Porsche Sportscup Saison verlief auch für das Team SPS sehr erfolgreich. Vor allem Sponsor SafeTIC freute sich über mehrere rennsportliche Glanzleistungen. Insgesamt verdienten sich die drei SPS-Fahrer Bill Barazetti (ITA), Markus Heckmann (GER) und Sun Moodley (SA) sieben Pokale. Bill Barazetti platzierte sich in beiden Sprintrennen jeweils auf dem zweiten Platz seiner Klasse. Im zweistündigen Endurance-Rennen konnte auch Sun Moodley aus Südafrika auftrumpfen. Zusammen mit Bill Barazetti erreichte er einen respektablen Platz 3. Markus Heckmann erreichte ebenfalls Platz 3 in seiner Klasse. Das Team SPS automotive-performance kann also mit dem Verlauf der diesjährigen Saison des Porsche Sportscup zufrieden sein. Und auch in der Saison 2012 wird SPS gemeinsam mit Sponsor SafeTIC wieder an den Start gehen.
Auch die Veranstalter bewerten die Rennveranstaltungen 2011 insgesamt positiv. „Die Veranstaltung hier in Hockenheim war der krönende Abschluss der erfolgreichsten Saison im Porsche Sports Cup“ so der Leiter Motorsportveranstaltungen der Porsche Deutschland GmbH Dominic Lyncker. Davon überzeugten sich vor Ort auch der Vorstandsvorsitzende der Porsche AG, Matthias Müller, sowie der Vorstand für Marketing und Vertrieb, Bernhard Maier, die mit Teilnehmern und Gästen in der Porsche World viele „Benzingespräche“ führten.
Die Blicke sind bereits nach vorn gerichtet. Dominic Lyncker: „Wir hatten ein tolles Jahr, wofür ich allen Teilnehmern, Serienpartnern und den vielen Helfern im Hintergrund herzlich danken möchte. Doch nach der Saison ist vor der Saison. Wir sind bereits mit den Vorbereitungen für 2012 in vollem Gange und werden in Kürze wieder einen attraktiven Kalender für das kommende Jahr vorstellen, auf den sich alle Beteiligten jetzt schon freuen können!“ Nicht weniger positiv fällt das Fazit von SafeTIC angesichts der vergangenen sechs Saisonrennen aus.
Als Sponsor des Teams SPS wird SafeTIC auch in der Saison 2012 über den Porsche Sports Cup berichten.
Weitere Informationen über SPS automotive-performance und das Unternehmen SafeTIC sind unter www.safetic-ag-hockenheimring-2011.de erhältlich.
Über die SafeTIC AG
Als einziges europäisches Unternehmen hat sich die SafeTIC AG auf Fingerabdruck- und Fingermorphologie-Erkennungssysteme spezialisiert. SafeTIC ist die europäische Nr. 1 im Bereich Unternehmenssicherheit – als Hersteller biometrischer Lesegeräte und Anbieter der europaweit meistinstallierten biometrischen Zugangskontrollen. Zudem ist SafeTIC Marktführer in den Bereichen Biometrie und Visio-Mobilität. Die SafeTIC AG ist in der gesamten Wertschöpfungskette von Sicherheitssystemen vertreten. Allein in Europa hat die SafeTic AG über 15.000 Kunden. Sitz der SafeTIC AG ist Mannheim.
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